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Zum Start der neuen Microsoft-Konsole wurde ein breites Spektrum an Titeln gezeigt, von denen einige mehr als interessant scheinen: Gears of War, Dead or Alive 4, Project Gotham Racing 3 usw. Doch die Präsentation von Bethesdas Elder Scrolls-Nachfolger Oblivion stellte alle in den Schatten. Fulminante Grafik, die einen mit offenem Mund zurück lässt, gepaart mit der Spielbarkeit und offenen Spielwelt, welche die Elder Scrolls-Spiele seit jeher ausgezeichnet haben, machen Oblivion zu einem todsicheren Hit-Kandidaten und dem eindrucksvollsten 360-Titel der Show.
Spielgrafik oder nicht? Echtzeitberechnet oder vorgerendert? Egal! Was die Jungs von Guerilla mit Killzone 2 auf den Bildschirm gezaubert hatten, stellte alles bisher gesehene in den Schatten. Wenn das fertige Spiel auch nur annährend so aussehen wird, wie auf der E3 gezeigt, steht uns ein grafischer und atmosphärischer Quantensprung ins Haus, bei dem jeder andere Shooter einpacken kann. Zwar bewiesen auch Evolution Studios’ MotorStorm und Ninja Theorys Heavenly Sword eindrucksvoll, welches Potential in Sonys neuer Konsole steckt, gegen Killzone 2 mussten aber auch sie klein beigeben.
Auch wenn man die Leistungskraft von Sonys neuem Baby auf der E3 nur in Videoform bestaunen konnte, war klar, dass die PS3 allen anderen Systemen zumindest technisch deutlich überlegen sein und die Messlatte in punkto Prozessor- und Grafik-Power in neue Dimensionen führen wird. Egal, ob ein Killzone 2 nachbearbeitet wurde oder nicht, auch Titel wie MotorStorm oder Heavenly Sword sowie die gezeigten Tech-Demos ließen unsere Kinnladen zu Boden klappen und die Xbox 360 in Vergessenheit geraten.
Nehmt es mir nicht übel, aber die Revolution ist an mir vorbei gegangen. Ohne Infos zum Controller, mit weiteren vagen Andeutungen zu dem, was zu erwarten ist und irgendwie das Gefühl einer in Schwarz eingeschweißten Festplatte vermittelnd, ist die Geheimniskrämerei um Nintendos neues Konsolenzugpferd angesichts der PS3- und Xbox 360-Vorstellungen einfach nur enttäuschend gewesen. Dabei bin ich überzeugt, dass der Revolution das Zeug hat, seinem Namen alle Ehre zu machen. Aber dafür durfte ich mich über den GBA Micro freuen.
Wer hätte das gedacht: Trotz eindrucksvollen Säbelrasselns der nächsten Konsolengeneration und einer ganzen Reihe erstklassiger PC-Projekte war es ein GameCube-Titel, der auf der E3 allen anderen die Show stahl und mit insgesamt drei Awards die meisten Auszeichnungen einheimste. Twilight Princess verwies am Ende selbst Schwergewichte wie Bethestas Edel-RPG Oblivion oder Bill Ropers Hellgate London auf die Plätze und demonstrierte, dass Nintendo in Sachen Spieldesign und Ideenreichtum immer noch ganz vorne mitmischt.