Pikmin 307.06.2012, Jan Wöbbeking
Pikmin 3

Vorschau:

Wuseln unter Zeitdruck

Feiner Pflanzen- und Steinstrukturen erzeugen eine idyllische Naturkulisse. Dazwischen verstecken sich aber wieder hässlich unscharfe Rasentexturen.
Feiner Pflanzen- und Steinstrukturen erzeugen eine idyllische Naturkulisse. Dazwischen verstecken sich aber wieder hässlich unscharfe Rasentexturen.

Im Pressebereich von Nintendos E3-Stand gab es in diesem Jahr eine klare Aufteilung: Rechts standen allerlei einfach gestrickte Minispiele zum Vertrautmachen mit der neuen Wii U-Steuerung, links sammelte sich eine Menschentraube um das neue Pikmin 3 (ab 51,94€ bei kaufen). Auch ich habe die knuffige Fortsetzung des taktischen GameCube-Klassikers angezockt. Los ging es mit dem Missionsmodus, in welchem ich unter Zeitdruck möglichst viel Obst, tote Käfer und andere Schätze zusammenraffen sollte. Das Spiel wird natürlich den GamePad-Controller unterstützen. Bisher durfte ich aber leider nur mit Wiimote und Nunchuk steuern, was aber bereits gut funktionierte.

Mit dem Analogstick watschelte ich wie gehabt durch den Garten, der Wiimote-Cursor dirigierte die Pikmin: Auf Knopfdruck pfiff ich meine kleinen Helfer herbei und schmiss sie kurz darauf auf einen Feind oder eine Mauer. Sie kloppen so lange darauf ein, bis das Hindernis beseitigt bzw. besiegt ist - im zweiten Fall lässt sich danach die Beute nach Hause transportieren. Auf dem vor mir liegenden Gamepad war bereits die Übersichtskarte abgebildet, welche vor allem später beim Dirigieren mit mehreren Gruppen hilfreich werden soll. Per Fingertipp soll man dann schnell zwischen unterschiedlichen Bereichen wechseln. Auch eine Replay-Funktion ist angedacht, mit welcher man seine Time-Attack-Leistung analysiert und verbessert.

Steinharte Helfer

Mit den neuen Stein-Pikmin lässt sich der blaue Kristallpanzer knacken.
Mit den neuen Stein-Pikmin lässt sich der blaue Kristallpanzer knacken.

Bislang hatte ich zwei Teams zur Verfügung: In einem dirigierte ich die neuen Felsen-Pikmin, mit denen sich Glas- und Kristallstrukturen zerstören lassen. Auch in meinem Kampf gegen eine blau gepanzerte Riesenraupe waren sie hilfreich. Als ich den obskuren Mix aus Fisch und Tausendfüßler blitzschnell mit den neuen Mini-Kriegern  befeuerte, platzte seine Schale. Dann kamen wieder die klassischen Untergebenen zum Einsatz, welche ausdauernd auf die Schwachstelle einprügelten. Neben der neuen Stein-Spezies sollen auch die fünf aus dem Vorgänger bekannten Pikmin-Arten wieder auftauchen. Als Termin ist das Release-Fenster kurz nach dem Wii U-Start angepeilt. All zu viel scheint sich zwar nicht geändert zu haben, trotzdem ist der erste Eindruck äußerst vielversprechend - vor allem, da das Konzept prima zum neuen Touchscreen passt.

Ersteindruck: sehr gut

Ausblick

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