Fight Night Round 308.03.2006, Paul Kautz
Fight Night Round 3

Im Test:

Ein gutes Sportspiel kann und sollte dieselben Emotionen auslösen wie eine echte Sportübertragung: Himmelhochjauchzen und Zutodebetrübtsein, dunkle Wut und helle Freude, spontane Tanzeinlagen und depressive Sitzstarre. All das bietet euch Fight Night Round 3 (ab 19,73€ bei kaufen). Was es nicht auslösen sollte sind unnötig viele Fragen der Marke: Was haben die sich dabei bloß gedacht? Auch das bietet euch Fight Night Round 3. Am Ende gibt es trotzdem nur eine Wertungsantwort.

Symphony of Destruction

Dingdingding! Gleich zu Beginn der ersten Runde schenken sich die Kontrahenten Big Bad Wurst und Lord Zwiebel nichts, gar nichts: Jab, Jab, Haken, zackzack, ein Schwinger von rechts, Jab, ein Uppercut von links, Zwiebel weicht aus, baut von unten einen mächtigen Haymaker auf, der mit fast übermenschlicher Präzision genau auf das Glaskinn von Wurst trifft und ein ohnmächtiges Opfer findet – waaaah, Lucky Punch, Wurst geht zu Boden!

Das ist Next-Gen! Die Kämpfer sehen einfach fantastisch aus.
Zeitlupe, Zeitlupe: in der brillanten, fiesen, beinharten Nahaufnahme tut jeder Sekundenbruchteil doppelt so weh, da knirscht der Knochen, da bröckelt der Zahnschmelz! 1… 2… 3… 4… ha, kein Problem für einen breitkreuzigen Bären wie Wurst, der jetzt den Boxhandschuh durchlädt und sich zur Vergeltung bereit macht. Noch eine kleine Provokation des offiziellen Feindbildes und auf ins Gefecht…

Wer Fight Night Round 3 auf der Xbox 360 einfach nur sieht, dürfte in den meisten Fällen kurz schlucken, einen schnellen Kontocheck machen und schließlich sofort eine 360 samt Spiel kaufen. Die Optik ist einfach… Next Gen: Freut euch auf perfekt modellierte Athleten, die von Ali über Holyfield bis Frazier ihren lizenzierten Vorbildern bis auf die verbogene Nasenspitze ähneln. Dazu glänzt der Schweiß wie ein nasser Film auf der Haut, Lichtflecken tanzen auf Muskelbergen, der Bizeps bewegt sich hart und bei jedem Treffer fliegt eine kleine Schweißwolke Richtung Scheinwerferlicht davon – herrlich! Die Animationen? Flüssig, übergangsfrei, abwechslungsreich. Die Replays? Irre! Rasant inszeniert, mit fetzigen Blur-Effekten verziert und mit schmerzhaften Zeitlupen-Nahaufnahmen, die bei jedem Treffer nicht nur den Boxhandschuh, sondern auch das Gesicht verzerren: Da schlägt die Haut Wellen, da verbiegt sich der Kiefer, da reibt sich der Chiropraktiker bereits die Hände! Das komplett aus Polygonen bestehende Publikum geht

Zum Vergleich: Xbox- und PS2-Fassung sehen deutlich schlichter aus.
frenetisch mit der Action mit, grummelt in laueren Phasen vor sich her und springt in heißen Momenten jubelnd und kreischend von den Stühlen. Sehr viel näher an eine echte Box-Übertragung kann man mit aktueller Videogamehardware einfach nicht herankommen.

Ernüchterung auf alten Konsolen

Seid ihr schon KO? Schon auf dem Weg zum Shop? Dann reißt euch wieder zusammen, denn es gibt einen Dämpfer für alle, die keine 360 haben: Im direkten Vergleich sehen Xbox- und PS2-Fassung einfach scheiße aus. Hört sich hart und derb an, ist aber genau so. Tatsächlich gleichen sie Round 2, das 2005 hervorragend aussah, fast aufs Pixel. Aber wenn man einmal die 360-Variante gespielt hat, fällt der Griff zu ihnen ziemlich schwer. Darüber hinaus fehlen den Ottonormal-Fassungen praktisch alle Grafikschmankerl: keine brachialen Nahaufnahmen, die Menüs sind schlecht lesbar, die 3D-Modelle deutlich grober, das Bitmap-Publikum rotzhässlich.

