Symphonic Legends22.04.2010, Benjamin Schmädig
Symphonic Legends

Special:

Als ich in Köln aus dem Bahnhof trete - Starbucks-Becher in der einen Hand, die Adresse meines Treffpunkts in der anderen - ahne ich noch nicht, wie eilig es das WDR Rundfunkorchester hat. WDR Rundfunk... fast möchte man die Staubschicht von der schweren Holztafel wischen, die diesen Namen trägt. Aber als ich zu zeitig vor dem Hotel ankomme, stiefeln mir Thomas Böcker und Jonne Valtonen bereits entgegen. Der WDR wolle früher als geplant anfangen, erklärt Thomas. Und immerhin steht heute die musikalische Eröffnung eines Konzerts auf dem Plan, das den wichtigsten Nintendo-Melodien orchestrale Ehren verleiht!

Nintendo in Concert

Thomas Böcker weiß, dass man ein Orchester nicht warten lässt. Immerhin zeichnet der Musikproduzent für die ehemaligen Eröffnungskonzerte der Leipziger Games Convention verantwortlich. Und als er vor zwei Jahren Klassiker von Chris Hülsbeck orchestral auflegte, arbeitete er schließlich das erste Mal mit dem WDR Rundfunkorchester zusammen. Für das Square Enix-Konzert Symphonic Fantasies arbeiteten Orchester und Produzent das zweite Mal zusammen - in den kommenden Jahren wird die Kooperation sogar noch weiter ausgebaut, u.a. durch eine Aufführung mit Werken von Nobuo Uematsu . Doch zunächst einmal steht Symphonic Legends an, das die Oldies und Goldies der Nintendo-Historie vereinen wird. Die etwa dreiminütige Eröffnungsfanfare dieser Zeitreise will das Rundfunkorchester heute mit Bild und Ton aufnehmen - um schon im Vorfeld Aufmerksamkeit zu erregen und um den »Text« zu üben.

Video: Leger, aber konzentriert - das WDR-Rundfunkorchester probt den Eröffnungstitel für das große Nintendo-Konzert.Denn diese Fanfare hat es in sich...

Im Schatten des Kölner Doms bewegen wir uns auf die Philharmonie zu, in der die Aufnahmen zur Fanfare stattfinden werden. Unsere Eile ist berechtigt, denn die Musiker sind bereits auf dem Weg: Als wir noch auf unseren Einlass als »Gäste« warten, fliegen längst schwarze Geigenkästen an uns vorbei. Jonne Valtonen ist nervös - nicht zittrig, aber gespannt. Denn obwohl der Komponist bereits Soundtracks zu Theaterstücken, Filmen, Spielen sowie eigenständige Stücke geschrieben hat und seit 2005 Musik aus Videospielen für orchestrale Konzerte arrangiert, weiß man vorher nie, wie die Noten klingen, sobald sie sich vom Papier in den Äther erheben. Natürlich hört ein moderner Komponist schon mit Musikprogrammen in seine Werke hinein! Aber nicht umsonst konnte bis heute kein Computer die unberechenbare Lebendigkeit eines Orchesters ersetzen. Nicht ohne Grund hat Jonne Klassische Komposition studiert und möchte heute keine elektronische Musik mehr schreiben. »Es ist einfach etwas ganz anderes, wenn so viele Menschen zusammenspielen«, sagt er auf die Frage, ob er heute noch ein Interesse am Schreiben elektronischer Musik habe.

Die perfekte Katastrophe?

Nacheinander stoßen auch Orchestermanager Winfried Fechner sowie Dirigent Eckehard Stier vor der Philharmonie zu uns und führen uns schließlich in den Saal. Dirigent und Komponist brauchen keine zwei Minuten: Noch bevor sie durch die Tür sind, schwingen Arme im Takt durch die Luft - man

Der Hauptarrangeur der symphonischen Spielemusikkonzerte, Jonne Valtonen, hat mit 34 Jahren schon zahlreiche Erfahrungen als Komponist gesammelt. So schrieb der Finne zunächst unter dem Pseudonym »Purple Motion« Musik für die Demo-Gruppe Future Crew, bevor er u.a. für Remedy als Spielekomponist arbeitete. Seit 2005 arrangierte er zahlreiche Spielesoundtracks für orchestrale Aufführungen; im vergangenen Jahr schloss er das Studium der Klassischen Komposition ab.
fachsimpelt über das Notenbild, schwärmt von musiktechnischen Besonderheiten. Schön, wenn man hier nur Bahnhof versteht!

