Counter-Strike04.02.2011, Joerg
Counter-Strike

Special: Test: Razer StarCraft II Gear

Schon seit einigen Jahren beliefern die Kalifornier Spieler in aller Welt mit nützlicher Gaming- Peripherie. In Zusammenarbeit mit Blizzard wurde jetzt eine ganze Produktreihe auf den Echtzeitstrategie-Kracher des Jahres "StarCraft II" abgestimmt.

Razer Marauder 
Abmessungen (in mm)

Länge 400

 

Breite 182
Höhe 32
Makrotasten
keine
Kabellänge (in cm)

210cm (Textil)
Anschluss

2 x USB 2.0 (vergoldet)
--
Gewicht 
1600 Gramm (inkl. verpackung)
Aufbau
deutsches Layout 
Betriebssysteme

Windows XP/Vista/7 MacOs
Sonstiges
APM-Lighting System für StarCraft II
Besonderes
1000 Hz Polling rate
UVP des Herstellers

120,00 Euro

Marktpreis

119,50 Euro
 

Eines vorweg, aufgrund der opulenten Beleuchtung benötigt die Tastatur zwei freie USB 2.0 Anschlüsse. Wie in dieser Preisklasse üblich, sind die Stecker zur Optimierung der Signalübertragung vergoldet. Im Ersteindruck präsentiert sich die Razer Marauder dank regelmäßiger Spaltmaße, rutschfester Tasten und der verwendeten Materialien hochwertig und ohne Fehl und Tadel. Erfreut hat uns auch die Abkehr von der ansonsten razertypischen Klavierlack-Optik. Die Tastatur ist so um einiges schmutzunempfindlicher als vorhergehende Modelle, wie die Razer Lycosa. Obligatorische Putzlappen dürfen daher wieder in der Schreibtischschublade verschwinden. Die Tastatur bleibt, egal ob flach liegend oder mit aufgeklappten Stützen, wie festbetoniert auf ihrem Platz und ist für den harten Gaming-Alltag robust genug konstruiert. 

Im laufenden Betrieb empfiehlt es sich, aufgrund der schwarz gummierten Tasten, auch unter Tageslicht die Beleuchtung eingeschaltet zu lassen, da sich die Beschriftung sonst nur schwer erkennen lässt. Die Farbe in der die Tastatur leuchten soll lässt sich übrigens in dem gewohnt üppigen Razer-Treibermenü, welches die Steuerung aller drei Geräte ermöglicht, einstellen. Der Aufbau der Treibersoftware ist übersichtlich, weitgehend intuitiv und logisch gestaltet. Auch Neulinge im Bereich der Gaming Hardware werden sich hier sofort zurechtfinden. 

 

Im Gegensatz zu einer handelsüblichen Tastatur, weist das Layout diverse Unterschiede auf. Zum Einen wurde das mittlere Tastenfeld in das Numpad integriert und die Tastatur damit um einiges kompakter gestaltet. Zum Anderen sind die Abstände zwischen den einzelnen Tasten etwas größer, was ungewollte Fehlbedienungen weitgehend ausschliesst. Die von vielen Spieler gehasste Windows-Taste hat im Spiel keine Funktion und büßt einiges von dem Schrecken ein, den sie seit ihrer Einführung verursacht hat. Das Tastaturkabel ist mit einer Länge von 210 cm sehr gut bemessen und ermöglicht auch extravagante Aufstellpositionen. Das Kabel besteht aus geflochtenem Textil, was eine hohe Belastbarkeit und Flexibilität garantiert. 

Selbstverständlich verfügt die Marauder auch über eine Makro-Funktion. Bemerkenswert ist hier, dass sich diese Makros auch "on the fly" im Spiel einstellen lassen. Ärgerlich ist dagegen das Fehlen separater Makro-Tasten. Dafür hätte man trotz der kompakten Außenmaße einen Platz reservieren sollen. Insgesamt lassen sich bei der Marauder bis zu 10 verschiedene Profile anlegen und abspeichern. Auf ganzer Linie überzeugt dagegen der butterweiche und angenehme Tastaturanschlag mit dem bei Razer gebräuchlichen 1.000 Hz Ultrapolling. Dank der rutschfesten Oberfläche treffen schwitzende Spielerfinger auch im heißesten Gefecht zielsicher die richtigen Tasten. 

