Counter-Strike30.06.2008, Julian
Counter-Strike

Special: Test: Styx Gaming Mouse

Mit der Styx will Speed-Link das Niedrigpreissegment der Gaming-Mäuse bedienen. Kann sie sich gegen die Konkurrenz behaupten?

 

Styx ist in der griechischen Mhytologie ein Fluss der Unterwelt und stellt die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und dem Totenreich dar, die Seelen der Toten werden von einem Fährmann in das Totenreich Hades gebracht. Dem Wasser der Styx werden viele Eigenschaften nachgesagt, unter anderem wurde Achilles von seiner Mutter in diesem Fluss gebadet wodurch er unverwundbar wurde. Ob Speed-Link den Namen der neuen Gaming Maus an die Unverwundbarkeit des Achilles anlehnt, oder ob die Maus den Grad zwischen dem virtuellen Tod und Leben symbolisieren soll, wissen wohl nur die Entwickler der Maus.  

Model SPEED-LINK Styx Gaming Mouse

Details

 

Sensor

Laser
Max. dpi
2200
dpi-Stufen
800/1600/2200
Kabellänge

in cm: 160 (textil)
Anschluss

USB
Tastenzahl
7
Gewicht
n/a
Aufbau

Rechtshänder
Betriebssysteme
Windows200/XP/Vista
Sonstiges
Feuertaste
UVP des Herstellers

34,99 Euro

Marktpreis

29,99 Euro
  

Auf den ersten Blick erscheint die im traditionell rot gehaltene Maus etwas groß und Grobschlächtig, doch der Eindruck täuscht. Legt man erst einmal selbst Hand an verfliegen schnell alle Vorurteile. Tatsächlich kommen dem Spieler gerade bei längeren Sessions die großzügigen Bemaßungen der Styx zu Gute. Beim Bewegen der Maus streift kein Finger auf dem Untergrund, und auch größere Hände müssen sich nicht verkrampfen sondern können die Maus entspannt umfassen. Das Kabel, welches mit 1,6 Metern Länge nicht gerade zu den größten seiner Art gehört, überzeugt durch eine Textilbeschichtung welche sich sehr leicht und ohne größeren Wiederstand bewegen lässt. Dennoch gibt es ein kleines Manko bei der Verarbeitung der Maus. Die Linke und Rechte Maustaste schließen nicht Bündig mit dem Korpus ab was zu einer unschönen Kante führt.

Widmen wir uns dem Unterleib des großen Nagetiers. Ein neuartiger Laser Sensor verspricht 20 mal mehr Präzision als durch die üblichen optischen Sensoren. Dennoch gibt es ein Manko das sehr störend ist, auch wenn die  Maus scheinbar still steht bewegt sich der Cursor wie von Geisterhand einige Millimeter. Vielleicht ist der Laser zu präzise, alles in allem ist dies jedoch ein sehr nerviger Nebeneffekt.

 

Sehr gut hingegen sind die speziell beschichteten Mausfüße, diese lassen die Maus sehr leicht und ohne großen Widerstand bewegen, es wirkt fast, als würde die Maus über das Pad schweben. 

 

Dem Gamer stehen insgesamt 7 Tasten zur Verfügung, neben den drei Handelsüblichen bestehend aus linker Maustaste, rechter Maustaste und dem Mausrad gibt es eine Taste zum einstellen der DPI Zahl, welche mit einem S gekennzeichnet ist. Die Auflösung startet bei 800 DPI und kann auf 1600 oder 2200 DPI durch einfachen Tastendruck erhöht werden. Auf der Maus befindet sich außerdem eine DPI Anzeige welche bei wechseln der Auflösung die Farbe ändert, so kann man durch einen kurzen Blick schnell erfahren mit welcher DPI Zahl man ins Gefecht startet.

 

Gehen wir über zur "Feuer-Taste" welche mit einem einfachen "F" gekennzeichnet ist. Die F-Taste beinhaltet ein Feature welches sich bisher nur sehr wenige Mäuse zu nutzen gemacht haben, durch das betätigen der Feuer-Taste lässt sich im Spiel durch einen Klick zwei, drei oder viermal feuern. Je nach Feuermodus ändert sich die Farbe des Mausrades, auch hier kann man also ohne Probleme erkennen ob man sich dieses Feature gerade zu Hilfe nimmt oder nicht. Es muss jedoch jeder Spieler für sich selbst entscheiden ob die Feuer-Taste denn wirklich notwendig ist.

 

Die letzten beiden Tasten, welche sich mit dem Daumen bedienen lassen, stehen, nach der Treiberinstallation, zur Programmierung bereit. Möchte man die beiden Tasten nicht Programmieren sondern bei der Standartbelegung belassen kann man auf das Installieren der Treiber verzichten.

 

Die Treiberinstallation ist gewohnt einfach, SPEED-LINK baut keine Fallen ein und nach einem kurzen Neustart sind die Treiber Installiert. Auch die Bedienungsanleitung ist leicht zu verstehen und gibt Auskunft über alle nennenswerten Details.

 

Im Lieferumfang der Styx sind neben der Maus auch die Treiber CD und die Bedienungsanleitung enthalten. Sollten Treiber oder Bedienungsanleitung verloren gehen kann man sich diese auf der Homepage von Speed Link herunterladen. Leider ist bei der Maus kein USB/PS2 Adapter enthalten, sollte man also einen PC mit wenigen USB Schnittstellen besitzen muss man sich erst noch einen Adapter zulegen.   

   

 Fazit

Die Styx Gaming Mouse ist Speed Link wirklich gut gelungen. Ich weiß nicht ob es am Laser Sensor oder den gelartigen Mausfüßen liegt aber sie lässt sich sehr präzise und einfach bewegen, auch das flexible Mauskabel trägt einiges dazu bei, ist mit 1,6 Metern aber relativ kurz. Das Feature der Feuertaste kann allerdings ziemlich störend sein. Ebenfalls störend sind die minimalen Cursor Bewegungen obwohl die Maus augenscheinlich ruhig auf dem Pad steht.  Die Styx überzeugt durch ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und ihre Handhabung, die allerdings nur für Rechtshänder angepasst ist. Wer eine billige Alternative sucht ist mit der Styx bestens bedient. 

 
Getestet von: Julian  
Getestet: Styx Gaming Mouse 
Hersteller: SPEED-LINK 
Testwertung:7,7 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Bedienungsanleitung

Bedienung:

Verarbeitung:

Handling im Spiel:

Installation:

Präzision im Spiel:

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

    

 

 

    

 
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