Jeans, legere Hemden, lose Locken: Die wenigsten der Musiker denken während einer solchen Probe an Bluse oder Jackett. Thomas, Jonne und ich suchen uns einen Platz inmitten der leeren Ränge. Kontrabässe, Flöten, Pauken - die meisten sind längst an ihrem Platz. Auch Benyamin Nuss, der die Pianofassung zu »Turrican III« für die CD-Version von Symphonic Shades eingespielt hat, stimmt seinen Flügel ein. Anderswo werden die letzten Saiten gestimmt - dann geht es los. Zum ersten Mal führt das WDR Rundfunkorchester Jonne Valtonens Fanfare auf. Wie will der Finne das große Nintendo-Konzert einleiten?

Ich bin vom ersten Moment an begeistert, Thomas ebenso.

»Ach, du lieber Himmel!«, schlägt der Orchestermanager sinngemäß die Hände über dem Kopf zusammen.

»Thank god, it's working«, waren Jonnes erste Gedanken.                  

Was ist passiert?

Wir hörten ein lebendiges, verspieltes Stück, das die Quirligkeit vieler Nintendo-Helden auf den Punkt bringt. Aber als sich der Dirigent zu unseren Rängen umdreht - »Mehr Tempi?« - meint auch Jonne: Ja, man könnte die »Fanfare for the Common 8-bit Hero« noch einen Zacken flotter spielen. Gesagt, getan. Im folgenden Anlauf legt das Orchester einen Zahn zu - mit dieser Geschwindigkeit sind Dirigent und Komponist zufrieden. Ich frage Jonne, ob er jetzt noch Variationen am Stück vornehmen könne. Und tatsächlich: Kleine Änderungen sind grundsätzlich immer möglich. Aber die Zeit der Musiker ist nicht nur begrenzt, sondern auch teuer. Also hebt sich der finnische Komponist seine Anmerkungen für eine spätere Pause auf, hört den Proben sehr aufmerksam zu und wird immer wieder kurz auf die Bühne gebeten. Dann spurtet er geduldig hinunter, erklärt den Musikern seine Noten - gelegentlich bringen Dirigent oder Musiker sogar eigene

Immer wieder sprintet der Komponist auf die Bühne, um die Fragen der Musiker ausführlich zu beantworten.
Vorschläge an, die prompt umgesetzt werden. Doch warum war der Finne nach dem ersten Durchlauf dann so erleichtert, wenn es noch so viel Bedarf zur Verbesserung gab? Nun, er hatte zum ersten Mal gehört, dass seine künstlerische Vision in der Realität tatsächlich aufgeht.

Winfried Fechner hingegen... Es ist die letzte Spielzeit, die er als Manager betreut - soll dies etwa Teil seines Vermächtnisses sein? So dramatisch ist es freilich nicht. Allerdings ist längst noch nicht alles Gold, was auf Trompeten glänzt. Noch spielen die einzelnen Instrumente nicht so zusammen, dass sie sich gegenseitig den Ball zuspielen. Noch verschmelzen viele Noten miteinander, anstatt sich wie die Sekundenzähler eines Uhrwerks miteinander zu »unterhalten«. Eckehard Stier weiß das natürlich. Denn als Dirigent ist es seine Aufgabe, die einzelnen Elemente so aufeinander abzustimmen, dass sie eine Einheit ergeben. Und so lässt er die verschiedenen Instrumentengruppen einzelne Motive so lange wiederholen, bis sie den richtigen Ton treffen. Gezielt gibt er ihnen dabei Anweisungen, wenn sie zu schnell oder zu leise spielen und meist setzen die erfahrenen Profis seine Hinweise schon beim nächsten Anspielen in die Tat um.

Magische Momente

Zwei Stunden lang nähert sich das große Orchester mit kleinen Schritten dem Ziel. Zweimal muss sich Stier während der Proben Ruhe erbitten. Es sind keine Maschinen, die hier musizieren - Disziplin ist trotzdem wichtig. Jonne und Thomas sind jedenfalls mit der Wahl ihres Dirigenten zufrieden - so präzise und bestimmt leiten nur wenige ein großes renommiertes Orchester. Denn auch wenn »Rundfunk« in Zeitalter des Livestreams nach »Staubschicht« klingt - dieses Orchester hat einen hervorragenden Ruf! Aber wie Thomas mit einem Schmunzeln in Fechners Richtung erklärt: »Wenn Jonnes Stücke das erste Mal gespielt werden, klingen sie selten richtig gut.« Erst zum Ende der Proben würden die finnischen Kompositionen ihre Wirkung entfalten. Denn die Stärke des Finnen sind technische Finessen, die selbst geübten Konzertmusikern die eine oder Schweißperle auf die Stirn treiben. Auf jeden Fall verlangte er der erfahrenen Truppe viel Geduld ab, bevor sie seinen Titel im Griff hatte. »Es sind ja immer Menschen. Zwei-, vielleicht dreimal erwischen sie diesen magischen Moment, in dem einfach alles sitzt.«

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Arrangement und der Orchestrierung?

