Action auf den Inseln
Während
Star Wars: Battlefront vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie spielt, und auch
Battlefield Vietnam das Geschehen in die nähere Vergangenheit verfrachtet, übernehmt ihr in Joint Operations die Rolle eines jungen Marines im Jahre 2006. Zu dieser Zeit kämpfen alliierte Streitkräfte im indonesischen Dschungel gegen ansässige Splittergruppen. Wer mehr darüber wissen will, widmet sich dem neun Missionen umfassenden Singleplayermodus, der, obwohl in einen Story-Rahmen gepackt, doch nur dem Kennenlernen des Spielprinzips dient. Denn die eigentliche Action findet auch hier via LAN oder Internet statt, wo bis zu 64 Kämpfer in mehreren Spielmodi gegeneinander antreten dürfen: Neben bekannten Varianten wie Deathmatch oder King of the Hill verspricht Novalogic auch »einige Überraschungen«, zu denen man sich allerdings noch nicht näher äußern wollte.
| Die meisten Vehikel bieten mehreren Spielern Platz, teilweise könnt ihr sogar noch ein paar Fahrzeuge mitnehmen. |
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Wie gehabt wählt ihr vor Missionsbeginn aus sechs Klassen, jede mit spezifischen Vor- und Nachteilen. Ihr könnt auch noch an eurem Aussehen feilen, und aus einem reichhaltigen Waffensortiment wählen, bevor es in die Schlacht geht. Dort dreht sich im Hauptspielmodus natürlich alles um das Besetzen und Halten von Checkpunkten.
Ihr bekämpft euch auf insgesamt 26 Karten; wem das nicht genug ist, der greift zum beiliegenden Editor und pinselt sich im Handumdrehen seine Trauminsel.
| Ich geh gleich in die Luft: Vom einfach zu steuernden Helikopter aus habt ihr eine hervorragende Übersicht. |
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Endlich Gas geben!
Was bei den Black Hawk Down-Spielen schmerzlich vermisst wurde, ist in Joint Operations Hauptaugenmerk: die Fahr- bzw. Flugzeuge. Und um frühere Schmerzen zu kompensieren, haben die Entwickler auch gleich geklotzt: Euch erwarten um die 30 Vehikel zu Wasser, zu Lande und in der Luft! Kleine und große Helikopter, Amphibienfahrzeuge, Hovercrafts, Schnell-, Schlauch- und Segelboote sowie natürlich Jeeps, Humvees und dicke Truppentransporter. Fast alle Transportmöglichkeiten bieten Platz für mehrere Personen, die dickeren Kaliber natürlich auch mit Waffenstationen, so dass einige Kämpfer für eine störungsfreie Fahrt sorgen können, während sich die anderen faul lümmelnd zum Ziel kutschieren lassen. Die Steuerung ist auf höchste Zugänglichkeit geeicht, so dass ihr, anders als beispielsweise bei Desert Combat, kein stundenlanges Einarbeiten mehr braucht, um einen Helikopter sicher in der Luft zu halten.