Vorschau: Far Cry 4 (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
18.11.2014
18.11.2014
18.11.2014
18.11.2014
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Das Entwickeln von Ajays Fähigkeiten wirkt ebenfalls vertraut: Er lernt z.B., während des Erstechens einer Wache gleich die nächste anzuvisieren oder noch mit der Waffe des Opfers dessen Kameraden zu erschießen. Ich konnte auch die Widerstandsfähigkeit der Fahrzeuge und andere Werte erhöhen.

Version 3.5

Ist das vierte Far Cry also doch ein aufgewärmtes Far Cry 3? Hätte Ubisoft an der Idee von Version 3.5 festhalten sollen? Auf der einen Seite bin ich nach wie skeptisch, denn trotz der langen Spielzeit konnte ich bisher nur einen kleinen Ausschnitt sehen. Auf der anderen Seite passt die Erzählung um den manischen Despoten Pagan Min tatsächlich besser zu der beschwingt-brachialen Action als die scheinbar bodenständige Entführungsgeschichte des Vorgängers. Traumszenen, in denen Ajay die Geschichte eines legendären Helden erlebt, wirken sinnvoller platziert als der abstruse magische Kult in Far Cry 3.

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Vor allem gibt es aber spielerische Elemente, die Handlung und Spiel besser zusammenbringen. Zum einen kann sich Ajay zwischen den Missionen zweier Auftraggeber entscheiden: Soll er Informationen beschaffen oder einen
Im Traum erkundet Ajay das legendäre Shangri-La.
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kleinen Rebellenstützpunkt verteidigen? Wie häufig solche Entscheidungen sind, kann ich nicht sagen. Immerhin sollen sie sich aber auf die Geschichte auswirken.

Zum anderen gibt es Rebellen, die mir zur Seite stehen, nachdem ich ihnen in zufälligen Auseinandersetzungen mit Mins Truppen geholfen habe. Das gibt der Welt einen Zusammenhalt, der im Vorgänger fehlte.

Zu guter Letzt darf ich sogar mit einem Kumpel losziehen: Missionen der Kampagne muss ich zwar weiterhin alleine erledigen, abseits davon dürfen wir Kyrat aber gemeinsam unsicher machen. Schade ist nur, dass wir uns nicht weit voneinander entfernen dürfen. Tun wir es doch, werden wir nach einer Warnung einfach wieder zusammengeführt.
 

AUSBLICK



Die offene Far-Cry-Welt ordnet das Erschaffen einer glaubhaften Welt noch immer der schnellen Erreichbarkeit bunter Minispiele unter – auch Teil vier ist eine kurzweilige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme im modernen Ubisoft-Kanon. Er bringt die Bausteine allerdings stimmiger zusammen, wenn die Rebellen z.B. als Verstärkung anrücken, nachdem man ihnen zur Seite stand. Auch das kooperative Erleben des Abenteuers ist eine sinnvolle Ergänzung, während die rasante Mischung aus Schleichen und offenem Bleiwechsel gewohnt gut funktioniert. Ich hatte gehofft, dass sich die Serie stärker als über die im Vorgänger abgesteckten Grenzen hinaus entwickeln darf. Ich bin aber auch gespannt darauf, wohin die Reise gehen wird.

Einschätzung: gut
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Kommentare