Arrangieren meint das Umarbeiten bereits vorhandener Kompositionen für einen bestimmten Klangkörper, also z.B. ein Orchester. Dabei werden neue Versatzstücke, etwa Übergänge oder Einleitungen, hinzugefügt. Im Fall der Symphonic-Konzerte schreibt der Arrangeur Jonne Valtonen deshalb u.a. die für 8-Bit-Systeme komponierte Musik für das WDR Rundfunkorchester um und verbindet dabei die bekannten Themen durch neue Übergänge.

Im Orchester sitzen aber mehr Musiker als der Arrangeur Noten aufschreibt. Wenn er z.B. eine Melodie für Streicher vorgibt, muss der Orchestrator anschließend jedem der vielleicht 40 Streicher Noten zuzuweisen. Manchmal müssen z.B. verschiedene Instrumente im Wechsel spielen, damit sie eine schnelle Notenfolge auch umsetzen können. Ein andermal könnte der Orchestrator einige Streicher eine Oktave tiefer setzen, damit der vom Arrangeur gewünschte Klang entsteht.

Und dann passiert es tatsächlich zwei- oder dreimal: Als schließlich jeder Ton an der richtigen Stelle sitzt, wird der finnische »8-bit Hero« lebendig. Es liegt auch an der Wahl des Standorts, dass das Stück so hervorragend funktioniert. »Deutsche Orchester legen sehr viel Wert auf technische Perfektion«, beschreibt Thomas seine Erfahrungen. Nintendos Held sitzt jedenfalls - und schon verschwindet die Fanfare für das Rundfunkorchester bis zum Spielemusikkonzert wieder in der Schublade. In den folgenden Tagen werden die Tontechniker die gerade gemachten Aufzeichnungen so weiterverarbeiten, dass jede Instrumentengruppe auch außerhalb des Konzertsaals in der richtigen Lautstärke zu hören ist. Um es perfekt zu machen, mischen sie dafür verschiedene Aufnahmen zu einer möglichst einwandfreien ineinander. Auf diese Art entsteht der erste audiovisuelle Vorgeschmack auf das Nintendo-Konzert.

Das verklärte 8-Bit Piepen

Doch wie geht Jonne überhaupt an Super Mario, Zelda, Metroid und wie sie alle heißen heran, wenn er ihre Melodien neu arrangiert? Kennt er die Spiele in- und auswendig, bevor er sie musikalisch bearbeitet? Nein, das wäre selbst für einen leidenschaftlichen Spieler wie ihn zu aufwändig. »Es würde zu lange dauern, alles selbst zu spielen!«, weiß er aus Erfahrung. Und letztlich »wirkt die Musik auch aus sich selbst heraus. Natürlich hilft es, wenn man die Geschichte kennt«, sagt er und erzählt, wie er beim Komponieren ausführliche Walkthroughs laufen lässt, um sich einen Eindruck von der Handlung zu verschaffen. Aber Musik ist vor allem eins: Gefühl. »Ich versuche deshalb, die Emotionen der ursprünglichen Melodien einzufangen.«                

Wie stark hält er sich dabei an die Vorlage? Setzt er die Klassiker genau so um wie sie ihre Erschaffer einst im Sinn hatten? Das funktioniert natürlich besonders beim Übersetzen älterer Stücke in die Sprache eines großen Orchesters nicht. »Und es steckt ja auch immer ein Teil von mir selbst in den neuen Arrangements.«, beschreibt Jonne seine Arbeit. »Wenn ich an einem Stück arbeite, schaue ich mir außerdem die anderen Arbeiten des jeweiligen Komponisten an und versuche herauszufinden, welche Stilmittel er oder sie bevorzugt.« Mit deren Hilfe versucht er ein Stück zu komponieren, das in seiner Art und Weise an das Original erinnert - und schafft so wertvolle Andenken, die heute noch so groß klingen wie sie die verklärte Erinnerung einst konserviert hatte.

"Wie wäre es eigentlich mit einer speziellen 4Players-Fanfare?" Wenige Sekunden später bereute Thomas Böcker, dass er gefragt hatte. 

