Special: 4Players.de (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



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Publisher: 4Players
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Oldies but Goldies: GameBoy & Co

Ein Ausflug auf den Dachboden kann sich durchaus lohnen: Der erste GameBoy von 1989 und der ebenfalls schwarz-weiße GameBoy Pocket eignen sich z.B. vorzüglich für ausgedehnte Spielsessions im Grünen. Vor allem Geräte, bei denen Hintergrundbeleuchtung noch kein Thema war, trumpfen bei hellen Lichtverhältnissen auf. Dazu zählen der GameBoy Color und der erste GameBoy Advance, auf dessen Bildschirm man ohne direkte Sonne oder mobilen Flutlichtmast seinerzeit nur wenig erkennen konnte. Ein leichtes Flimmern mit wandernden Streifen trübt den Eindruck allerdings ein wenig. Der beleuchtete Bildschirm des Nachfolgers GBA SP schneidet aber noch deutlich schlechter ab: Er wirkt nur einen winzigen Deut heller als der DS Lite, eignet also fast genauso schlecht für's Daddeln unter blauem Himmel. Ein Geheimtipp für den Strand ist der GameBoy Micro: Er bietet ein prima Bild und passt dank winziger Ausmaße auch in die kleinste Shorts-Tasche. Beim Spiele-Handy N-Gage QD hängt die Sonnentauglichkeit stark vom Kontrast des Spiels ab: Klar strukturierte Menüs sind vorzüglich zu sehen, bei kontrastschwachen und unübersichtlichen Titeln wie dem RTS-Spiel Pathway to Glory wird es aber sehr anstrengend für die Augen.

Der Geheimtipp: Virtual Boy

Er sorgt für Nackenstarre, brennende Augen und - sofern man sich mit ihm in die Öffentlichkeit traut - für verdutzte Gesichter: Der Virtual Boy. Das Gerät war Nintendos grandios gescheiterter Versuch, im Jahr 1995 einen Handheld mit eingebauter Virtual-Reality-Brille und ausschließlich schwarz-roter Grafik zu etablieren. Es kursieren ein Menge Kalauer über den schwarz-roten »Mech-Walker« - doch eins muss man seinen Designern lassen: Sie haben für gutes Wetter vorgesorgt! An den Seiten der zwei Gucklöcher schließt ein flauschiger schwarzer Filz-Aufsatz die Lücke zwischen Gerät und Stirn. Dadurch dringt kaum ein Lichstrahl ins Innere und man kann im wahrsten Sinne des Wortes unbehelligt von der Außenwelt zocken. Der Nachteil daran: Um das Gerät ordnungsgemäß inklusive Standfuß aufzubauen und im Sitzen zu spielen, muss man Tisch und Stuhl an den Strand mitschleppen und bekommt die Flut erst dann mit, wenn die Füße nass werden. Im Gegenzug zieht man durch diese Aktion mehr Aufmerksamkeit auf sich als ein Wet-T-Shirt-Contest.

Fazit: Von den aktuellen Geräten eignet sich überraschenderweise der erste DS am besten für's Spielen in praller Sonne. Auch auf Apples iPhone und iPod Touch lässt sich noch das Wichtigste erkennen - auf Dauer solltet ihr euch aber ein schattiges Plätzchen suchen, wenn ihr eure Augen nicht all zu sehr beanspruchen wollt. Auf dem dritten Platz folgen DS Lite und DSi: Nur kontraststarke Spiele klassen sich zur Not auch in hellem Licht zocken. Bei Sonys PSPs sieht es im wahrsten Sinne des Wortes düster aus: Die PSP 3000 bietet zwar leuchtendere Farben als die Vorgänger - doch trotzdem ist auch hier Schatten Pflicht. Bei betagten Geräten lautet die Devise: Je oller je doller. Am besten schlagen sich viele Geräte, bei denen die Ingenieure sich noch nicht darauf konzentrieren mussten, auch mit Hintergrundbeleuchtung ein kontraststarkes Bild mit leuchtenden Farben auf den Schirm zu zaubern. Wer noch alte GameBoy-Spiele nachholen will, kann also ruhig das gute alte graue Kästchen einpacken. Am besten lassen sich Spielfiguren und Kulissen auf dem GameBoy, dem GameBoy Pocket und dem GameBoy Micro erkennen. Also: Genießt den Rest des Sommers und viel Spaß beim verspielten Sonnenbad!

Kommentare

beatnicker schrieb am
Gameboy? Metalldetektor?? Buch???
Pfff, das einzige, was ich am Strand in meiner Handheld, sind ein, zwei, drei,...
...kühle Flaschen Bier.
Oh Gott, ich brauch Urlaub! :Hüpf:
4P|Jan schrieb am
Stalkingwolf hat geschrieben:Wii U wird wohl eher ein anderes Problem habe. Die Konsole darf maximal 5 Meter vom Balkon/Terrasse entfernt sein.
Bei mir steht sie zum Glück in der Nähe vom Balkon, zwei bis drei Meter Entfernung. Ich darf den Controller nur nicht zu weit nach links halten, sondern er muss halbwegs in Richtung Konsole zeigen. Ist mir auf Dauer aber eh zu anstrengend für die Augen, ich bin dann wieder auf Comics umgestiegen.
Stalkingwolf schrieb am
Wii U wird wohl eher ein anderes Problem habe. Die Konsole darf maximal 5 Meter vom Balkon/Terrasse entfernt sein.
DasGraueAuge schrieb am
Dann von mir auch noch was zum Thema: PS Vita ist bei mir am Wochenende durchgefallen. Pralle Sonne konnte man komplett vergessen und selbst im Schatten war es bei höchster Bildschirmhelligkeit mehr Krampf als Spaß.
vienna.tanzbaer schrieb am
respekt - ein beinahe 5 jahre alter beitrag bekommt ein "update"...
muss endlich meinen game gear aus dem keller graben & schauen ob er noch funktioniert ;-)
@sonnentauglich: in der sonne finde ich weder portable konsolen noch smartphones besonders prickelnd... die abstufung reicht eher von "geht gar nicht" bis "geht so".
ps.: und das vor dem hintergrund, dass ich meine vita bei reisen wirklich nicht missen möchte...
schrieb am