Red Dead Redemption03.05.2010,
Red Dead Redemption

Vorschau:

Als John Marston seine lange Zufahrt zurücklegt, sitzt er zwischen allen Stühlen: Hinter ihm lassen zwei wohlhabende Damen ihrer Abscheu vor den "wilden" Indianern freien Lauf, vor ihm predigt ein Priester einem Mädchen naive Weisheiten. Hinter ihm liegt eine Welt, in der sich die Maschinen der industriellen Moderne breit machen. Und vor ihm die staubigen Balustraden des verschlafenen Armadillo. Er ist auf dem Weg, seine alte Bande dem Gesetz zu übergeben...

Guter Veteran, böser Veteran

Wem bei Johns Geschichte nicht Niko Bellic in den Sinn kommt, der hat Grand Theft Auto 4 verpasst: Beide Protagonisten wollen ihre Vergangenheit hinter sich lassen, um ein neues Leben zu beginnen. Doch beide werden von ihren Taten eingeholt und erneut in einen Strudel der Gewalt gezogen. GTA4 gelang es dabei nicht, den verwundeten Veteranen der Filmszenen auch im Spiel zu zeigen: Viel zu selbstverständlich wütete Bellic mit roher Gewalt durch Liberty City. Red Dead Redemption (ab 13,39€ bei kaufen) hat es da einfacher. Denn im Western darf jeder Mann, und sei er noch so rau, auch Philosoph und Vater sein. Und

Die trügerische Idylle des Wilden Westens: John Marston reitet wieder.
genau so ein Marston steigt in dem abgeschiedenen Armadillo aus dem Zug. Eine Hand voll Narben spricht Bände, die dunkle Krempe sitzt tief im Gesicht und der unbewegliche Dreitagebart nimmt kaum Notiz davon wie ein Betrunkener torkelnd aus dem Saloon poltert. Sobald Marston später aber über sein Leben erzählt, wirkt er sanft, weise und vertrauenerweckend.

Bonnie und... John

Und diese Weisheit gibt er im Spiel auch nie auf - jedenfalls nicht in den ersten Stunden, die ich bei Rockstar vor Ort erleben durfte. Denn als ich mit John an der Festung seines ehemaligen Partners ankomme, entlädt er nicht etwa einen Eimer Blei im Kopf des Gangsters. Man tauscht "Nettigkeiten" aus, er bittet seinen alten Kumpel, sich selbst zu stellen. Für Johns Anliegen hat der allerdings kein Ohr; stattdessen fängt sich Marston eine Kugel ein, die ihn fast das Leben kostet.

Bonnie heißt die Blondine, die den verunglückten Helden auf den Wagen zerrt, zu ihrer Farm karrt und wieder aufpäppelt. Mit einem schmutzigen Verband um den Oberkörper mache ich deshalb die ersten Schritte in meinem vorübergehenden Zuhause, reite Patrouille um das große Anwesen, auf dem ich sogar Medizin und Munition einkaufen oder mir über Wanted-Poster Arbeit beschaffen kann und reite schließlich zurück nach Armadillo, um ein Wort mit dem Sheriff zu reden, der mich als zusätzlichen Mann für ein paar Aufträge gut gebrauchen kann.

Der Sheriff, Bonnie, John Marston: Die Charaktere werden allesamt hervorragend gezeichnet! Der Sheriff ist ein zynischer Desillusionierter - herrlich. Bonnie hat als Inbild des emanzipierten Cowgirls immer einen bissigen Spruch auf den Lippen und John Marston könnte mit etwas mehr Lebensringen in "Erbarmungslos" spielen. Der Ex-Räuber bleibt sich auch deshalb stets treu, weil er an dem unterschwelligen Knistern zwischen Bonnie und ihm zumindest in den ersten Stunden kein Interesse zeigt. Selbst leicht bekleidete Prostituierte lässt er links liegen: Seine Familie geht vor.

Der Westen, unendliche Weiten...

