Test: Sternenschiff Catan (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Publisher: Take 2
Release:
kein Termin
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ab 14,00€
Spielinfo Bilder  
Kaum Neuerungen

Zu Beginn des Spiels wählt ihr euch -wie bei Computerspielen üblich- eine Spielfigur aus, die Erfahrung sammelt und ein einzigartiges Profil besitzt. Darüber hinaus sind auch zwei ganz neue Zentren hinzugekommen, die speziell fürs Computerspiel entwickelt wurden: Zum einen das Dienstleistungszentrum, in dem ihr die verschiedenen Erfahrungspunkte eurer Spielfigur für Aktionen einsetzen könnt.

Rohstoffe wie Korn sind wichtig, um neue Einrichtungen zu bauen. Stellt ihr sie nicht her, müsst ihr sie kaufen! 

So könnt ihr das Würfelergebnis selbst festlegen, ein Rohstoffgeschenk erhalten oder eurem Kontrahenten Söldner auf die Pelle hetzen. Zum anderen gibt es für das ebenfalls neue Transportzentrum neue Abenteuerkarten, auf denen steht, von welchem Planeten ihr wohin eine bestimmte Anzahl von Waren bringen müsst. Wer die Missionen erfüllt, erhält dafür einen Bonus.

Multiplayer-Modus

Wesentlich mehr Spaß als die eigentlich viel zu kurzen Singleplayer-Partien, macht das Spiel gegen menschliche Gegner. Die Macher lassen bei Sternenschiff Catan sogar den guten alten Hotseat-Modus wieder aufleben, bei dem zwei Spieler an einem Computer daddeln können. Darüber hinaus könnt ihr das Strategiespiel auch im LAN oder Internet spielen, wobei Letzteres öfters daran scheitert, dass in der Internet-Lobby zu wenig Raumfahrer warten. Hier findet ihr auch eine Rangliste der bisher erfolgreichsten Weltraumsiedler. In nächster Zukunft soll es auch einen Editor geben, mit dem ihr die Partien nach eurem Gutdünken gestaltet könnt – Mods sind nämlich laut Handbuch ausdrücklich erwünscht. Grafisch wenig prickelnd

Die fast nüchterne 2D-Grafik von Sternenschiff Catan, die zu dem nur in einer niedrigen Auflösung von 800x600 vorliegt, ist wahrlich kein großer Augenöffner. Auch euer witziger Roboterfreund, der euch Tipps gibt, macht kann die unansehnliche Optik nicht retten. Daran können auch die kleinen Filmchen nichts ändern, die immer dann ablaufen, wenn ein neues Ereignis kommt, und welche sich aber zum Glück abbrechen lassen. Außerdem könnte man fast meinen, dass das Brettspiel vor einem auf dem Tisch liegt, wenn man in den Bildschirm blickt, denn die Macher haben sich auch in punkto Design nicht von der Vorlage gelöst.

Science-Fiction-Sound

Auch in Bezug auf den Sound bietet das Strategiespiel wenig, das extra einer Erwähnung bedürfte. Allein die Bezeichnung passend ist für die Musik und Geräusche im typischen Science-Fiction-Stil schon ein großes Prädikat.

Robi ist ganz außer sich, weil wir  die Piraten abserviert haben. Dafür gibt's ne Medaille.

Jedes Ereignis besitzt seine eigene unverwechselbare Melodie. Eine professionelle Sprachausgabe gibt es leider nur im Tutorial des ganz auf Deutsch vorliegenden Spiels, wenn euch euer kleiner Blechfreund Anweisungen erteilt.
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