Dank der exzellenten Steuerung habt ihr massig taktische Kampf- und Ausweichmöglichkeiten.
Darüber hinaus legen die PS2-Boxer ein sehr gemächliches Tempo an den Tag: Verglichen mit den anderen Varianten wird hier etwas zäh nur mit halber Kraft voraus gekämpft. Dafür werden wenigstens alle Versionen gleich behandelt, wenn es um Clipping-Fehler geht – auch die 360 ist hier nicht perfekt: Arme verschwinden in Schultern oder wandern durch Köpfe, Beine versinken im Ringboden, Köpfe wachsen zusammen. Auf Xbox und PS2 gibt es sogar, schön zu beobachten in den Replays, eine Art Anti-Clipping: deutlich zu sehen stoppt da die Faust zentimeterweit vor dem gegnerischen Gesicht – und trotzdem wuchtet der Schlag! Und die Runterfall-Physik ist immer noch nicht perfekt: teilweise verknoten sich die armen Opfer beim KO fast oder zappeln auf dem Boden wie hyperaktive Schmetterlinge herum. Und was am merkwürdigsten ist: Obwohl bei den Nummerngirls an den entscheidenden Stellen nicht an Polygonen gespart wurde, sehen gerade sie mit blassen, leblosen, irgendwie zu groß wirkenden Gesichtern und dünnen, eckigen Ärmchen erschreckend schlecht aus.              

Evolution der Spielmechanik

Lasst uns die Erinnerung ein Jahr zurückkurbeln: Fight Night Round 2 sorgt für Begeisterung! Nicht nur aufgrund der zum Vorgänger deutlich verbesserten Optik, sondern vor allem aufgrund des wesentlich verbesserten Spielprinzips. Schwupps, zurück in die Gegenwart: Spielerisch tritt Round 3 größtenteils auf der Stelle.

Mit dem entsprechenden Impact Punch schickt ihr euren Gegner in die Ego-Perspektive und hämmert auf ihn ein.
Entweder waren die Entwickler mit ihren bisherigen Fortschritten so zufrieden, dass sie keine Verbesserungen als nötig betrachteten oder ihnen ist kaum mehr etwas eingefallen. Die Neuerungen sind in der Tat marginal: Die Haymaker-Feuerwerke des Vorgängers, besonders starke Spezialschläge, die sich lächerlich leicht ausführen ließen, gehören der Vergangenheit an – wie alle anderen Sonderpunches brauchen die jetzt viel Vorbereitungszeit, kosten ordentlich Kraft und öffnen den Kämpfer für Gegenattacken. Die anderen Spezialattacken befördern das bedauernswerte Opfer entweder gleich in den Prä-KO-Taumel (ein weiterer gut sitzender Schlag und der Ringboden sagt hallo) bzw. in eine Ego-Perspektive, aus der man sich hoffnungsvoll verteidigen muss, während der Kontrahent mit verbissenem Blick direkt in die Kamera drischt. Alle neuen Manöver werden in einem gesonderten Menü mithilfe von Videos erläutert - allerdings, wie auch beim Rest des Spiels, ausschließlich auf Englisch.

Nanu, ist Round 3 aufgrund einer gewissen Stagnation Mist? Nein, ganz und gar nicht! Das Kampfsystem ist nach wie vor brillant, die Steuerung über beide Analogsticks in ihrer Präzision, Vielfalt und taktischen Stärke unerreicht. Jeder Kampf ist ein Fest, denn er kommt jetzt noch sowohl Drauflosschlägern

Eure Kämpfer ermüden schnell - nutzt schwere Schläge nur, wenn ihr sicher seid, dass sie treffen!
als auch sorgsam abwägenden Defensiv-Boxern entgegen – dafür sorgen Feinheiten: Die Erschöpfung der Kombattanten ist dieses Mal überdeutlich spürbar, der Verlust der Schlagkraft über eine Runde oder den ganzen Kampf hinweg lässt eure Mannen ächzen, Schwinger werden fast in Zeitlupe abgefeuert – spare Kraft in der Zeit, dann hast du in der Not! Ihr dürft jetzt flotte Sprünge nach vorn und hinten machen, während ihr gleichzeitig angreift - perfekt für flinke Angriffe aus der Defensive heraus. Und natürlich könnt ihr euch wieder euren ganz persönlichen Fighter basteln, EAs bewährter Personen-Baukasten macht’s möglich: Größe, Statur, Kopfform, Augenposition, Frisur, Bart – alles ist verstellbar. Darüber hinaus habt ihr dieses Mal auch die Möglichkeit, euren Kampfstil zu personalisieren; unterschiedliche Schlag- und Blockvarianten und diverses generelles Auftreten lassen viel Platz für individuelle Entfaltung. Allerdings wurde an anderer Stelle gestrichen: Was die Wahl des Begleitgirls, des Einmarschsongs und eventueller optischer Schmankerl wie Lasershows oder Feuerwerk angeht, seid ihr dem Programm ausgeliefert – all das dürft ihr nicht mehr aussuchen.