Gut so! Ich hatte ohnehin erst einmal keine Lust darauf, den coolen Cowboy zu mimen. Schon auf dem Weg zum Büro des Sheriffs in Armadillo, musste ich vom Pferd absteigen, Luft holen und diesen grandiosen Ausblick genießen: Die unendliche Weite des Wilden Westens - hier ist sie endlich! Denn ich darf sie nicht nur anschauen wie in Call of Juarez - ich könnte bis zum Horizont und weiter reiten. Tumbleweed rollt zwischen Kakteen

Heißer Ritt: Wer Postkutschen für sicher hielt, kannte ohnehin zu wenig Western!
und vertrockneten Baumstämmen umher, die Sonne verschwindet im gleißenden Orange hinterm Horizont, unter jedem Schritt pafft eine Staubwolke und nur manchmal begleitet mich ein leises Banjo.

Mit einem Entwickler-Cheat zeigt mir Rockstar noch, dass John auch in andere Regionen des virtuellen Amerikas wie z.B. nach Mexiko reisen wird, wo er neben den traditionellen Lehmhütten auch eine üppigere Vegetation vorfindet. Und immer wieder kreisen Geier über meinem Kopf, bei der erstbesten Gelegenheit bin ich aus lauter Neugier vom Pferd auf einen fahrenden Zug aufgesprungen, Cowboys preschen an mir vorbei, Postkutschen poltern durch die Prärie, wilde Tiere springen durch das staubige Land, mit vage skizzierten Schatzkarten mache ich mich auf die Suche nach Goldbarren, irgendwann lässt dunkler Regen Matsch und spiegelnde Pfützen zurück und als ich eines nachts an einem Lagerfeuer vorbeikomme, setze ich mich einfach hin und höre der Geschichte zu, die ein älterer Mann seinem Begleiter erzählt. Es ist kein episches Märchen, von dem er da spricht - er unterhält sich einfach nur. Am Ende bedankt sich John, man verabschiedet sich voneinander und ich reite weiter. Ganz, ganz großartig!

Ob man irgendwann alles gesehen hat und Rockstars Westen überall gleich aussieht? Von mir aus. Bestimmt sogar. Es ist ein Spiel, keine Lebensraum-Simulation. Und auch wenn ein Western natürlich "nur" die verklärten Stichpunkte eines Karl May-Romans zitieren muss: In den ersten Stunden hinterlässt diese Spielewiese einen wesentlich dichteren Eindruck als das im Detail leblosere Liberty City. Es sind ja nicht nur die Kleinigkeiten am Rande, die mich in ihren Bann gezogen haben - es sind auch die abwechslungsreichen Missionen sowie die nahtlose Verbindung von zufälligen und vom Drehbuch bestimmten Ereignissen.

              

Das naive Helferlein

So wollte ich z.B. zur Rettung einer - aber hallo! - holden um Hilfe hauchenden Lady eilen. Heldenhaft stoppe ich also mein Pferd vor der Kutsche der Schönheit und was passiert? Hinter dem Wagen kriechen doch glatt die Kumpels der Versuchung aus ihrem Versteck und wollen mir ans Leder! Einige Tage später erkunde ich in aller Ruhe die Prärie und entdecke in den Ruinen rund um eine zerfallene Kirche eine alte Dame. Im Hochzeitskleid sitzt die arme Frau dort und fleht mich an: Wo ist nur ihr Bräutigam? Er hatte ihr doch den schönsten Tag ihres Lebens versprochen! John ist wenig begeistert, aber natürlich mache ich mich auf die Suche nach dem vermeintlichen Schwindler... Und als ich gerade dabei bin, im gleichen Zug auch einen ausgebüchsten Buben wiederzufinden, prescht ein Pferd an mir vorbei. "Hilfe, sie werden ihn hängen!", schreit sein Reiter und verschwindet hinter einem Haus. Na, was soll ich schon machen? Hinterher!

Klar, mir könnte das alles egal sein. Wozu soll ich mir die Hände schmutzig machen, wenn ich doch nur den Eckpunkten der Handlung folgen müsste? Der Einfachheit halber dürfte ich ja fast überall mein Zelt aufschlagen, dort speichern und mich zu jedem zuvor besuchten Ort teleportieren. "Reiseweg" wäre damit ein Fremdwort, unnötige Wiederholungen ebenso.

