Assassin's Creed 4: Black Flag16.06.2013, Jan Wöbbeking
Assassin's Creed 4: Black Flag

Vorschau:

Assassin's Creed wandelt auf neuen Pfaden: Der kommende Ableger Black Flag wird ein Pirantenabenteuer in einer offenen Welt – ein frei begehbares Paradies mit Städten, Dörfern, Inseln, Plantagen, Dschungel, riesigen Höhlen und vielen anderen Schauplätzen. Ein Pirates! der Neuzeit, das sich zwischen Havanna, Tortuga, Kingston und Nassau erstreckt. Es soll keine Ladepausen geben und der Übergang von der Seefahrt zum Landgang, zu einem Rundgang auf der Jackdaw oder dem Entern eines Schiffs soll diesmal fließend sein. Dabei rutscht der Pirat – der Großvater eines gewissen Connor – nur durch eine Verkettung nicht näher genannter Umstände in den Kampf der Templer gegen die Assassinen.

Während der nur wenige Minuten kurzen Präsentation der Alpha-Version für die PS4 passierte erstaunlich viel: Level-Designer Alexander Morin schlenderte zunächst über einen mit vielen Passanten bevölkerten Markt auf einer Insel, um einen der gesuchten Thomson-Brüder zu schnappen. Nach einer Verfolgungsjagd ließ er ihn absichtlich entkommen, um ihn auf seinem Kahn weiter zu verfolgen. Das unter Beschuss nehmen und Entern des feindlichen Schiffes wirkte unterhaltsam. Man schickt seine Crew an die Kanonen oder feuert selbst - vorne oder seitlich. Nach einem kurzen Schwertkampf, bei dem 15 Feinde erledigt werden mussten, erklärte mir der Entwickler die Vorteile eines siegreichen Kampfes: Es besteht die Möglichkeit, Mitglieder der gegnerischen Crew anzuheuern und je nach Zustand das Schiff für Ersatzteile auszuschlachten oder zu übernehmen.

Fertig machen zum Entern!
Fertig machen zum Entern!
Auf dem Weg zu einer Insel geriet Protagonist Edward Kenway zunächst in einen Sturm. Sekunden später sprang vorm Bug einer der Wale aus dem Wasser, welche sich auch mit der Harpune jagen lassen. Das Ziel war eine alte Ruine, welche an alte Tomb-Raider-Gemäuer erinnerte. An den ersten Wachen schlich er sich auf einem schmalen Pfad vorbei - das leise Vorgehen soll in Black Flag meist effektiver sein als die direkte Konfrontation. Als er an eine Lichtung geriet, sollten dort gerade zwei Piraten exekutiert werden. Einer konnte gerettet werden, für den zweiten kam jede Hilfe zu spät.

Danach machte sich der Held auf in Richtung Gipfel zur gesuchten Blaupause. Sie lassen sich in diversen optionalen Missionen ergattern. Danach motzt man mit ihnen das Schiff auf. Am Horizont lieferten sich bereits weitere Schiffe einen Kampf. Wer möchte, kann sofort dorthin schippern und eingreifen, die erfreulich große Welt lässt sch schließlich frei erforschen. Der Ozean und die dicht überwucherten Tempel konnten zwar noch bei weitem nicht mit den Details eines Crysis 3 mithalten, trotzdem sah die Welt stimmig aus. Mein erster Blick auf Assassin's Creed: Black Flag hat mir bereits Lust auf mehr gemacht - und gute Erinnerungen an Pirates: Legend of Black Kat geweckt. Das Spiel erscheint am 31. Oktober für Xbox 360, PS3, Wii U. Die Versionen für PC, PS4 und Xbox One folgen im Launch-Zeitraum der neuen Konsolen.

Ausblick

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