Karrieremensch mit Boxhandschuh

Genug der Theorie, wir wollen Karriere machen! Die Weltrangliste empor klettern, das leidvolle Leben einer boxenden Legende wie Muhammad Ali nachspielen – klingt toll, oder? Gibt’s aber leider nicht. Wie, keine Weltrangliste?

Autsch! Beim Heilen der Kämpfer müsst ihr ein ruhiges Händchen bewahren.
Genau! Stattdessen hangelt ihr euch von Großereignis zu Großereignis, aber ohne eine Ahnung, wo, warum ihr wann steht. Und was die Legenden betrifft: Es macht nicht den geringsten Unterschied, ob ihr mit einem selbst erstellten Boxer oder mit einer fertigen Figur antretet – das Drumherum bleibt exakt dasselbe. Lächerlich wird es, wenn einem das Programm verspricht, dass man die Karriere einer Boxikone nachspielt, es aber tatsächlich keinerlei chronologischen Verlauf gibt – oder wie oft trafen Ali und Holyfield als jugendliche Amateure aufeinander? Ansonsten verläuft die Karriere wie gehabt: Fight wählen, trainieren, kämpfen, shoppen, das Ganze von vorn. Neue Ausrüstung gibt es für teilweise extrem viel Geld (730.000 Dollar für Shorts? Klaro!), teilweise muss sie erst freigespielt werden. Gute Boxhandschuhe, Hi-Top-Treter oder Mundschutze verbessern die körperlichen Statistiken genauso wie gutes Training, das ihr vor jedem Kampf absolvieren müsst. Je nach Trainingseinheit werden andere Körperpartien geschult, mal mehr Kraft, mal mehr Schnelligkeit, mal mehr fürs Herz.            

Die Lektionen sind zu denen des Vorgängers identisch, darüber hinaus bekommt ihr dieses mal vorher angezeigt, inwieweit das Training eure Werte beeinflusst. Da sich die Statistiken mit jeder Übung in den einen Bereichen positiv, dafür in anderen negativ verschieben, ist ein ausgewogenes Training Pflicht – sonst steht ihr irgendwann

In der Wiederholung geht's zur Sache: In Nahaufnahme und Zeitlupe wird der Gegner malträtiert.
mit einem bärenstarken, aber schneckenlangsamen Fighter da. Netterweise könnt ihr euch beim Training nicht mehr verletzen, außerdem könnt ihr wie gehabt auch der Automatik das Ackern überlassen – dann gibt es aber nur die Hälfte der möglichen Punkte! Mit fortschreitender Karriere spielt ihr auch neue Arenen sowie weitere Kampfstile frei.

Klassischer Mist

Die ESPN Classics klingen verdammt gut: »Lass die größten Kämpfe der Boxgeschichte, wie Ali gegen Frasier, wieder aufleben.« posaunt da der Packungstext. Dann machen wir das doch: Ein kurzes, in Spielgrafik inszeniertes Video bringt euch die Kontrahenten näher, eine englische Stimme gibt Interessantes zum entsprechenden Kampf preis. Spannung gestiegen? Hahaa, dann lassen wir mal wieder die Luft raus, denn ab hier geht es steil bergab: Electronic Arts hatte die großartige Chance, die echten Kämpfe nachzustellen. Herausgekommen ist ein stinknormaler Arcade-Modus, in dem, abgesehen von den Fightern und ihren Klamotten, gar nichts klassisch ist: keine Original-Arenen, keine Original-Musik, kein gar nichts. Stattdessen gibt es beim legendären »Kampf des Jahrhunderts« jetzt jede Menge Dodge-Werbung, die Fighter steigen zu Hip Hop in den Ring – argh! Witzige Ideen wie das Schwarz-Weiß-Bild beim

Der ESPN Classics-Modus ist nur eine leere Hülle - das Drumherum stimmt einfach nicht.
Kampf Ray Robinson gegen Jake LaMotta (natürlich stimmt auch hier sonst gar nichts) sind die Ausnahme, das Ganze weckt unschöne Erinnerungen an den ebenfalls vermasselten Classic-Modus bei Tiger Woods 06 – eine grandios in den Sand gesetzte Möglichkeit.

Werbung, Werbung überall

Der Spieler von heut schreit ja generell gerne nach mehr Realismus – klar. Inwieweit dieser Realismus mit Werbung zu tun hat, hängt immer vom Genre ab, keiner dürfte sich an echter Bandenwerbung bei GTR stören. Fight Night Round 3 geht nochmal eine ganze Ecke weiter und gestaltet das Spiel täuschend echt wie eine amerikanische Box-Übertragung. Sprich: Ihr werdet mit Werbung bombardiert! Es geht damit los, dass überall Sponsorenlogos zu sehen sind: Dodge, Everlast, Burger Kind oder ESPN lauern auf Schritt und Schlag. Bei Großveranstaltungen gibt es Werbesprüche vor dem Kampf oder auch mal eine zehnsekündige Autopräsentation, bevor die Fighter den Ring betreten. Oder wie wäre es mit dem grinsenden Burger King-Maskottchen als Trainer/Ringbegleiter? Richtig lächerlich wird es bei Replay-Sprüchen wie »Let’s have another look at this knockdown, brought to you by Burger King!« - im amerikanischen Fernsehen mag das normal sein, ich fand es einfach nur extrem lästig. Immerhin geben sich die Kommentatoren verdammt viel Mühe, die Ringsprüche