Schützenhilfe vom Final Fantasy-Komponisten

Die gerade erst vor unseren Ohren entstandene »Fanfare for the Common 8-bit Hero« ist selbstverständlich kein solches Andenken - sie könnte allerdings für diejenigen eins werden, die im September Gäste bei Symphonic Legends dabei sind. Denn dazu wie versiert Jonne handwerkliches Geschick mit spielerischer Leichtigkeit verbindet, dürften manche seiner Kollegen blass Beifall klatschen. »Jonne schafft es jedes Mal, mich zu begeistern. Man hat nie das Gefühl, dass er mit sich zufrieden ist. Stattdessen werkelt er wie besessen weiter und liefert wieder etwas Erstklassiges ab«, schwärmt Thomas von seinem Hauptarrangeur. Im Gegensatz zum Konzert des letzten Jahres werden übrigens nicht nur lange Zusammenschnitte unterschiedlicher Titel aufgeführt - kurze, knackige Stücke sollen für Abwechslung sorgen. Dabei wird der Finne erneut nicht alle Titel des Konzerts arrangieren. Vielmehr unterstützen ihn diesmal Shiro Hamaguchi (Monster Hunter Tri ), Hayato Matsuo (Final Fantasy XII , Panzer Dragoon Orta ) und Masashi Hamauzu (Final Fantasy XIII ) mit eigenen Arrangements.

Eine musische Verführung

Dass Jonne aber noch viel mehr auf dem Kasten hat, wird mir erst nach der Aufnahme der Fanfare endgültig bewusst - als das Rundfunkorchester nämlich ein weiteres Stück des Finnen einstudiert: »Credits for an Orchestra« ist ein Titel, den der Komponist für das Abschiedskonzert zum Weggang des Orchestermanagers Winfried Fechner geschrieben hat. Und viel mehr noch als bei der Fanfare haben die Musiker alle Hände voll zu tun, Jonnes Noten in die Tat umzusetzen. Immer wieder lässt Stier kurze Passagen wiederholen, probt das präzise Timing, verlangt die richtige Betonung. Ihr Komponist lotet Grenzen aus - wie weit kann man mit herkömmlichen Instrumenten gehen?

»Verspielt« gehört plötzlich der Vergangenheit an - stattdessen versucht sich Jonne an unerwarteten Melodieführungen, macht ein Thema fast kaputt, um es doch nie aus den Augen zu verlieren. »Ich hatte Angst, dass zu viel 'Star Wars' in den Harmonien steckt«, meint er zu Beginn noch und tatsächlich verbirgt »Credits for an Orchestra«

Wenn Winfried Fechner aus seiner Position als Orchestermanager scheidet, lässt er nicht nur Kollegen zurück, sondern auch Freunde. Und so widmen ihm Musiker und Gäste seines WDR-Rundfunkorchesters einen Abend mit zum Teil speziell für diesen Anlass geschriebenen Stücken - u.a. Jonne Valtonens großartiges »Credits for an Orchestra«.

Mit »Fanfare for the Common 8-bit Hero« sowie »Fear of the Heavens«, einem Auszug aus »Secret of Mana«, werden zudem zwei weitere Titel des Finnen am 10. Juli aufgeführt.

Tickets dafür gibt es bei KoelnTicket .

in der ersten Minute noch seine experimentelle Natur. Doch als die donnernde Exposition verhallt und sich in faszinierenden Disharmonien verliert, wird der Saal plötzlich in eine verstörende Anderswelt getragen - eine grandiose Verführung für gespitzte Ohren!

Das Kind im Komponisten

Aber noch bevor das Orchester den Dreh endgültig raus hat, setzt Stier einen Schlussstrich unter den anstrengenden Arbeitstag der Musiker. Es ist Zeit für eine Pause, bis man sich am nächsten Tag bei vollen Kräften wiedersehen wird. Auch für Thomas, Jonne und mich wird es Zeit: Zwei Stunden lang entspannen wir uns noch bei Kaffee und Sandwich, bevor mich die beiden zum Bahnhof begleiten. Jonne erzählt mir, wie er vor seiner Arbeit an der Symphonic-Reihe im Wechsel zwei Monate lang Aufträge einholen musste, um anschließend zwei Monate zu arbeiten. Wir schwärmen vom neuen Battlestar: Galactica und von Lost, er erzählt mir, wie viele Stunden er während des Komponierens der Fanfare begeistert Dragon Age gespielt hat, dass er sich auf Fallout: New Vegas  freut und dass die Demo-Szene - immerhin seine frühere künstlerische Heimat - für ihn an Reiz verloren hat, weil es weniger klar definierte technische Beschränkungen gibt.

Einen Komponisten stellt man sich irgendwie anders vor: im lockeren Jackett vielleicht, mit ranzigem Hemd und zerzausten Haaren. Vor allem aber älter und auf verklärte Art weiser. Jonne hingegen ist ein ganz normaler »Dreißiger«, zurückhaltend und ohne Attitüde wie ich sie bei anderen Künstlern erlebt habe - aber mit unglaublich viel Talent und hervorragenden handwerklichen Fähigkeiten. Die »Fanfare for the Common 8-bit Hero« war nur der Anfang: Ich freue mich riesig darauf, ihn im September wiederzusehen und mich in seiner Musik zu verlieren!

Alle Bilder © 2010 WDR/Philippe Ramakers     

 
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