Im Test: Musik im Meer
Symphonia in Gefahr
Die wunderschön gezeichnete und von Musik durchflutete Unterwasserwelt Symphonia hat ein riesiges Problem: Prinz Maestro hat die Macht an sich gerissen und fordert, dass nur noch sein Musikgeschmack regiert. Der wiederum scheint vorrangig nur in den Ohren von Soundparasiten und allerlei anderem garstigen Getier gut zu klingen, die Symphonia heimsuchen. In der Rolle von Beatbuddy muss man durch die feine, sich in mehreren Ebenen verschiebende 2D-Kulisse arbeiten, um die Welt und die zauberhafte Melody zu retten.
Schickes Artdesign, redundante Rätsel
Der Star von Beatbuddy ist definitiv die handgezeichnete Kulisse. Fünf abwechslungsreiche Unterwasser-Welten warten auf Erforschung, darunter Höhlen, Riffe und düstere submarine Gewölbe. Die Animationen von Beatbuddy und seinen Gefährten können sich ebenfalls sehen lassen. Allerdings zeigen sich auf der Xbox One Bildratenprobleme, die es in dieser Form auf dem PC vor etwa zwei Jahren nicht gab und die in Abhängigkeit zum verwendeten Speichermedium stehen. Die interne Festplatte macht nur wenige Probleme, während bei externen Varianten eine 50:50-Chance besteht. Was allerdings heute noch wie bei der Premiere Bestand hat, ist das Rätseldesign. Man hat sorgsam darauf geachtet, die integrierten Puzzles so gut wie möglich mit der jeweiligen Levelmusik zu verknüpfen. Das geht auch immer wieder auf.
Fazit
Abgesehen von ein paar technischen Schwächen, die im Rahmen der Umsetzung auf die One Einzug gehalten haben (gelegentliche Bildratenprobleme) zeigt Beatbuddy auf Konsole die gleichen Stärken und Schwächen wie am PC. Auf der einen Seite schmeichelt sich ein zauberhaft und sehr sympathisches handgezeichnetes 2D-Artdesign in die Herzen der Fans von Plattformern. Und auch wenn die Idee, Musik abseits von Partyspielen zu einem integralen Bestandteil der Mechanik zu machen, zwei Jahre nach Beatbuddys Premiere von zahlreichen Spielen wie z.B. Crypt of the Necrodancer, Drive Any Track oder Inside My Radio aufgegriffen wurde, zeigt der niedliche Schwimmer weiterhin, dass das Konzept aufgeht. Wenn jetzt auch noch das Level- und Rätseldesign so ansprechend wären wie die Kulisse, wäre Beatbuddy mehr als eine Statistenrolle im Konzert der Großen wie Ori oder Rayman sicher.
Pro
Kontra
Wertung
XboxOne
Das gelungene Artdesign spielt sich in den Vordergrund, während das Konzept des "Musik-Plattformers" nur in Ansätzen aufgeht.
Wii_U
Das Konzept "Musik-Plattformer" geht nur in Ansätzen auf. Der Star ist das Artdesign.
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