Bei voller Fahrt vom Pferd auf den Zug aufsteigen und über die Dächer bis zur Lokomotive stürmen - Rockstar bedient alle Klischees!
Ich weiß aber, dass ich davon kaum Gebrauch machen werde. Wieso? Weil ich mich in dieser Welt pudelwohl fühle! Weil Rockstars Amerika lebendig und greifbar ist. Weil es sich so anfühlt, als wenn ich in meiner eigenen Welt meine ganz eigene Geschichte erlebe.

Rübe weg? Knete futsch!

Stilecht habe ich natürlich auch Verbrecher gejagt: Ein Blick auf einen Steckbrief und schon war der Aufenthaltsort des Halunken markiert. Es wäre schön, wenn ich die Gangster später erst noch suchen müsste, damit die Jagd glaubhafter wird, aber für den Anfang reichte es. Denn immerhin erwartete mich in der folgenden - wie auch in allen anderen - Schießereien mehr als nur der reine Bleiwechsel. Natürlich: Etliche Pistolen, zahlreiche Gewehre, ein Deckungssystem, mit dem John ohne manuellen Positionswechsel um Felsen "kreisen" kann und eine schicke Zeitlupe, in der er seine Ziele erst mühelos, später sogar fast automatisch ausschaltet, wecken den Eastwood in mir! Allerdings erhalte ich für das Töten eines Schurken gerade mal die Hälfte der Belohnung. Den vollen Betrag zahlen Auftraggeber nur aus, wenn ich das Ziel lebend einsacke - indem ich ihm ins Bein schieße oder ihn mit dem Lasso einfange und zum Sheriff schleppe. Gute Cowboys wollen also auch clever sein! Auch dadurch hebt sich Marston vom mitunter geradezu dummdreist brutalen Bellic ab.

Wenn John wie ein schießwütiges Raubein durch die Steppe jagt, verliert außerdem seine "Beliebtheitsskala" gnadenlos an Wert und seine Mitmenschen werden entsprechend darauf reagieren. Solche Nuancen fielen mir in den ersten Stunden aber noch nicht auf; zumal dies ohnehin keine nennenswerten Auswirkungen auf die Handlung haben wird. Manchmal muss man für die volle Belohnung übrigens richtig flink sein - fatal für einen Langsamspieler wie mich. Als ich z.B. dabei helfen wollte, eine Geiselnahme zu beenden, habe ich das auch locker hinbekommen.... Weil ich mir vor dem Zimmer, in dem die Geisel versteckt war, zu viel Zeit gelassen hatte, hat ihr Peiniger sie allerdings im letzten Moment glatt erschossen. Verdammt! Aber auch verdammt gut: Immerhin konnte ich die Situation nicht vom letzten Checkpunkt wiederholen, sondern musste mit der Schmach der Niederlage leben.

Du und dein Haustier

Nach dem Kampf kreiste übrigens eine Schar hungriger Aasgeier über dem Lager der getöteten Gangster - Zeit für eine Zielübung! Irgendwie ist es ja richtig übel, zu jedem beliebigen Zeitpunkt irgendwelche Vögel zu erschießen. Glücklicherweise übertönte mein hämisches Gackern jedes Mal den satten Rumms des Zeitlupen-Schusses, zu dem das

Viele stimmungsvolle Filmszenen treiben die Geschichte voran. Rockstar zeichnet in den ersten Stunden schon hervorragende Charaktere!
arme Getier vom Himmel fiel. Es ging mir ja nur ums Aufwerten meiner Fähigkeiten, so dass John später z.B. größere Patronengürtel tragen könne... Indianerehrenwort!

