Test: Sound Shapes (Plattformer)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
07.08.2012
kein Termin
kein Termin
07.08.2012
Spielinfo Bilder Videos
Invaderoids und Galaxanoids

Das Highlight der Sammlung: In den surrealen postapokalyptischen Beck-Levels erwacht der Liedtext zum Leben.
Das Highlight der Sammlung: In den postapokalyptischen Beck-Levels erwacht der Liedtext zum Leben.
Ebenfalls cool ist die Welt Corporeal mit Musik von Jim Guthrie. In graubraunen Industrieanlagen müssen blitzende Großrechner und im Takt schlürfende Kaffetrinker überwunden werden. Trotz einiger Schalter-Rätsel konzentriert sich das Spiel auch hier aufs Hüpfen. Die Retro-Welt mit Musik von Deadmau5 zitiert allerlei Klassiker der Spielgeschichte wie Space Invaders. Sein Mauskopflogo ist ein tolles Requisit für tödliche Fallen in eigenen Levels. Ähnlich wie in LittleBigPlanet spielt man nach und nach neue Bausteine in der „Kampagne“ frei. Mit der Komplexität von Sackboys Welt kann der SoundShapes-Baukasten bei weitem nicht mithalten, trotzdem hat bei mir auch hier das Bastelfieber zugeschlagen. Die Komposition der Levels gestaltet sich hier erfreulich anders und musikalisch: Die größte Herausforderung ist es, einen gut ausbalancierten Level so zu gestalten, dass auch das nebenbei geschaffene Musikstück gut klingt. Durch den Einsatz von Touchscreen und Rückseiten-Touchpad lassen sich in der Vita-Fassung Plattformen, Noten und andere Objekte elegant mit der Fingerspitze umher schieben.

Die Ergebnisse werden nicht nur per Wifi, sondern auch per 3G ins Netz hochgeladen. Dort lassen sie sich allerdings nur nach neuen Levels und positiven Bewertungen sortieren. Besonders viel Spaß macht es, die Bestzeit des Erbauers zu unterbieten. Die Entwickler-Levels besitzen ebenfalls Bestenlisten, welche sich aber nicht einmal nach Freunden sortieren lassen und gelegentlich unter Bugs leiden. Das größte Manko am Spiel ist die kurze Spieldauer von nur rund zwei Stunden. Danach kann man sich noch an zwei Bonus-Modi
Ein Blick aufs Projektil-Chaos im Beck-Level. Zwischendurch schwebt man immer wieder im Ufo oder anderen Fluggeräten durch die bildschirmgroßen Level-Abschnitte.
Ein Blick aufs Projektil-Chaos. Zwischendurch schwebt man immer wieder im Ufo oder anderen Fluggeräten durch die surreale Welt.
versuchen, welche nicht ganz so viel Spaß machen wie das Original-Spiel: Im Todesmodus sammelt man unter Zeitdruck zufällig auftauchende Noten ein, in der Beat-Schule komponiert man nur nach Gehör kleine Soundloops nach.

Besonderheiten der PS3-Version

Die PS3-Fassung ähnelt der Vita-Version stark: Auf die bequemen Touchscreen-Funktionen im Editor muss man natürlich verzichten, doch auch mit Sticks und Knöpfen lässt er sich gut bedienen.Vorbildlich ist, dass Käufer einer Fassung die andere gratis dazubekommen. Einfach zur Liste vergangener Downloads wechseln – dort lassen sich beide Fassungen herunterladen. Auf Wunsch wird sogar der Spielstand online in der Cloud gespeichert, so dass man z.B. unterwegs mit der Vita anfängt und zu Hause auf der PS3 weiterspielt.

Kommentare

Ferengi_Quark schrieb am
Für das Spiel kann man nur Werbung machen. Es bringt echt Spaß und sollte man auf jeden Fall man testen. Bericht hierzu auf bei den Stubenzockern.
CryBeat schrieb am
Also mir macht das Spiel Spaß. :)
Der Editor ist Klasse und die Community bringt schon richtig geile Level raus. ;)
X-Live-X schrieb am
Habe es mir aufgrund der guten Kritiken mal gegönnt, was soll man sagen. Fühlt sich an wie "Pixelshapes". Technisch interessant, aber nichts was ich länger als 20 Minuten am Stück durchhalte. Insgesamt technich nahezu perfekt umgesetzt, ABER das Gameplay sprüht null Motivation aus, die Steuerung ist simple aber leider nicht intuitiv, so dass man genau wegen dieser doch oft Fehler macht.
Für mich ein eher Fehlkauf, zumindest füllt es die Vita Speicherkarte etwas...
schrieb am