Test: The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Release:
30.09.2006
kein Termin
06.08.2004
Spielinfo Bilder  
Schlagen und Schießen

Besonders am Anfang und wenn Riddick mal wieder zwischendurch entwaffnet wird, dürft und solltet ihr die Fäuste sprechen lassen, was aus der Ego-Perspektive ein sehr intensives Gefühl und deutlich besser gelungen ist, als beim ähnlich gelagerten Kollegen Breakdown. Ob Uppercuts oder Schläge mit dem Ellenbogen: Der Anti-Held kann sich gut zur Wehr setzen und mit der Block-Fähigkeit kommt es im Kampf auch auf das richtige Timing an. Mehr Würze kommt durch "Nahkampf-Equipment" wie Messer, Schraubendreher, Skalpell oder Schlagring in die Kämpfe.

Jetzt kommt es zum blutigen Schlagabtausch.
Seine Hände kann der auf eine skurrile Art doch sehr sympathische Bösewicht aber nicht nur zum Boxen benutzen, sondern auch um damit klammheimlich und sehr effektiv zu würgen und/oder das ein oder andere Genick zu brechen.

Born to be bad
 
Bewaffneten Gegnern könnt ihr mit coolen Entwaffnungs-Moves die Waffe aus der Hand reißen, um sie dann gegen selbigen einsetzen. Apropos Waffen: Natürlich kann Mr. Riddick zu Schusswaffen greifen, sofern er den Mainframe-Rechner dazu überredet hat. Mit Schrotflinte, Pistole und Maschinengewehren geht dann die actiongeladene Flucht weiter, wobei sich die Steuerung der Ballereien an den Xbox-Standard hält und das Zielen ganz gut von der Hand geht.

Das Health-System von Riddick erinnert ein bisschen an Halo, ist aber dennoch einzigartig. Der Held besitzt nämlich eine bestimmte Anzahl an "Blöcken", die beim Kampf verringert oder abgeschwächt werden können. Ist ein Teil angekratzt, regeneriert sich Riddick nach einer kleinen Pause selbst. Ist ein Block komplett weg, müsst ihr eine Gesundheits-Station aufsuchen, um wieder zu Kräften zu kommen.

Der Gegner zieht ganz klar den Kürzeren, obwohl er vorher einige Treffer gelandet hat.
The dark can`t protect you…


Da es in vielen Räumen im Knast und der sonstigen Umgebung ziemlich düster ist, nein nicht so dunkel wie bei Doom 3, kann sich der fiese Held in der Dunkelheit ungesehen bewegen. Ihr wechselt einfach in den Schleich-Modus und prompt bewegt sich der Muskelprotz fast lautlos. Jetzt nur noch auf Zehenspitzen an den nächsten Gegner anschleichen und "knicks, knacks" habt ihr euch eines weiteren Problems entledigt.

Obwohl es schwer vorstellbar ist, schleicht ihr ebenfalls in der Ego-Perspektive durch die Levels. Aber die Entwickler haben sich einen geschickten Trick einfallen lassen, damit ihr sehen könnt, ob ihr sichtbar seid oder nicht: Schleicht ihr ungesehen umher, dann wird das gesamte Spiel von kühlen Blautönen überlagert, wurdet ihr entdeckt, kehrt die Farbe langsam ins Bild zurück. Wann und warum ihr den Schleich-Modus benutzt, ist oft euch selbst überlassen, da ihr nicht zwanghaft herumschleichen müsst, um das Level zu schaffen. Wenn ihr lieber zur Waffe greifen wollt, dann man los – der Titel gibt euch alle Möglichkeiten.

   

Kommentare

Bulwey schrieb am
Absolut Geil!!!
Läuft auch unter Vista-Starforce Seite aufrufen und SFUPDATE runterladen,Datei ausführen, Voila-braucht an diesem Tag keinen Sex mehr!
derjimi schrieb am
El Konsolero hat geschrieben:Nein, natürlich nicht. Was denkst du denn wie das ausgesehen hätte? :lol:

Weil auf der Anfangsseite des Tests steht: "Dieses Spiel ist erhältlich für: PC, PS2, XBox."
Siehe hier. Schade eigentlich - hätte das gern auf der PS2 gespielt - auf wenn ich dafür bei der Grafik Abstriche hätte machen müssen. Davon abgesehen sieht man ja an "God of War", was die PS2 imstande zu leisten ist.
derjimi schrieb am
Ist das Spiel eigentlich auch für die PS 2 erschienen?
schrieb am