Ach, und auch das erwähnte Lasso ist nicht allein zum Verschnüren von Halunken gedacht. Für einen echten Cowboy ist das kaum mehr als ein Nebeneffekt. Denn ein echter Cowboy wird vor allem fürs Antreiben von Kuh- und Pferdeherden bezahlt! Ganz richtig: Genau das darf John Marston tun. Das Prinzip ist einfach: John treibt die Tiere immer vor sich her - mit einen Druck auf die B- oder die Kreistaste sorgt er dabei lautstark dafür, dass sie auf ihn hören. Trotzdem kann es knifflig sein, eine Herde nach links und rechts ausbüchsender Wildpferde zum Ziel zu treiben. Doch wozu sollte er sich überhaupt die Mühe machen, wenn er nicht gerade Bonnie einen Gefallen tut? Die beste aller Antworten: Weil er mit dem Lasso sein eigenes Wildpferd fangen und zähmen kann! Hat er den Hengst oder die Stute dabei erst mal in der Schlinge, steigt er vom Pferd, schwingt sich auf das andere Ross und muss ein paar Sekunden lang das Gleichgewicht auf dem bockenden Tier halten. Dann erst ist es bereit für sein neues Leben.

       

Ein Ritt in die Spielezukunft?

Kein Cowboy ohne Lasso! Immerhin: Das Seil kann sogar im Nahkampf nützlich sein...
Aber so ganz vertraut mir das neue Pferd noch nicht - erst als ich meinen Komparsen etliche Meilen lang eingeritten hatte, informierte mich eine Nachricht darüber, dass ich sein Vertrauen gewonnen habe und fortan länger mit ihm galoppieren dürfe. In Verfolgungsjagden und Wettrennen hatte ich von da an einen Vorteil. Wird die Treue später noch mit weiteren Vorteilen belohnt? Klar könnte ich mich auch auf das nächstbeste gezähmte Tier setzen oder eine Kutsche kapern oder als wäre sie ein Cabrio aus Liberty City. Aber wer will so plump sein, wenn der treue Begleiter tatsächlich ans Herz wächst? Es ist ja nicht nur das Einreiten: John kann sein Pferd auch überall mit einem schrillen Pfiff zu sich rufen und es anleinen, bevor er einen Laden betritt, um Medizin, Munition oder Schatzkarten zu kaufen. Nicht zuletzt presse ich kein schnödes Gaspedal aufs Bodenblech, sondern treibe meinen Hengst durch wiederholtes Drücken der A- bzw. Kreuztaste an. Falls ich es dabei übertreibe, bockt das Tier und bleibt für einige Sekunden einfach stehen.

Manchmal zeigt sich leider gerade beim Reiten, dass die heutige Technik noch immer Schwierigkeiten mit der Simulation unserer Tierwelt hat. Das wird u.a. dort deutlich, wo Johns Pferd allzu plötzlich vor einem Hindernis stoppt, weil seine virtuelle Wahrnehmung nur auf unmittelbare Hindernisse reagieren kann. Mitunter passiert eine Drehung des in Wirklichkeit relativ trägen Tieres zudem entweder unnatürlich schnell oder die Bewegung führt mitten durch ein anderes Objekt. Und ja, in der Nahaufnahme fehlen der unendlichen Weite die Details eines geradlinigen Ego-Shooters. Dafür legt Rockstar wie gewohnt auf die wichtigen Nuancen wert: Besonders Filmszenen wirken dank überzeugender Mimik, Gesten sowie hervorragenden Sprechern immer überzeugend!

Mein Lagerfeuer, meine Geschichte

Feierabend für den Revolverhelden: Einfach mal den Sonnenuntergang genießen.
Es werden wohl die vielen liebevollen Feinheiten sein, die den Wilden Westen so lebendig machen. So reicht es etwa nicht, dem Gesetz einmal zu entwischen, nachdem John bei einem Verbrechen erwischt wurde - im Eifer des Gefechts kann es ja mal passieren, dass seine Kugel den Falschen trifft... Wenn er danach nicht immer wieder von Kopfgeldjägern behelligt werden will, muss er seine Unschuld im Telegrafenbüro der nächsten Ortschaft auch mit einem empfindlichen Unkostenbeitrag bezahlen. Hinzu kommen zahlreiche Minispiele, u.a. Poker oder das (be)stechende 5-Finger Fillet . Himmel, tut das weh, wenn das Messer unvermittelt in einen Finger flatscht! Und ich habe noch nicht einmal von den abwechslungsreichen Aufträgen erzählt, die John beim Verfolgen des roten Fadens erwarten: Wie er von berittenen Bösewichten verfolgt wurde, mit der Kutsche über Stock und Stein geflüchtet ist oder mit Indiana Jones-Würden in einer Lore aus einem Stollen geflüchtet ist. Ich habe sogar schon gesehen, wie er in Mexiko einen mit Sprengstoff beladenen Pferdewagen in ein Fort rammte, damit sich eine ganze Bande Verbündeter eine gewaltige Schießerei um die Festung liefern konnte.

