Test: Star Wars: Republic Commando (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Star Wars: Republic Commando (Shooter) von Activision / Aspyr Media
Star Wars: Republic Commando
Entwickler:
Release:
03.03.2005
06.04.2021
06.04.2021
03.03.2005
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Spielinfo Bilder Videos
In einer weit entfernten Galaxie landen wir in einem Dropship auf dem roten Planeten Geonosis. Die Tür öffnet sich und vor uns bricht die Hölle los: Passagiere werden von geflügelten Bugs weggerissen, während geklonte Kriegerkollegen in Deckung gehen - eine Roboterarmee rückt an: Gigantische spinnenähnliche Walker stolzieren am Boden und am Himmel ist mehr los als am Frankfurter Flughafen. Wir stürmen nach draußen, den Blaster im Anschlag und unterstützen unsere Armee im Kampf gegen die Übermacht…

Call of Star Wars

Was jetzt irgendwie an Medal of Honor oder Call of Duty erinnert, ist ein lupenreines Star Wars-Spiel. Basierend auf der Thematik von "Episode 2" werdet ihr als Klonkrieger geboren, mit der Seriennummer RP01/138 (kurz 38) typisiert und
Mit dem Scharfschützen-Gewehraufsatz könnt ihr ordentlich snipern
anschließend auf die Akademie geschickt. Frisch aus der Fabrik entlassen, setzt ihr euch in den Truppentransporter und landet schnurstracks auf dem Planeten Geonosis, auf dem die eben beschriebene Schlacht stattfindet - wie in Episode 2. Aus den Filmen bekannte Figuren oder Jedis seht ihr allerdings nicht. Das Gleiche trifft auf die Macht zu, die bei Republic Commando keine Rolle spielt, da ihr etwas Besseres habt: einen modifizierbaren großen Blaster.

Die Fanta Vier

Ohne großes Tutorial landet ihr im Kriegsgetümmel und lernt die wichtigsten Grundlagen vor Ort - wie Springen, Kriechen, Granaten werfen, Ballern und natürlich Ballern. Die Charaktere sind sehr gut animiert, auch die Waffen- und Spezialeffekte überzeugen auf ganze Linie - insbesondere die Blutspritzer auf dem Visier oder der Restlichtverstärker. Etwas schwächer präsentieren sich die Texturen, die an manchen Stellen öde und steril wirken; vor allem der Dschungel auf Kashyyyk.

So verbringt ihr die ersten Minuten wild schießend mitten in einer gigantischen Schlacht, bis ihr auf Scorch, einen Sprengstoffmeister, trefft. Dieser taffe Typ schließt sich euch an und voilà: wir haben unser erstes Team-Mitglied. Dieses Treffen passt wie die Faust auf's Auge, denn zufällig versperrt uns eine Wand den Weg. Also kommandieren wir Scorch zur vorgegebenen Spreng-Positionen. Dort bastelt der Junge einen C4-Ersatzstoff an die Wand und rumms - weiter geht´s. Kurze Zeit später sammeln wir die letzten beiden Mitglieder ein: den Computer-Hacker Fixer, der trotz seines Namens keine Drogen nimmt und stattdessen lieber Geonosianer mit bloßen Händen erwürgt, sowie Sev, den Scharfschützen.

Erst Ego-, dann Taktik-Shooter

Republic Commando beginnt als Ego-Ballerei und mutiert binnen weniger Minuten in einen Team-Shooter mit leichter Taktik. Aber die ist mehr Bonus-Zugabe als wirklich ernst gemeintes Element à la Rainbow Six 3. So könnt ihr euren Kollegen zwar einige Befehle (Verrücken, Position sichern, Aufschließen, etc.) geben, aber eine freie Wahl der Positionen ist nicht drin.
Euer Vorgesetzter gibt euch per Hologramm die Anweisungen.
Dafür dürft ihr eure Mitglieder zu fest vorgegebenen Stellen (angezeigt durch Hologramme) beordern, an denen eure Kollegen euch Feuerschutz geben, ein Computer-Terminal hacken oder etwas in die Luft jagen. Sind mal stark gepanzerte Gegner unterwegs, könnt ihr dem Team befehlen, nur auf den großen Feind zu schießen.

Last but not least können eure Kollegen mit einem coolen Manöver Türen aufsprengen. Mehr taktische Manöver gibt es nicht! Aber wie soll man auch taktische Gefechte in einer linearen Level-Einbahnstrasse durchführen - schließlich sind alle Karten genauso starr und vorgegeben wie bei Doom 3. Seltsam ist allerdings, dass ihr gleichzeitig zwei Computerterminals hacken könnt, obwohl nur ein Hacker im Team ist. Irgendwie haben nämlich alle Team-Mitglieder die Fähigkeiten ihrer Kumpanen. Sehr merkwürdig, aber es sind halt Klone. Lobenswert ist jedoch, dass sich die KI-Kollegen bis auf einige Aussetzer recht clever anstellen. So nehmen sie Feinde selbsttätig aufs Korn, gehen hinter Ecken in Deckung oder treten die Flucht nach vorne an.
       
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Kommentare

greemTjoe schrieb am
Eines der wenigen Spiele die mir aus meiner Kindheit in Erinnerung geblieben sind. Das Spiel war der absolute Hammer und der Multiplayer hat auch Laune gemacht.
Stalkingwolf schrieb am
Jo danke. Die Info hat mir nach 8 Jahren noch gefehlt.
johndoe1832472 schrieb am
Es fehlt die Erläuterung, wer überhaupt General Grievous ist :Häschen:
Das wurde ja dann mit dem Erscheinen von Episode III nachgeholt, obwohl er dort auch lediglich einen Raum betritt und ab diesem Moment einfach "da" ist. Seine Herkunft wird eher rückblickend und in anderen Franchise-Ablegern erklärt. Ihr wusstet das natürlich zum Testzeitpunkt noch nicht. Ich halte es allerdings für einen erfrischenden Ansatz. Bei Star Wars haben sich verschiedene Veröffentlichungen schon immer ergänzt und "gemeinsam" die große Hauptstory weitergeführt, die die Filme begonnen haben.
Nevardo schrieb am
jaja.... das game ist alt :roll: . ich konnts heute wieder einmal seit langem zocken und ich muss sagen, crysis bleibt im regal liegen :lol: . ich finde das spiel ist der absolute hammer und der multiplayer ist gar nicht so doof.
Blind Talamasca schrieb am
seuftz meine cds haben leider den geist aufgegeben werde ich mir also erstmal ersatz besorgen müssen ... aber ja es rockt immernoch
schrieb am

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