Test: Dominion Wars (Taktik & Strategie)

von David



Entwickler:
Publisher: Pan Interactive
Release:
kein Termin
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Spielbarkeit/Gameplay

Vor Missionsbeginn wird die Story als vorgelesener Text weitererzählt - alles andere als spannend, selbst Trekker können sich dafür nur bedingt begeistern. Klare Missionsziele erhält man erst innerhalb der Mission und nicht vorher, was die Planung der Ausrüstung ziemlich erschwert.
Anders als sonst im Star Trek-Universum üblich, gibt es in Dominion Wars Geldeinheiten - so genannte Credits - um Schiffe, Crew, Captains und Ausrüstung zu kaufen. Am Anfang ist also sparen angesagt: kleine Schiffe, Captains mit wenig Erfahrung, wenig Crew und kaum Zubehör. Erst später dürft Ihr an die dicken Pötte der Galaxy oder der Negh´Var-Klasse ran. Für diese Kampfkolosse kann man auch nicht jeden x-beliebigen Captain nehmen, denn dieser muss für die Schiffsklasse auch qualifiziert sein - außerdem kostet er dementsprechend viel. Wenn man Schiff und Captain ausgewählt hat, kann man noch zusätzliche Crewmitglieder an Bord holen, die beispielweise Reparaturen oder Enteroperation schneller machen. Dazu lässt sich jedes Schiff noch durch Zubehör aufrüsten: so gibt es Phaser-Verstärker, Antriebs und- Schildverbesserungen, zusätzliche Enter-Kommandos und sogar die sehr durchschlagskräftigen Quantentorpedos (die blaue Variante; Photonentorpedos sind rot).

Das Interface ist simpel und logisch, aber die Symbolik der rechten Schiffsübersichtanzeige ist ziemlich kryptisch gehalten. Ohne ausführliches Handbuchstudium oder die Tooltips wäre man schnell aufgeschmissen. Die linke Übersichtskarte lässt sich zoomen, aber im gezoomten Modus leider nicht weiterbewegen - taktische Planung erschwert dies ungemein.
Innerhalb des normalen Raums hat ein Schiff fünf Geschwindigkeits-Modi: von einem Viertel Impuls bis hin zum vollen Warp-Impuls. In einem Nebel funktioniert der Warpantrieb nicht und es sind nur drei Viertel Impuls möglich.

Einen dicken Minuspunkt bekommt Dominion Wars für die wegrationalisierte Konfiguration: Auflösung, Farbtiefe und Detailgrad lassen sich nicht einstellen. Standardmäßig sind 16 Bit-Farbtiefe und die Auflösung von 1024x768 eingestellt. Gerade in Nebeln mit ihrem Dithering-Effekten bei 16 Bit sieht das sehr dürftig aus.anHandHandHand

Grafik/Sound

Grafisch reißt Dominion Wars keine Bäume aus: Die Schiffe, Stationen, Asteroiden und alle anderen Objekte sind allesamt sehr kantig ausgefallen. Unspektakuläre Effekte und leicht schwammige Texturen hinterlassen auch keinen tollen Eindruck. Insgesamt ist die Grafik noch befriedigend.
Beim Sound hingegen sieht es schon etwas besser aus: Die Effekte könnten wirklich direkt aus dem Fernseher stammen und auch die Musik passt gut in Star Trek-Ambiente.


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