Test: Area 51 (Shooter)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Midway
Release:
kein Termin
13.06.2005
26.05.2005
26.05.2005
Spielinfo Bilder  
Alien-Mensch-Hybrid

Bereits recht früh im Spiel werdet auch ihr von einem Monster gebissen. Anstatt euch aber wie alle anderen Opfer in einen willenlosen Zombie zu verwandeln, könnt ihr die Mutation kontrollieren und nach Wunsch eure Alien-Fähigkeiten aktivieren,
Die Kämpfer der Illuminaten streben nach der Weltherrschaft und machen gemeinsame Sache mit den Aliens.
die vor allem im Nahkampf sehr nützlich sind. Direkte Waffen gibt es in diesem Modus nicht, so dass ihr eure Gegner oft mit nur einem einzigen Schlag ausschalten könnt. Für weiter entfernte Ziele schleudert ihr einfach tödliche Viren in deren Richtung, doch kostet dies wertvolle Mutations-Energie. Ist alles aufgebraucht, verwandelt ihr euch wieder zurück in einen Menschen. Ein nützlicher und taktisch wertvoller Nebeneffekt der Virenattacken besteht darin, dass ihr dadurch eure Energie als Mensch wieder auffüllen könnt. Die Mutationsleiste nimmt dagegen während eures Menschseins automatisch wieder zu. Ebenfalls prima: Als Mutant nehmt ihr eure Umgebung genau wie der Predator in der Thermalsicht wahr. Gerade in späteren Abschnitten erweist sich dies als eine enorm hilfreiche Fähigkeit, da einige eurer Feinde mit Tarnanzügen auf die Pirsch gehen. Die Steuerung funktioniert sowohl als Mensch als auch als Mutant gut und erlaubt präzise Angriffe. Da ihr die Sensibilität für beide Analogsticks manuell einstellen dürft, solltet ihr die Steuerung zudem eurer individuellen Spielweise anpassen können. Auf dem PC könnt ihr dagegen standardmäßig mit Maus und Tastatur in den Kampf ziehen. Auch hier funktioniert die Steuerung prinzipiell sehr gut, sofern eure Maus mehrere Knöpfe hat, die ihr mit Funktionen belegen könnt. Ansonsten müsst ihr ständig auf die Tastatur zurückgreifen, wenn ihr euch verwandeln und als Mutant einen Nahkampfangriff durchführen wollt – da ihr später sehr oft davon Gebrauch machen müsst, kann es schon etwas nervig sein und spielt sich nicht gerade komfortabel.

Geschütztürme, Raumschiffe und Zeitdruck

Auch wenn Area 51 das Shooter-Genre nicht revolutioniert, bringen die Entwickler immer wieder etwas Abwechslung ins Spiel. So müsst ihr z.B. zeitweise ein Geschütz bedienen und Monsterhorden davon abhalten, einen Stützpunkt zu überrennen. An anderer Stelle gilt es, unter Zeitdruck bestimmte Missionsziele erfüllen, die euch die Schweißperlen auf die Stirn treiben, wenn ihr z.B. ein Kraftwerk rechtzeitig abschalten müsst, bevor es hoch geht. Daneben sind auch kleine Sprung- und Geschicklichkeitspassagen mit von der Partie – nur richtig fette Endgegner erwarten euch selten, dafür sind diese umso härter zu bezwingen. Insgesamt weiß das Leveldesign zu gefallen und führt euch von der Oberfläche über tiefe Katakomben bis in das Innere von mächtigen Raumschiffen. Kurze Zwischensequenzen verbinden dabei die einzelnen Level miteinander und sind z.T. von sehr guter Qualität, auch wenn bei einigen Film-Clips unserer Testfassung Bild und Ton abartig asynchron abgespielt wurden. 
Mensch gegen Mutant: Wer wird gewinnen?
Gespeichert wird automatisch an recht gut verteilten Kontrollpunkten, was im Gegensatz zu den beiden Halo-Titeln ohne störende Ruckler abläuft. In der Regel sind die Speicherorte fair, nur ab und zu gibt es ein paar knifflige Stellen, für die man mehrere, etwas längere Anläufe benötigt. Area 51 bietet zu Beginn zwei Schwierigkeitsgrade – wenn ihr das Spiel erfolgreich abschließt, kommt noch ein weiterer für Profis hinzu.

Online-Jagd

Sowohl die Xbox als auch die PS2 bietet neben Splitscreen-Duellen und System Link auch einen Onlinemodus, mit dem ihr euch auf gut 15 Maps Deathmachtes liefern könnt oder im Teamwork auf Flaggenklau (Capture The Flag) geht. Der PC muss dagegen ohne die Splitscreen-Funktion auskommen und lässt euch nur online gegen menschliche Mitstreiter antreten - eine Möglichkeit für LAN-Matches gibt es nicht. Leider war’s das schon mit den Spielmodi und so bietet Area 51 nur magere Standardkost. Interessant und ungewöhnlich erweist sich lediglich noch der Mutationsmodus, in dem ein Spieler als Alien mit dem Ziel durch die Level hechtet, alle anderen Spieler mit dem Virus zu infizieren. Insgesamt ist der Online-Part nicht mehr als ein Bonus zur äußerst gelungenen Kampagne, die euch zwar nicht besonders lange (ca. 12-15 Stunden) beschäftigt, dafür aber hervorragend unterhält. 

   

Kommentare

depe schrieb am
Ja es gibt, soweit ich weiß verschiedene Versionen, einmal die ab 16+
und die ab 18 / ohne Jugendfreigabe
das natürlich für die konsolen und dem pc
korregiert mich wenn ich mich irre
ps: der thread ist alt, und man soll alte threads nicht ausgraben ;) mfg
de pe
Zocker-Kobold schrieb am
Ööööhm kann es sein, dass es verschiedene Versionen von dem Spiel gibt?
Bei mir kann ich weder die Englische Sprache anwählen, noch ist da Blut zu sehen...
Silesia schrieb am
Also nach meiner meinung nach hat das Spiel die Bewertung verdient :)
Am Anfang macht das Spiel sowas von Laune aber dann sinkt diese immer mehr ab weil das Team-Shooter Gefühl fehlt weil diese Kameraden ja Sterben....
Naja im großen und ganzen find ich das das für eine Konsolenumsetzung ne gute Grafik hat
Und das das Blut mal ne andere Farbe hat ist auch nett..
johndoe-freename-91573 schrieb am
Meine Wertung zu diesem Spiel: 76 % = Note 3
Sorry, mehr ist nicht drin.
Ich fande es einfach nur langweilig.
Wenige Gegnertypen, wenig abwechslung. Die ganze Zeit lauft ihr durch Korridore, die ständig mit Leichen, Trümmerteilen und Feuer gefüllt sind.
Da seht ihr euch schnell satt.
Tipp: leiht euch das ungekürtzte spiel lieber in der videothek aus. Es gibt bessere ego shooters (u.a. Cold Winter (aber nur UnCUT)
wäre nett ob ihr bescheid sagen könntet, ob euch dieser kleiner test geholfen hat.
johndoe-freename-85557 schrieb am
Hallo,
bin neu hier! Hab mir Area 51 gekauft weil ich viel gutes gelesen hatte!
Hab jetzt aber das Prob. das es nach der Instalation garnicht startet!!!
Kennt jemand das Prob. und wie kann ich es beheben?
schrieb am