Test: Die Sims (Simulation)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
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Spielinfo Bilder  
Insofern könnt Ihr Euch je nach Lust und Laune auch zurücklehnen, Eurem Sim beim alltäglichen Leben zuschauen und nur im Worst-Case-Scenario eingreifen - so etwa, wenn er oder sie sich trotz großen Hungers einfach nicht zum Kühlschrank bewegen will, um einen Imbiss zu sich zu nehmen.

Sicher: Ein Spiel wie die Sims hat einen immensen Hunger, wenn es darum geht, die zum Speichern erforderlichen Daten auf die Karte zu schaufeln. Doch dass grandiose 60 Blöcke benötigt werden, ist ziemlich happig. Bedeutet dies doch zwangsläufig die Anschaffung einer neuen, größeren Memory Card, was neben dem Kaufpreis für das Spiel nochmal mit bis zu 30 Euro zu Buche schlagen kann.

Zwei-Spieler-Party

Spaß kommt auch im Zwei-Spieler-Modus auf. Denn es ist nicht nur möglich, zu zweit eine Familie aufzubauen - auch Herausforderungen können im Zweikampf aufgenommen werden. Sei es nun ein Wettbewerb, wer am meisten essen kann, wer den Fernseher repariert oder schlichtweg, wer in einem bestimmten Zeitraum die meisten Freunde gewinnen kann. Dadurch kommt eine neue Dimension ins Spiel, die man in den PC-Versionen schmerzlich vermisst.

Alles dreidimensional

Sind die spielerischen Änderungen zu den PC-Fassungen eher gering ausgefallen, hat die Grafik einen gewaltigen Schritt nach vorn gemacht.
Denn wie in der PS2-Fassung ist es möglich, die Welt der Sims in einer komplett polygonalen 3D-Welt samt Zoom und Kameraschwenk zu begutachten. Doch so gut und sinnvoll die Idee auch ist und so sehr die daraufhin optimierte Steuerung mitspielt - im Endeffekt bleibt die Grafikengine nur guter Durchschnitt und fordert den GameCube in keiner Form. Auch wenn die Animationen größtenteils gelungen und comichaft sind und sowohl Umgebung als auch Objekte stimmig und knallbunt für Farbtupfer sorgen.
Das Problem hier ist ganz einfach die PC-Altlast, deren Alter schon in der PS2-Fassung zu spüren war und auch auf dem GameCube Einzug hält.
Denn obwohl in jedem Punkt den PC-Sims überlegen, bietet die 3D-Welt der Sims optisch nichts, was die derzeit angesagten 3D-Spiele in Gefahr bringen könnte. Angesichts der häufig auftauchenden eher schwachen Grafik-Portierungen von Multiplattform-Spielen fällt allerdings positiv auf, dass der GameCube nicht hinter den anderen Fassungen zurückstecken muss. Andererseits spielt man die Sims jedoch nicht wegen der Grafikpracht, sondern wegen des zweifellos auch auf dem GameCube überspringenden Kult-Faktors.

Gelungener Sound

Der Comic-Touch, den die Soundkulisse der Sims auf dem PC hatte, wurde nahtlos auf den GameCube gerettet. Unterhalten sich die Sims, bekommt Ihr immer noch ein Kauderwelsch zu hören, das nahe an den Rand der Verständlichkeit rutscht, ohne jedoch wirklich Sinn zu machen.
Und drumherum gibt es alltägliche Geräusche wie Telefone, Fernseher, Wasserhähne usw., die vor einer niemals nervigen jazzigen Musikuntermalung für eine rundherum gelungene Soundatmosphäre sorgen.

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