Test: Cossacks (Taktik & Strategie)

von Frank



Entwickler:
Publisher: CDV Software
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Das Interface sowie die Steuerung der Einheiten entsprechen dem Genrestandard. Massenproduktion und Zusammenfassen von Einheiten zu Gruppen, Wegpunkte markieren und Angreifen basieren auf den üblichen Tastenkombinationen (ctrl; shift). Die wenigen zusätzlichen Optionen sind im sehr ausführlichen und somit sehr guten Handbuch näher erläutert. Vorgesehen war wohl auch die Möglichkeit im Internet spielen zu können (GameSpy), aber dazu scheint wohl erst noch ein Patch von Nöten zu sein.

Grafik/Sound

Laut CDV/GSC handelt es sich bei der Grafik um 3D. Man benötigt jedoch keine 3D-Grafikkarte. Allerdings sind keine Zoomstufen oder Perspektivenänderungen verfügbar, so dass bei einer Auflösung 1024*768 auf einem 15"er kein allzu großer Kartenausschnitt sichtbar ist. Die Spielegrafik hinterlässt ansonsten (wie auch das Intro) einen durchweg guten Eindruck, wenn auch die Animationen der einzelnen Figuren ein wenig hölzern wirken. Es gibt viele Einheitentypen von unterschiedlichem Design: Türkische Bauern tragen andere Arbeitskleidung als ihr englisches Pendants, der polnische Pikenier hat eine andere Uniform als der preußische usw. Kavallerie-Einheiten bewegen sich, trotz Galopp, als ob sie auf Schienen fahren. Diese Mängel fallen aber bei großen Formationen nicht mehr so sehr auf. Im Ausgleich dazu sind alle Gebäude sehr schön anzusehen. Granatexplosionen hinterlassen zwar keine Schäden in der Umgebung, aber Treffer an Häusern oder Schiffen lassen außer Rauch auch Trümmerteile aufwirbeln. Zum Sound gibt es nicht viel zu sagen: die Pixelmännchen sind anscheinend stumm geboren worden und Explosionen und Schüsse heben sich nicht vom Durchschnitt anderer Spiele ab. Die Musik ist allerdings ein Ohrenschmaus, nicht nur zeitgenössisch, auch noch gut.

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