 FAZIT ZUM TEST

Etwas Umgewöhnung erfordert zunächst das kompakte Layout. Hat der Spieler dies gemeistert bekommt er für StarCraft II eine beinahe perfekte und für andere Spiele eine gute Gaming-Tastatur, deren Preis ihm aber unwillkürlich die Schweißperlen auf die Stirn treiben wird. 120 Euro müssen für die Razer Marauder aus dem Sparstrumpf geschüttelt werden. Die speziellen StarCraft II Features machen Sinn und sind gut durchdacht. Wer über ein genügend großes Finanzpolster verfügt und StarCraft II rund um die Uhr spielt kommt an der Marauder nicht vorbei.

 
Getestet von: Jörg  
Getestet: Razer Marauder
Hersteller: Razer Inc.  
Testwertung:8,0 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Komfort:

Handling im Spiel:

Verarbeitung:

Präzision im Spiel:

Bedienung:

Extras

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

    

              

 

Razer Spectre
Sensor

Razer Precision 3.5G 5600 Dpi Laser Sensor

 

Abtastrate

5,08m/s Beschleunigung 50G
Max. dpi
5600 Dpi
dpi-Stufen
100 bis 5600 Dpi (stufenlos)
Kabellänge

210 cm (Textil)
Anschluss

USB 2.0
Tastenanzahl
5 (programmierbar)
Gewicht der Maus
50 Gramm 
Aufbau
rechtshändig
Betriebssysteme

Windows XP/Vista/7 MacOs
Sonstiges
APM-Lighting System für StarCraft II
Besonderes
1000 Hz Ultrapolling
UVP des Herstellers

80,00 Euro

Marktpreis

74,90 Euro

 

Bei dem zweiten Produkt der StarCraft II - Reihe von Razer handelt es sich um die Gaming Maus Razer Spectre. Wie auch die anderen Peripheriegeräte der Produktreihe, verfügt sie über eine individuell einstellbare Beleuchtung und das APM-Lighting System. Daneben wurde bei der Spectre ein Feature verbaut, welches es bis dato noch bei keiner Gaming-Maus gegeben hat. Mit einem Schieberegler an der Mausunterseite lässt sich der Druckpunkt der linken Maustaste anpassen. Der Nutzer kann dabei unter drei Stufen (High, Medium, Low) wählen. Der Unterschied ist deutlich spürbar und gerade Spieler mit einem hypernervösen Zeigefinger werden für die Einstellung "High" Tränen der Dankbarkeit vergiessen. Das Ablesen der Bewegungsinformationen übernimmt einmal mehr der bis zu 5.600 Dpi leistende Lasersensor Razer Precision 3.5 G, der auch in den Premium-Modellen Mamba und Imperator seinen Dienst versieht. Dieser jagt die Maus mit bis zu 50G Beschleunigung über das Mauspad, wobei es zu keinerlei Aussetzern oder ungewollten Maussprüngen kommt. Die Abtastrate selbst lässt sich in 100er Schritten, oder mit fünf voreingestellten Stufen an die eigenen Vorlieben anpassen. Für die Umstellung muss eine der verfügbaren Zusatztasten belegt werden. Einstellungsfetischisten können in dem gewohnt umfangreichen Treibermenü sogar die horizontale und vertikale Abtastrate separat einstellen. 

