Vorschau: Sofa-Teufelsjäger auf dem Vormarsch
Erst auf den Konsolen und der damit verbundenen direkten Steuerung der Spielfiguren konnte Diablo 3 sein gesamtes Potenzial ausschöpfen - auch wenn die Reise von Diablo 3 auf den PCs begann. Dann kam das Add-On "Reaper of Souls" und konnte dank inhaltlicher Erweiterungen den Vorsprung der Sofa-Systeme wieder egalisieren. Mitte August, wenn die so genannte Ultimate Evil Edition auf den alten und neuen Konsolen von Microsoft und Sony erscheinen wird, könnte die Waagschale wieder zu Gunsten der Teufelsjäger mit Pad ausschlagen.
Denn hier kommt alles zusammen: Die bewährten Konsolen-Kontrollen mitsamt der Ausweichrolle, die ich beim PC vermisst habe. Das Loot-2.0-System der PC-Version, der fünfte Akt, der endlose Abenteuer-Modus. Dazu gesellt sich Sofa-Koop für bis zu vier Spieler und das alles bei einer 1080p-Auflösung auf der PS4 sowie 900p auf der Xbox One - aber auf beiden mit 60 Bildern pro Sekunde. Bei den "alten" Konsolen, für die es das Add-On nicht einzeln, sondern nur als Gesamtpaket gibt, halten sich die technischen Änderungen in Grenzen.
Innerhalb der Hersteller-Grenzen kann man seine Charaktere übertragen, also von der PS3 auf die PS4 sowie von der 360 auf die Xbox One. Es gibt allerdings einige Features, die exklusiv auf der PS4 zuhause sind. So leuchtet der Controller z.B. immer in der jeweiligen Farbe, die dem Anzeigekreis des Spielers entspricht. Innerhalb des Abenteuer-Modus findet man Nephalem-Rifts, die von den Klickern und anderen Gegnern aus Sonys The Last of Us bevölkert werden. Und es findet mit bestimmten Beutestücken eine Verbeugung vor einem anderen großen Titel statt: Shadow of the Colossus.
Einschätzung: gut
Ausblick
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