Test: Largo Winch - Empire under Threat (Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Um die Hauptfigur zu steuern habt Ihr wahlweise die Möglichkeit, ihn direkt per Stick zu bewegen oder im Stil der Resident Evil-Spiele Largo in der so genannten "absoluten" Methode zu steuern. Soll heißen, dass Largo sich bei einer Links-Bewegung des Sticks nach links dreht anstatt in die linke Richtung zu laufen.

Auch bei der Knopfbelegung gibt es keine Klagen. Zum einen recht intuitiv belegt, habt Ihr auf dem Bildschirm ständig eine Anzeige, die Euch angibt, wenn irgendetwas mit den Knöpfen zu bewerkstelligen ist.
Zudem könnt Ihr -für Konsolen recht unüblich- jederzeit speichern, so dass auch hier der Frust auf ein Minimum reduziert wird.

Ruckeln und andere Unarten

Man sollte es kaum glauben, aber die GameCube-Fassung von Largo Winch ist grafisch sogar noch schlechter als der PS2-Bruder. Während Animationen und Gestaltung der Hintergründe sich auf einem weitestgehend identischen und damit durchschnittlichen Niveau befinden, sorgen kleine technische Ungereimtheiten für Falten und graue Haare.

So ist das Scrolling überaus unsauber und auf Dauer äußerst augenfeindlich. Während man dieses Manko im Spiel selber murrend in Kauf nimmt, fragt man sich bei den Rendersequenzen jedoch, wieso es die Entwickler nicht geschafft haben, den Videostream ohne Unterbrechungen von der Disc auf den Bildschirm zu transportieren.

Hier hätte man vom GameCube wenigstens das gleiche Niveau erwarten können wie bei den anderen Konsolen.
Und dass die Gesichter sich noch weiter bewegen, selbst wenn die Sprachausgabe längst beendet ist, bleibt ein befremdliches Phänomen, das voll ins Bild passt.

Original mit Untertiteln

Dass bei einem Spiel, das mit zahlreichen Dialogen glänzt, die englische Sprachausgabe beibehalten wurde, wird für viele Spieler ein wenig abstoßend wirken. Doch dem muss entgegen gehalten werden, dass die Texte ausnahmslos gelungen sind und die Sprecher sich redliche Mühe geben, Stimmung zu schaffen.

Und für alle, die des Englischen nicht so mächtig sind, gibt es als Ausgleich Untertitel, die mit sehr wenigen Ausnahmen eine gute Übersetzung des gesprochenen Textes darstellen.
Die Musik, die dezent im Hintergrund spielt, passt ebenfalls gut zum Spiel und untermalt die Geschehnisse unauffällig, aber äußerst effektiv.

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