Test: Dragon Riders: Chronicles of Pern (Action-Adventure)

von Katja



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
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Die Welt der Drachenreiter

Technisch gesehen ist DragonRiders ein zweischneidiges Schwert: Atmosphärisch stimmige Umgebungen mit netten Details und individuell gestaltete Menschen - zumindest bei den Männern - werden durch schlampige Kollisionsabfragen der Grafik, ungünstige Kamerawinkel und holprige Animationen gerade der Gesichter relativiert (wenn D´Kor - dessen Lächeln wie eine Grimasse wirkt, weil er den Mund nicht schließen kann - in dunklen Höhlen mit offenem Mund durch die Gegend rennt und von weitem leuchtet, ist es mit Atmosphäre nicht mehr viel her).

Für alle alteingesessenen McCaffrey-Fans wird die Welt aber sicherlich die Vorstellungen aus den Büchern gekonnt umsetzen, wenn auch einige himmelschreiende Fehler ab und an das gute Bild trüben (Drachenreiteroutfit mit vollständiger Gesichtsmaske; kein Sattel; Drachen mit Händen und viel zu groß; Runnerbeasts, die wie Kühe aussehen)

Der Sound passt hingegen, sowohl was die Soundeffekte angeht als auch die Musik, wunderschön zur Atmosphäre: leider sind hier bei der PC-Version einige Sounddateien verschütt gegangen (übrigens auch bei der englischen Version). Wie gut, dass wir Deutschen sowieso eher die Untertitel lesen. Der letzten Dreamcast-Preview-Version kann ich aber entnehmen, dass die Sounddateien eigentlich existieren.

Sehr viel Ausschlag beim Spielspaß scheint die Hardware-Voraussetzung zu geben: Voodoo-Karten verträgt das Spiel überhaupt nicht, aber auch bei besserer nVidia-Ausrüstung als angegeben, sollte man das Spiel nicht mit den höchsten Einstellungen spielen. Eine Auflösung von 1024x768 bereitet dagegen keine Probleme. Die vier Speicherstände, die auf dem PC zur Verfügung stehen, reichen auf alle Fälle vollkommen aus: man kann in jeder Situation abspeichern.

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