Test: James Bond 007: NightFire (Shooter)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
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Spielinfo Bilder  
Perfekt gestylt im Einsatz

Neben den Standard-Waffen hat Bond natürlich auch meistens einige Gadgets von Chefbastler Q dabei. Die beinhalten Elektroschocker-Autoschlüssel, Laser-Uhr, Fotoapparat-Feuerzeug, Betäubungspfeil-Schreiber und natürlich die obligatorische Multifunktions-Sonnenbrille. Die hat in ihrer aufgrund stets knapper Batterien kurzen Lebenszeit drei Anzeigemodi: Röntgen, Nachsicht und Infrarot, womit sich Gegner auch im Dunkeln und durch Wände hindurch sehen lassen. Die Röntgen-Variante hat überdies noch den selektiven Bond-Bonus, der Männer als Skelette anzeigt, bei Frauen allerdings nur die Klamotten verschwinden lässt - dadurch lernen wir, dass Geheimagentinnen selbst im harten Einsatz stets Reizwäsche tragen.

Den korrekten Einsatz der Betäubungs-Waffen werdet Ihr schnell im Schlaf herunterbeten können, denn James schleicht gerne: die Stealth-Elemente des Spiels übertreffen locker die von NOLF2, wirken aber bei weitem nicht so durchdacht und führen schnell zu Frustmomenten sowie Kratzspuren auf der Quickload-Taste. In diesem Zusammenhang sind die exorbitanten Ladezeiten natürlich doppelt ärgerlich, zumal sich das Programm nicht mit einem Ladevorgang begnügt, sondern teilweise alle paar Meter den mit weniger als 512 MB RAM gesegneten Zocker gut 45 Sekunden lang vom Spielen abhält - der Japan-Level sei hier als abschreckendes Beispiel genannt.

Frisch aus der Klonfabrik

Die Grafik basiert auf der mittlerweile stark in die Jahre gekommenen Half Life-Engine, sieht aber auf den ersten Blick nicht danach aus: die Umgebungen sind teilweise sehr stylisch, die gut animierten Figuren detailliert. Allerdings sehen die Texturen aus der Nähe betrachtet fürchterlich verwaschen aus, außerdem ist die Optik für das Gebotene oft sehr ruckelig. Absolutes Grafik-Lowlight sind allerdings die regelmäßig gezeigten Zwischensequenzen, die in Spielegrafik gerendert wurden, und wunderbar animiert, aber gleichzeitig fürchterlich verpixelt sind.

Die meiste Zeit seid Ihr in der Ego-Perspektive unterwegs, nur bei speziellen Gelegenheiten wechselt die Kamera in eine Außenansicht - wenn sich James beispielsweise an einem Seil entlang hangelt. Doch zu solchen Akrobatik-Einlagen kommt es selten, die meiste Zeit seid Ihr mit handfesten Gefechten beschäftigt: Yakuza-Killer, Bodyguards oder Söldner lassen sich nicht mit Worten besänftigen. Allerdings stellen die tumben Mörder selbst auf dem höchsten der drei Schwierigkeitsgrade nur eine begrenzte Herausforderung dar: sie lassen sich problemlos umschleichen, laufen gerne mal an uns vorbei oder bleiben ganz cool, wenn der direkt daneben stehende Kollege eine Kugel abbekommt. Nur selten zeigen sie Anzeichen echter künstlicher Intelligenz, wenn sie sich etwa hinter Tische werfen, oder als Gruppe zusammenarbeiten. Außerdem leidet das Gegner-Sortiment wie schon bei NOLF unter extremer Abwechslungsarmut, so dass Ihr in einem Level schon mal Dutzende Zwillingsbrüder vor die Flinte bekommt.

Kommentare

johndoe-freename-2289 schrieb am
tja.........eurocom hat halt nen soliden, aber genauso mit den fehlern des vorgängers behafteten nachfolger gebastelt.........ist halt typische EA politik.
johndoe-freename-26320 schrieb am
ganz genau :) schade schade, das kann doch nicht so schwer sein etwas Gamplay von Goldeneye einzufangen bzw zu analysieren und umzusetzen! O_o
ich denke da können wir lange warten na ja schade hab auf ein gutes multiplayergame gehofft
johndoe-freename-2403 schrieb am
hmmm....
da hatte ich mir mehr erhofft... wo bleibt die goldeneye fortsetzung, die genauso genial(oder noch besser) als eben diese wird ?
oder liegt es nur daran, dass es damals die bis dato beste grafik hatte und mal was ganz anderes war ?
goldeneye zu 4t RockZz :D
greetz
Holy_13
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Er war der Spion, der alle liebte, während er im Geheimdienst Ihrer Majestät Dr. No jagte, dem die Welt nicht genug war - Bond, James Bond. Der Mann, der mehr Verbrecher und Martinis vernichtet hat, als jeder andere Geheimagent der Welt. In Kürze startet sein neuer Film »Stirb an einem anderen Tag« - und Ihr dürft parallel dazu am PC ein völlig anderes Abenteuer spielen.
schrieb am