Auch die Spectre verfügt über einen vergoldeten USB 2.0 Anschluß und ein 210 cm langes, geflochtenes Textilkabel. Streckübungen an störrischen Kabeln gehören damit der Vergangenheit an. Die Verarbeitung der Spectre ist exzellent und trotz der ungewöhnlich kantigen Form gibt es keine scharfen Kanten, die in der Hand stören oder gar den Tisch beziehungsweise das eigene Mauspad abraspeln. Gelegenheitsschreiner werden also weiterhin ihren Handhobel im heimischen Baumarkt kaufen müssen. Die drei an der Mausunterseite verbauten Teflon-Pads sind gut dimensioniert, arbeiten zuverlässig und lassen die Maus beinahe lautlos über fast jede Oberfläche gleiten. Das verbaute 3-Wege Scrollrad arbeitet mit einem angenehmen Feedback und einer gut dosierbaren Rasterung. 

 

Ein störendes Haar in der Suppe der Glückseligkeit sind die nur auf der linken Seite zu findenden Zusatztasten. Diese sind zwar mit einem guten Druckpunkt ausgestattet und für Rechtshänder leicht erreichbar positioniert, aber der geneigte Linkshandspieler, für den die Maus aufgrund ihrer symetrischen Formgebung durchaus geeignet wäre, muss fluchend in die Röhre schauen. Mit der linken Hand sind diese Tasten nämlich nur mühsam erreichbar und die rechte Mausseite muss ohne Zusatztasten auskommen. Hier sollte die Entwicklungsabteilung in Kalifornien das Konzept neu überdenken und auch die Linkshandspieler mit Zusatztasten beglücken.Wie bei der Tastatur, können Makros erstellt werden. Dabei speichert die Maus nach dem Klick auf Record alle Mauseingaben, inklusive der Cursorposition und führt das unter einem individuellen Namen ablegbare Makro, nach Belegung der zur Verfügung stehenden Maustasten, ohne merkbare Verzögerungen aus. Des Weiteren lassen sich auch bei der Spectre bis zu 10 verschiedene Profile anlegen und abspeichern. 

FAZIT ZUM TEST

Im Spielbetrieb und da vor allem in StarCraft II, spielt die Spectre ihr Potential voll aus. Die sinnvolle Einstellbarkeit der Klickstärke, die Makrofähigkeit, die in SC II vorhandenen Leuchtmeldungen des APM-Lighting-Systems und die Qualität des verbauten Lasersensors, machen sie zu einem idealen Spielbegleiter für Rechtshandspieler. Die hochwertige Verarbeitung und der gebotene Funktionsumfang rechtfertigen den bei High-End Mäusen durchaus üblichen Kaufpreis von cirka 80 Euro.

 
Getestet von: Jörg  
Getestet: Razer Spectre
Hersteller: Razer Inc.
Testwertung:8,1 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Bedienungsanleitung:

Bedienung:

Verarbeitung:

Handling im Spiel:

Installation:

Präzision im Spiel

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

    

                 

 

Razer Banshee 
Kopfhörer

 

Frequenzbereich

Frequenzbereich: 20-20.000 Hz
Impedanz
32 Ohm  
Schalldruckpegel
102 dB(A)
Kabellänge

in cm: 210cm (Textil)

Anschluss

1 x USB 2.0 (vergoldet)
Mikrofon
Empfindlichkeit
-42 dB
Impedanz
~ 2,2 kOhm
Richtcharakteristik

omnidirektional
Sonstiges
APM-Lighting System für StarCraft II
Besonderes
an- und absteckbares Mikrofon (3,5mm Klinke)
UVP des Herstellers

120,00 Euro

Marktpreis

109,90 Euro
 

 

Das dritte Peripherie Gerät im Bunde ist schließlich der unumstrittene Redaktionsliebling, das Gaming Headset Razer Banshee. Dieses ist ebenfalls mit dem APM-Lighting System ausgestattet, was in unseren Augen aber wenig Sinn macht, da wohl nur Spieler mit einem verspiegelten Spielzimmer die Lichtorgel auf dem eigenen Kopf bemerken werden. Für wohliges Entzücken sorgen dagegen der weich gepolsterte Kopfbügel und die ebenfalls weich gepolsterten und doch gut anliegenden Ohrmuscheln des Banshee. Für eine optimale Verbindung zum heimischen PC sorgt das 210 cm lange, geflochtene Textilkabel, welches sinnvollerweise, wie auch die anderen Peripheriegeräte der SC II - Reihe mit einem vergoldeten USB 2.0 Stecker ausgestattet ist. Das Design fügt sich passend zu den anderen Geräten stimmig in das StarCraft II Universum ein und fordert laut ausgerufene, hysterische Kampfschreie und ein gelegentliches "Erzittert Sterbliche" geradezu heraus. 

