Test: Donald Duck Phantomias (Action-Adventure)

von Jörg Luibl



Donald Duck Phantomias
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Aliens kreisen im Weltraum, entführen Wissenschaftler und wollen die Menschheit versklaven - nur einer ist Ente genug, sich dieser Herausforderung zu stellen: Phantomias! Donald Duck wird zum Superhelden und entert ein Alien-Flaggschiff. Mit modernster Düsentrieb-Bewaffnung und akrobatischen Ausweichmanövern geht es der Außerirdischen an den Kragen.

Enten-Batman greift an

Auch in Disneys bunten Comic-Welten sind Superhelden unterwegs: Das maskierte Alter Ego des Donald Duck heißt Phantomias. 1969 erfanden die beiden Italiener Martina und Carpi das strahlende Pendant zum beliebten, aber chronisch tölpelhaften Enterich.

Mit Mantel und Superkräften ausgestattet sollte Donald endlich auf die Siegerstraße und den Fieslingen Entenhausens den Kampf ansagen. Im Spiel geht es jedoch auf Alienjagd ins Weltall, denn dort planen die bösen Evronianer die Versklavung der Erde. Nur Phantomias kann sie stoppen und entert furchtlos das Kampfschiff…

Geiseln befreien

Das wesentliche Spielziel ist es, entführte Wissenschaftler zu befreien, von denen in den 13 Levels immer etwa sechs versteckt sind. Aufgrund der streng linearen Struktur der Spielabschnitte muss man allerdings nicht allzu lange suchen.

Sobald Ihr in die Nähe der Geiseln kommt, hört Ihr die Hilfeschreie und müsst innerhalb einer bestimmten Zeit zu ihnen gelangen, sonst sterben sie - gerade in späteren Abschnitten ist dieser Zeitdruck sehr fordernd. Erst wenn Ihr am Ende insgesamt 40 aus den Klauen der Aliens befreien konntet, wird der finale Showdown freigeschaltet.

Jump`n Shoot`n Run

Ähnlich wie in Ratchet&Clank geht es in Phantomias nicht nur hüpfend, springend und schwebend, sondern auch explosiv zur Sache: Der Entereich muss sich anfangs noch verhalten, aber dann immer öfter und hitziger mit seinem X-Transformer den Weg freischießen. Diese Laserwaffe aus Düsentrieb-Produktion kann im weiteren Spielverlauf mit besserer Munition oder neuer Technik aufgewertet werden, so dass mächtige Photonen-Strahlen selbst Schutzschilde zerstören. Sind die Aliens zu Beginn noch Kanonenfutter, steigern die Außerirdischen ihre Feuer- und Abwehrkraft mit der Zeit. Trotzdem wäre insgesamt mehr Gegner-Vielfalt wünschenswert gewesen.

Präzise Steuerung

Phantomias steuert sich in Schulterperspektive äußerst präzise und schnörkellos, so dass schnell Spielfluss aufkommt. Nur die festen Kameraperspektiven sorgen ab und an für Orientierungsfrust. Per Druck auf die Schultertaste kann man die Sicht jedoch schnell wieder hinter Donald fixieren. In Sachen Bewegungsrepertoire wirkt der Enterich im Vergleich zu Akrobaten wie Jak oder Mario allerdings wie ein Amateur-Turner: Kein Doppelsprung, keine Salti, keine Extravaganzen. Neben seinem Sprung steht im lediglich das Gleiten zur Verfügung, um Abgründe zu überbrücken. Dafür zeigt Donald im Action-Bereich viel Bedienungs-Komfort: Im Kampf sorgt die automatische Zielerfassung per Schultertaste für Übersicht und selbst Strafen ist dabei kein Problem, so dass man einen Gegner immer gut im Visier hat.

Kommentare

Ankh20 schrieb am
Tja ich guck und spiele immer noch Zeichentricksachen. Da lass ich mir nicht dazwischenreden ich spiel zwar auch Dead Space aber nur weil ich erwachsen bin Tiny Toons und co nicht mehr zu gucken ne das seh ich nicht ein.
Liberty-Snake schrieb am
Habe ich damals gerne gespielt, fand ich aber bei Zeiten echt bockschwer.
Man muss ja immer diese blöden Wissenschaftler befreien, und wenn man das NICHT macht, kommt man im letzten Level nicht zum Endboss!
Und diese Wissenschafftler sind teilweise schwer zu finden und bewacht von zahlreichen Feinden, die Dauerfeuer machen und sehr viel einstecken können...-.-
Und wenn man dann unter Zeitdruck solche Platten hochspringen muss und 2 Sicherheitskameras einen erspähen, war ich echt gefrustet...-.-
Naja, jetzt spiel ich Dead Space... :lol:
schrieb am