Special: Emperor - Die Schlacht um Dune (Taktik & Strategie)

von Christian Bauer



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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Der Multiplayer-Modus von Dune 3 ist eher konservativ gehalten, frei nach dem Motto "Kein Risiko eingehen": Keine revolutionären Features zu bieten heißt jedoch nicht, ein schlechtes Werk abgeliefert zu haben: Gut gelungen ist der Online-Cooperative-Modus, bei dem mehrere Spieler zusammen ein Kapitel der drei Rassen durchspielen können. Leider ist es mit einem Mitspieler wesentlich einfacher, den Computer auszuhebeln, die Spielstärke der KI steigt nicht in dem Maße, wie das mit mehreren Spielern der Fall sein sollte.

Im Deathmatch-Modus spielen bis zu acht Leute gegen- bzw. miteinander. Üblich ist aber, wie der Name "Deathmatch" schon sagt, das Spiel Mann gegen Mann - bei Battle-Clan-Spielen sind "2on2" oder "4on4" an der Tagesordnung. Im Hinblick auf Internetanbindung und Rechnerstärke der Mitspieler gilt jedoch die Devise, je weniger Spieler, desto besser. Die dreidimensionale Umgebung sieht schick aus, verlangt dem PC aber alles ab. So kann ein Spieler den ganzen Spielfluss aufhalten und für mehr Frust als Freude sorgen.

Ein Tipp: Wenn Ihr keinen High-End-Rechner Euer Eigen nennt, stellt vorsichtshalber die Auflösung samt Umgebungsdetails herunter. Denn es kommt vornehmlich auf einen flüssigen Ablauf und nicht auf hoch auflösende Panzer nebst Gebäuden an.

Zunächst mag man den Eindruck haben, der Spielablauf sei nicht so schnell wie in Westwoods letztem Werk Alarmstufe Rot 2. Doch weit gefehlt: Wer in den ersten Minuten Mist baut, kann sich gedanklich schon einen neuen Gegner suchen. Denn ein so genannter "Rush" mit Infanteristen kann früher denn je angesetzt werden. Mit genug Anfangskapital, dem parallel und unabhängig neben regulärem Basisbau laufenden Upgrade der Kaserne ist schon nach wenigen Minuten eine kleine, aber sehr effektive Truppe Infanteristen zusammengestellt.

Um in Sachen Schnelligkeit ganz sicher gehen zu wollen, sollte man sich die Shortcuts der Konstruktions-Menüs einprägen. Ein Nachteil der teilweise transparenten Menüleiste ist das klassische "Danebenklicken". Man möchte seine Einheiten zu einer sicheren Position zurückziehen, schnell noch einen Ernter in Auftrag geben und schon ist das Malheur passiert: Die Armada fährt blindlings und ohne Koordination zum Gegner...

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