Batman: Arkham Origins23.08.2013, Benjamin Schmädig
Batman: Arkham Origins

Vorschau:

Der maskierte Flattermann kehrt zurück; statt Rocksteady führt allerdings Warner Bros. Games Montreal Regie. Die gute Nachricht: Die Entwickler übernehmen die Formel nahezu unverändert, mit der Batman zuletzt so erfolgreich war. Die

Der Dunkle Ritter kehrt zurück - er kämpft, schleicht und ermittelt wie bisher.
Der Dunkle Ritter kämpft, schleicht und ermittelt im Wesentlichen wie bisher.
schlechte Nachricht: Sie übernehmen die Formel nahezu unverändert, mit der Batman zuletzt so erfolgreich war. Der Superheld prügelt sich also in schnellen Arcade-Reaktionsspielen und schaltet seine Gegner mit schneller Stealth-Action aus.

Neu hinzugekommen ist neben einem Lasso, das z.B. zwei Gegner miteinander verbinden und außer Gefecht setzen kann, das Aufladen einer Fähigkeit, mit der Batman mächtiger zuschlägt und sogar geschützte Gegner niederstr... Moment: neu? Von wegen! Den Trick beherrschte die Fledermaus schon in der Wii-Umsetzung von Arkham City. Immerhin nutzt sie den so genannten Charge auch zum Kurzschließen von z.B. elektronischen Schlössern. Ich bezweifle allerdings, dass die Detektivarbeit des "besten Ermittlers der Welt" diesmal trotz der neuen Crime Reconstruction echte Kopfnüsse bietet. Zumindest knackten die Entwickler einen Code, indem sie wie zuletzt lediglich die Analogsticks an den richtigen Fleck drehten.

Neu ist eine präzise Aufschlüsselung der vergebenen Punkte nach Abschluss eines Kampfs oder einer Schleich-Herausforderung. Das soll dazu ermuntern, die Herausforderung bis zum Erreichen der perfekten Punktzahl immer wieder zu

Ist Batman erst mal richtig geladen, schlägt er noch härter zu.
Ist Batman erst mal richtig geladen, schlägt er noch härter zu.
versuchen. Ich fletsche beim Anblick der Quittung verärgert die Zähne, weil es die Illusion des immer noch sehr stimmungsvollen Gotham City stört.

Ein paar Minuten lang konnte ich abschließend mit Deathstroke spielen, der für die üblichen Herausforderungen zur Verfügung steht. Der stabschwingende Kämpfer ist nicht so behände wie Batman, was sich vor allem beim leisen Ausschalten bemerkbar macht. Auch im Kampf ist Deathstroke zwar weniger agil, beherrscht aber dennoch jede Menge eleganter Bewegungen, um dem tumben Fußvolk mächtig eins überzubraten. Das hat er auch nötig: Im neuen Modus "Hundert gegen Einen" muss er sich gegen immer stärker werdende Feinde wehren. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung der Batman-Abenteuer! Noch kann ich allerdings nicht die treibende Kraft erkennen, mit der Arkham Origins einen so entscheidenden Schritt macht wie Arkham City.

Einschätzung: gut

Ausblick

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