Test: Myst 3: Exile (Adventure)

von Bodo Naser



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
2001
Spielinfo Bilder  
Grafik

Grafisch ist und bleibt die Myst-Reihe sicher eine Offenbarung: Die gerenderten Grafiken der Umgebung sind einfach atemberaubend schön! Dennoch muss auch hier angemerkt werden, dass sich seit dem Erstlingswerk Myst (fast) nichts verändert hat. Die in anderen Spielen obligatorisch gewordenen 3D-Effekte etwa sucht man hier vergebens. Und wie man mit einer "minimalen" Auflösung von nur 640 x 480 solch tolle Bilder wie in Myst III hinbekommt, wird wohl für immer das Geheimnis des Entwickler-Teams Presto Studios bleiben. Spärlich gestreute, kleine Filme und animierte Zwischensequenzen, welche die Rätselei erheblich auflockern, tauchen an verschiedenen Orten im Spiel auf, z.B. wenn Ihr ein Rätsel gelöst habt.

Sound

Auch in punkto Sound ist Myst III durchaus gelungen. Die vielfältigen, teils realistischen Geräusche füllen die etwas leblos anmutende Landschaft mit Leben: Überall pfeift, brummt, surrt, rumpelt und zischt es. Auch die deutsche Sprachausgabe der Schauspieler kann sich nicht zuletzt auch wegen der hervorragenden Übersetzung aus dem Englischen sehen lassen. Die musikalische Untermalung des Ganzen hat freilich nur eine Aufgabe: Die geheimnisvolle Stimmung des Spiels noch zu verstärken.

Atmosphäre

Was für die Fans der Myst-Reihe natürlich am meisten zählt, ist die Atmosphäre. Und hier kommt Ihr voll auf ihre Kosten. Denn wie schon bei den Vorgängern, ist diese wieder gewohnt mysteriös: Durch die wunderschönen, aber kalt wirkenden Landschaften, die verwirrenden Maschinen, außerirdisch wuchernden Pflanzen sowie die höchst seltsame Geräuschkulisse wird eine Stimmung des Surrealen und der Einsamkeit erzeugt, die ihresgleichen im Genre sucht.

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