Special: Counter-Strike (Shooter)

von Joerg



Test: Razer Piranha und Destructor
Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Mit gleich zwei Produkten steht heute der Hersteller Razer bei uns im Blickpunkt. Das Headset Piranha und das Mauspad Destructor offenbaren ihre Stärken und Schwächen.



 

Piranha der Name des Hauptdarstellers zahleicher B-Movies oder James Bond - Schinken steht Pate für ein wichtiges Handwerkszeug von Counter-Strike-Spielern. Schon so mancher ambitionierte Trampel-Rusher hat sich gewundert warum alle Läufe bereits sekundenlang in seine Richtung zeigen oder warum er den Bildschirmtod hinter vermeintlich sicheren Wänden erleidet. Ein gutes Headset macht oft den Unterschied zwischen Rundenende und Zuschauermodus aus.

 
Model Razer Piranha Headset

Kopfhörer

 

Frequenzbereich
18 - 22.000 Hz

Impedanz
32 Ohm
Schalldruckpegel
114 dB (bei 1 kHz, 1 Vrms)
Kabellänge
in cm: 300 (textil)

Anschluss
2 x 3,5 mm Klinke / 1 x USB

Mikrofon
Frequenzbereich
80 - 15.000 Hz
Empfindlichkeit
38 dB (bei 1 kHz, 1V/Pa)
Impedanz
~ 2 kOhm

Pick-up Pattern
uni-direktional
Besonderes
Kabelfernbedienung
UVP des Herstellers
79,99 Euro

Marktpreis

69,53 Euro

 
Sehr erfreulich ist zunächst einmal die augenscheinlich gute Verarbeitung und die optisch hochwertige Qualität des Headsets. Wie bei den meisten Herstellern inzwischen üblich findet sich ein Aufkleber in der Verpackung. Gut geeignet um auch Schulfreunden oder Arbeitskollegen live zu  zeigen mit welchem Equipment man ihnen zu Leibe rückt. Sinnvoll und hochwertig, die Textil-Umhüllung des mit 3,0m sehr opulent bemessenen Headsetkabels. Zunächst fragt man sich was mit dem USB-Anschluss gesteuert werden soll. Die Ernüchterung folgt beim Studium der Kurzanleitung. Der Anschluss versorgt lediglich die in dem Headset und der Kabelfernbedienung verbauten LEDs. Ärgerlich, dass es für diese LEDs keinen separaten Ein- und Ausschalter gibt. So brennen diese bei verschiedenen PC-Konfigurationen auch nach dem Herunterfahren des PCs einfach weiter und lassen sich nur durch ziehen des USB-Anschlusses verdunkeln.

 

 
Kommen wir zum Tragekomfort. Oberseite und Ohrmuscheln sind angenehm abgepolstert, was anfangs auch dringend notwendig ist, da sich das Headset wie der Schwitzkasten von Hulk Hogan um den Kopf des Spielers schmiegt. Nach mehreren Tagen und mehrmaligem Auf- und Abziehen verringert sich der Anpressdruck allerdings auf komfortable Werte.

 

An dem Klang im Spiel gibt es nichts zu maulen. Kräftige Bässe und klar aufgelöste Höhen verstehen es zu überzeugen. Das verbaute Mikrofon bietet eine klare Sprachübertragung und sehr gute Sprachverständlichkeit. Weniger schön, der an der Kabelfernbedienung verbaute Schalter. Dieser ist nicht beschriftet und man kann nur durch "probesprechen" herausfinden ob man das Mikrofon gerade ein- oder ausgeschaltet hat. Ansonsten ist die Kabelfernbedienung durchaus einsatztauglich und kann per Clip am Spieler befestigt werden.

 

Für den Musik- und Klang-Fetischisten ist das Piranha als rein auf Spiele optimiertes Headset allerdings nicht die erste Wahl. Hier wirkt der Klang wenig dynamisch und etwas dumpf. Mit dem gelisteten Herstellerpreis von 79,99 Euro liegt es eindeutig im oberen Preissegment.

 

 
Das Mauspad Razer Destructor wollen wir in diesem Test ebenfalls unter die Lupe nehmen. Mangels objektiver Bewertungskriterien bei Mauspads, werden wir jedoch auf eine Punktewertung verzichten. Das Mauspad kommt in einer schicken Mappe daher die wohl auf jeder Lan für Aufsehen sorgen wird und auch hier muss der Käufer nicht auf die obligatorischen Razer-Aufkleber verzichten. Mit 35x27cm sind die Dimensionen des Pads mehr als ausreichend bemessen.

 

Was positiv auffällt, ist das extreme Gleitverhalten der Oberfläche. Mäuse rennen darauf tatsächlich sehr geschmeidig und mit weniger spürbarer Gleitreibung, als  auf anderen Pads. Auffällig die im Vergleich feine Beschaffenheit des Razer-Pads. Minimale, aber für das Gleitverhalten von Mäusen wichtige Unebenheiten, bieten eine angenehmen, nicht zu aufdringlichen Halt für die Maus. Schön, dass das Destructor auch noch sehr flach ist. Bei einer Stärke von gerade einmal zwei Millimetern ist es des Weiteren auch noch ausreichend flexibel, falls der Schreibtisch eine unebene Auflagefläche hat. 

 
Mit einem gelisteten Hersteller - Preis von 40,00 Euro ist das Pad nicht gerade der Preisknüller. Hochwertige Optik, extremes Gleitverhalten und der Mehrwert in Form der Pad-Mappe rechtfertigen aber diesen Preis.

  
Mit dem Razer Piranha haben die Kalifornier ein solides und optisch ansprechendes Gaming Headset geschaffen. Seine Vorteile sind vor allem der im Spiel gute Sound, die glasklare Sprachaufnahme des Mikrofons und die hochwertige Verarbeitung. Auch das lange Kabel erfreut jeden der seinen PC schlecht erreichbar unter dem Tisch stehen hat. Nachbesserungsbedarf besteht am Mikrofonschalter und den nicht abschaltbaren LEDs. In Erwägung ziehen sollte man des weiteren eine verbesserte Passform. Es ist schon sehr unangenehm wenn das Headset in den ersten Stunden versucht den eigenen Kopf in eine 8 zu verwandeln.

 
 
Getestet von: Jörg 
Getestet: Headset Razer Piranha 
Hersteller: Razer Inc.
Testwertung:7,9 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Komfort:

Mikrofonqualität:

Verarbeitung:

Tonqualität im Spiel:

Bedienung:

Tonqualität bei Musik

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

  
 

 
 
 

                           

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