Alle Steuerelemente befinden sich direkt an den Ohrmuscheln, womit die hektische Suche nach der bei vielen Gaming-Headsets gebräuchlichen Kabelfernbedienung entfällt. Hat man sich nach einer gewissen Umgewöhnungszeit die Positionen der Schalter eingeprägt, erfolgt die Bedienung schnell und intuitiv. Das Mikrofon kann je nach Belieben per 3,5 mm Klinkenstecker an-, oder abgesteckt werden. Der Tragekomfort überzeugt. Das sehr gut verarbeitete Banshee besteht hauptsächlich aus Kunststoff. Darunter verbirgt sich der aus Metall bestehende Kopfbügel, welcher mit einer hervorragend dosierbaren Rasterung an die jeweilige Kopfform angepasst werden kann. Auch bei den wildesten Kopfbewegungen und über mehrere Stunden verweilt das Headset perfekt in der zuvor eingestellten Position. 

 

Die Sprachübertragung über das Mikrofon ist in allen gängigen Kommunikationsprogrammen klar und ohne störende Nebengeräusche. Wer aber von seinen mitspielenden Teammates nicht als "schnaufendes Mastodon" tituliert werden will, sollte die hohe Empfindlichkeit von bis zu -42 Dezibel auf erträglichere Werte herabregeln. Ohne jeden Meckerpunkt kommt dagegen der aus den ohrumschliessenden Muscheln erklingende Stereosound davon. Da auch das Spiel StarCraft II ohne 5.1 oder gar 7.1 PillePalle auskommt, hat Razer bei dem Banshee dankbarerweise darauf verzichtet. Die beiden in den Ohrmuscheln verbauten 50 Millimeter-Treiber mit Neodym-Magneten föhnen uns in einem Frequenzbereich von 20 bis 20000 Hertz und mit einem Schalldruck von bis zu 102 Dezibel durch die Gehörgänge bis ins Rückenmark. 

Egal ob im Spiel, beim Hören von Musik oder bei der bombastischen Filmmusik von Star Wars. Das Banshee bietet einen druckvollen Bass, brilliert mit einem präzisen und klistallklaren Stereo-Klangbild in mittleren und hohen Tonlagen und hätte es eigentlich verdient, per Klinkenstecker an die eigene im PC verbaute hochwertige PCI-Soundkarte angeschlossen zu werden. Leider fehlt eine solche Möglichkeit. Schlussendlich bietet auch das Razer Banshee im Treibermenü diverse Einstellmöglichkeiten wie Lautstärke, Balance, einen eigenen Equalizer und wie schon geschrieben, die Funktionen des APM-Lighting Systems. 

FAZIT ZUM TEST

Auch für StarCraft II - Verweigerer ist das knapp 120 Euro teure Razer Banshee eine echte Empfehlung. Der starke Stereosound, das abnehmbare Mikrofon, das gefällige Design, die qualitativ sehr gute Verarbeitung und nicht zuletzt die sinnvolle Platzierung der Steuerelemente an den Ohrmuscheln machen das Headset zu einer erstklassigen Wahl für Spieler mit einem wohl gefüllten Portmonnaie auch wenn es in dieser Preisklasse und darunter eine große Auswahl an ähnlichen Headsets gibt, die in den Stereofähigkeiten vergleichbare Fähigkeiten bieten. 

 
Getestet von: Jörg  
Getestet: Razer Banshee
Hersteller:Racer Inc.
Testwertung:8,5 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Komfort:

Mikrofonqualität:

Verarbeitung:

Tonqualität im Spiel:

Bedienung:

Tonqualität bei Musik

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

    

              

 
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