Legenden unter sich: Round 3 hat viele lizenzierte Kämpfer zu bieten.
sind zwar gelegentlich etwas abgehackt, aber stets passend und immer wieder mit sich leider schnell wiederholenden Anekdoten wie Zusatzinformationen zu den Boxern angereichert. Der unspektakuläre Hip Hop-Soundtrack wummert nett vor sich her, dafür krachen die Soundeffekte umso ordentlicher: gerade in den Zeitlupenwiederholungen rummst es ordentlich, vielleicht schon etwas übertrieben – aber nichtsdestotrotz beeindruckend!

Habt ihr genug vom Spiel gegen die KI oder einen Kumpel, könnt ihr auch online gegen den Rest der Welt antreten. Via Xbox Live funktionieren die Kämpfe größtenteils hervorragend, seltene Lags wirken sich nicht nachteilig aufs Spiel aus, das Tempo ist genauso hoch wie im Offline-Modus. Neben schnellen Partien und Ranglisten-Games könnt ihr euch die Gefechte in den »Custom Matches« auch maßschneidern, beim Ranglistenspiel wird die Klasse automatisch festgelegt. Witzig: In den Pausen hören beide Teilnehmer die Tipps der Trainer und sehen sich gegenseitig nacheinander beim Verarzten zu – gut, um die weitere Strategie zu planen: »Ha, den Cut hat er nicht ganz wegbekommen! Attacke aufs linke Auge!«        

Fazit

Ich weiß noch genau, wie geplättet ich war, als ich das erste Mal Round 2 gesehen habe – der grafische und spielerische Sprung vom ersten zum zweiten Teil war unglaublich, eine Verbesserung kaum vorstellbar. Zumindest optisch habe ich mich geirrt, denn auf die 360-Fassung trifft nur ein Wort zu: geil! PS2- und Xbox-Versionen sehen wie ihre Vorgänger sehr gut aus, aber die 360-Fighter sind einfach eine Wucht! Spielerisch hingegen stagniert die Schönheit im Großen, macht aber Fortschritte im Kleinen: Die Kämpfe sind dank der Abwesenheit von Haymaker-Gewittern endlich deutlich taktischer und die Impact Punches verleihen den Matches eine zusätzliche, immer präsente Spannung. Auch das neue Wegtänzeln und die Deckungsvarianten verleihen zusätzliche Dynamik. Der verbesserungswürdige Karrieremodus ist leider praktisch unverändert geblieben, nur dass es jetzt keine Weltrangliste mehr gibt und es ziemlich wurscht ist, ob ihr mit einem eigenen oder fertigen Kämpfer antretet. Und die neuen ESPN Classics? Eine einzige Enttäuschung! Wenn man schon den Anspruch hat, klassisches Gerangel nachzustellen, dann sollte auch das Original-Ambiente zumindest ansatzweise da sein. Kurzum: Die Spielmechanik ist nach wie vor über alle Zweifel erhaben, wurde leicht verfeinert und macht Round 3 zum derzeit besten Boxgame – jedenfalls auf 360 und Xbox. Aber wie bei einem Axel Schulz-Kampf hätte ich doch mehr Biss, mehr Willen zum Knockout erwartet. Das war eine klasse Show, ein verdienter Gold-Sieg, aber bis zur Platin-Ehrung hat EA noch viel zu tun.

Pro

<P>
brillante Grafik (360)
grandiose Steuerung
taktisch ausgefeilte Kämpfe
großartige boxerische Möglichkeiten
viele Spielmodi
tolle Soundkulisse
viele legendäre Kämpfer
gute Personalisierungsmöglichkeiten
fantastische Zeitlupenwiederholungen (360)</P>

Kontra

motivationsarmer Karrieremodus
enttäuschende ESPN Classics
PS2-Version spielt sich zäh
viele Clippingfehler
leblose Rundengirls
hässliches Publikum (PS2, Xbox)
ausufernde Werbung
kaum spielerische Verbesserungen
360-Fassung deutlich HD-optimiert

Wertung

360

Großartiges Boxgame, das sich aber allzusehr auf Bewährtes verlässt.

PlayStation2

Großartiges Boxgame, das sich aber allzusehr auf Bewährtes verlässt.

XBox

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