Genau über dieses Thema hatte ich letztens eine Diskussion mit jemandem. Inwiefern werden solche Dinge überhaupt kontrolliert und wie viel freie Hand hat da der Übersetzer bzw. die Vermarktungsabteilung in Europa? Ich denke da an so Übersetzungen wie Stephen Kings "Sie" (wohl in Anlehnung an "Es") statt "Misery", oder der James Dean Klassiker "Denn sie wissen nicht was sie tun" statt "Rebel without a cause". Beides nur, um die Verkaufszahlen hierzulande anzutreiben. Weiß King, dass sein Buchtitel dermaßen sinnentfremded wird, oder bekommt er davon gar nichts mit?dx1 hat geschrieben:Was den Punkt inhaltlicher Änderungen allgemein betrifft: Sprechen Untertitelfirmen bei Filmen für den deutschsprachigen Markt immer mit dem Produzenten und dem sagen wir mal US-Verleih ab, dass sie statt einer Übersetzung der Originaldialoge nur die Dialoge der Synchronfassung zum Lesen anbieten? Ich befürchte, hier (Filme) wie da (Spiele) ist den meisten Vermarktern so etwas einfach schnurz.
Ich denke jedenfalls, dass die Übersetzerstudios relativ unabhängig sind. Ich glaube nicht, dass das Originalstudio da noch mal genau drüberschaut.