Test: Open Kart (Rennspiel)

von David



Entwickler:
Publisher: -
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Steuertechnisch weiß Open Kart schnell zu überzeugen. Die Karts reagieren präzise und schnell auf die Kommandos. Leider wurde die so genannte Todeszone etwas sehr klein definiert und lässt sich auch nicht verändern, so dass man gerade bei Joysticks seinen Renner schnell verreißt - trotz dieser kleinen Mankos gewöhnt man sich schnell an die Steuerung und kann gute Ergebnisse für sich verbuchen. Am besten steuert man das Spiel mit einem soliden Lenkrad, was auch die kleine Todeszone wieder wettmacht. Die guten und nicht allzu aufdringlichen Force-Feedback-Effekte runden das Ganze zum Schluss ab.

Grafik/Sound

In Sachen Grafik reißt Open Kart sicher keine Bäume aus. Einzig die nett modellierten Karts mit ihren Reflexionseffekten sehen wirklich ansprechend aus. Die Strecken wirken leider ziemlich eintönig und einfallslos. Effekttechnisch ist auch nicht viel los, die verschiedenen Wettersituationen würden nicht gerade einen Oskar für beste visuelle Effekte bekommen. Spiegelnde Texturen von Regenpfützen sucht man genauso vergebens wie Abgaspartikeleffekte. Einzig Bremsspuren sieht man auf dem Asphalt.

Außerdem fällt immer wieder auf, dass die Geschwindigkeit nicht richtig passt. Es wirkt alles etwas behäbig, fast schon lahm - sogar die schnellen 250 ccm Karts.
Soundtechnisch bietet sich ein ähnliches Bild: Nichts Auffälliges, nichts wirklich Gutes. Die Musik fällt kaum auf; die Motoren klingen zwar einigermaßen real, werden aber schnell zu einem nervigen Geräusch.

Multiplayer

Im Multiplayer-Modus ist auch nicht viel los: Man kann nur via LAN gegeneinader antreten, wobei jeder Spieler eine eigene CD braucht. Außerdem lassen sich fehlende menschliche Fahrer nicht durch KI-Gegner ersetzen. Auf größeren LAN-Parties kann Open Kart durchaus Spaß machen, aber mit nur einem oder zwei Freunden ohne weitere zu fahren, wird auf Dauer doch langweilig.


Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am