Wenn Red Dead Redemption hält, was es in den ersten Stunden verspricht, dann werde auch ich irgendwann an einem Lagerfeuer Rast machen und meine Geschichte erzählen. Denn was in anderen Spielen nur am Rande behandelt wird, spult dieses Spiel scheinbar mit links ab: das Erleben eines großen, freien Abenteuers. Yakuza und Shenmue trumpften bereits mit ähnlichen Stärken auf - Rockstar könnte dies erstmals in einer wirklich offenen Welt gelingen. Vielleicht setzt sich also

Denn schon am nächsten Morgen kann es wieder heiß hergehen.
jemand an mein Lagerfeuer und hört zu; und vielleicht wird es ja einer der 15 Gleichgesinnten sein, mit denen ich im Online-Western fast die gesamte Spielwelt frei durchstreifen darf...

Gefährliche Grüppchen

Wobei "Gleichgesinnte" mit Vorsicht zu genießen ist: Ein paar der Mitstreiter könnten ja auf Stunk aus sein und sich zu einer Bande zusammenraffen. Das unterstützt das Spiel sogar ausdrücklich, weil so geformte Gruppen einen Anführer wählen müssen und vom Weg abgekommene Mitglieder sich zu ihrer Gang zurück teleportieren können. Natürlich wollen solchen Gruppen vielleicht nur das weite Land gemeinsam erkunden oder gar eine von Banditen besetzte Stadt befreien! Vielleicht zetteln sie aber auch aus heiterem Himmel Stunk mit ihren Mitspielern an. Alles ist möglich! Nein, in den Mehrspieler-Western bin ich bislang nicht abgetaucht. Ich habe noch nicht gesehen, wie sich 16 Streitsüchtige abseits des offenen Erkundens in abgesteckten Arealen die Kugel geben. Wie sie - alleine oder im Team - um Goldbarren kämpfen oder nur der Punkte wegen Blei regnen lassen. Wir heben es uns für den Test auf, jede Mehrspieler-Partie mit einem Massen-Shootout zu beginnen, nachdem der Sieger Extras einsammeln darf, bevor die Runde richtig beginnt.

       

Ausblick

Hat man irgendwann alles gesehen? Gibt es so viele kleine Geschichten, dass es sich lohnt, richtig lange in dem Wilden Westen unterzutauchen? Wie genau reagiert die Bevölkerung auf Johns Taten, Misserfolge oder gar Verbrechen? Entwickelt Rockstar eine durchgehend packende Geschichte um Marstons Rückkehr zu den Waffen? Noch sind viele, viele Fragen offen. Doch schon in den ersten Stunden hat Red Dead Redemption auch so viele hervorragende Antworten gegeben! Sicherlich ist es einfacher, eine überschaubare Anzahl Klischees zu zitieren, anstatt eine reale Millionenmetropole zu simulieren. Aber wegen der vielen liebevollen Details fühle ich mich in Rockstars frühem Amerika einfach bedeutend wohler als in Liberty City. Vor allem die nahtlose Verbindung von Minispielen, vorherbestimmten Ereignissen und dem Weiterspinnen des roten Fadens hat es mir angetan. Und müsste ich alles aufzählen, was ich schon im Umfeld des abgeschiedenen Armadillo gesehen habe, würde dieser Ausblick aus allen Nähten platzen. Vom stimmungsvollen Sonnenaufgang über die treffsicheren Charakterzeichnungen bis hin zu einer lebendigen Spielwiese - ich freue mich riesig auf dieses Abenteuer!

Ersteindruck: sehr gut

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