superboss schrieb am
oh das mit den nervenden Tieren klingt bescheuert...ich hatte gehofft, ubisoft würde da geschickter vorgehen. Dann sollen sie die Tiere lieber weglassen. Amokwesen brauch ich nicht.
2komma9 schrieb am
An der Konsole auf schwer, Fadenkreuz aus und Zielhilfe ausgeschaltet, ist bei defensiver Vorgehensweise mit Takedowns und/oder Snipergewehr wie in Far Cry 3 kein allzu großes Hindernis - jedenfalls gegen menschliche Gegner.
Gegen Adler bin ich aber machtlos und quasi immer halb tot nachdem ich attackiert wurde. Zum Glück fliegt das Vieh dann weg und typisch Ubisoft stirbt man ja nie direkt, und kann sich immer verarzten auch ohne Heilspritzen. Das ist in dem Fall also "nur" nervig.
Schlimmer ist es da schon bei den Raubkatzen: die sind schnell - zu schnell für Kimme und Korn auf kürzerer Distanz, gefährlich, im Nahkampf gar tödlich (der 2. Angriff erfolgt teilweise vor der Schnellheilung) und können jetzt sogar auf ein Dach springen - auf ein Haus hoch klettern und herunterballern wie in Far Cry 3 ist keine sichere Methode mehr. Generell eine gute Idee, sind es doch so keine braven Miezekätzchen mehr, sondern jetzt eine ersthafte Gefahr in Far Cry 4, wenn...ja wenn man nicht Salven an Munition in ihnen hineinballern kann ohne das sie umfallen. Selbst ein Kopfschuss mit dem schwächeren Snipergewehr, welches man sich zuerst kaufen darf, überlebt das Vieh.
Ganz schlimm finde ich auch die Rothunde, die ähnlich viel aushalten aber leider zu dritt auftreten und noch dazu vom Gefühl her einen sehr, sehr großen Radius haben ab wann sie bereits angreifen. Die Viecher habe ich gefühlt immer an den Hacken.
janeinuh schrieb am
Ich habe das Spiel 3 Stunden gespielt und ich bin regelrecht schockiert wie hier versucht wird, die Spieler dazu zu bringen sich neue Hardware zu kaufen, obwohl es Grafisch nicht besser da steht als Farcry 3. Selbe trifft auf cod advance warfighter zu. Aber um beim Thema zu bleiben, ging mir die bescheuerte KI der Leute und der Tiere im Spiel gehörig auf die nerven. So tauchen auf den nichts Nashörner auf und töten ein oder die Einheimischen, wenn man diese so nennen darf, laufen oder Fahren wie gehirnamputierte Schreihälse in der Gegen rum und schreiben aller 2min AAAAADLER, HIIIILFE! Oder weiß der teufel alles nur um Karma zu sammeln. Seit wann sind Adler so groß? Und seit wann greifen Adler einfach so Menschen an?
Mich persönlich ödetete das Sinnlose töten von Tieren oder Gegnern einfach nur an und macht traurig. Würde dieses Spiel niemals meinen Kindern empfehlen zu spielen. Da gibt es wirklich besseres. Vor allem ist das fast eine Importierung von den Vorgänger Farcry. Die Häuser und die Gegenstände scheinen wohl alle noch in ihrer 3d cinemaxx Datenbank gespeichert und da dachten die sich einfach. Oh nehmen wir einfach eine Leistungshungrige Engine und Konvertieren alles rein und stricken mal eine neue Story. Die wenn auch etwas anders aber extrem Dumm und sich kaum von der vorherigen unterscheidet u. infantile gescriptet wurde.
Bestes Beispiel: Wie Batra sich dankend, nach ihrer Rettung an ihren Helden wirft und fast weinerlich danke sagt. Wie rüüüüührend, aber mal im Ernst, so was reist vielleicht noch naive Kinderherzen in sein Bann aber kein Erwachsenen Spieler. Zwei Hilfsbedürfte Frauen(und ein Mädchen) als Motivationstrang für die gesamte Story zu benutzen, ist schon extrem billige Kost.
Denn das alles löst nicht den zähen Beigeschmack von Copy und Paste feeling oder der stupiden KI oder der Sinnlosen töterei. Im echten Leben verkleidet man sich auch mal, aber hier bebalern ein die Gegner schon aus 300m Entfernung, wissen natürlich gleich, DAAAA sitzt...
tr1on schrieb am
relain hat geschrieben:Nach den ersten 30 Minuten Reviews (Angry Joe, etc.) muss man sagen: Far Cry 3 Addon. Tolles Setting, aber leider wirklich nichts Interessantes in Richtung Spielmechanik.
Interessant... Genau diese "review" habe ich mir auf YT auch angesehen und fand das Gesehene eigentlich recht ansprechend. Ja, es ist Ubisoft UND es gibt vermutlich wieder Türme, aber das Setting und die Spielwelt des Himalaya gefällt mir einfach.
Und naja, im Vergleich zu AC oder COD wirkt die Reihe auch noch nicht so verbraucht.
Hahle schrieb am
Na mal hoffen dass man auch die Stärken des Vorgängers mit-übernommen hat, wenn schon Alles (bis auf Story und Farbfilter) fast gleich bleibt.
Vor allem die poppige Inszenierung fand ich beim Vorgänger klasse (M.I.A., Skrillex). Davon hätte ich gerne viel mehr.
Aber bei Teil 5 dann bitte endlich mal diesen Themepark-Unsinn rauswerfen und bei der Spielwelt hätte ich zukünftig (ich vermute stark dass Teil 4 da auch fast identisch sein wird zu Teil 3) mehr Qualität statt Quantität. Bei Teil 3 war der endlose Dschungel dann doch recht eintönig und schöne markante Orte wie der Schiffsfriedhof waren viel zu selten.
Und was nützt die riesen Spielwelt, wenn es dort wirklich nichts zu entdecken gibt? Sollen se lieber gleich ein Rollenspiel draus machen, wo man dann auch mal Quests finden kann und andere interessante Sachen.
schrieb am