Das ist DOLLI. DOLLI spuckt pausenlos Gegenstände aus. Sagt Hallo zu DOLLI.
Man hat nicht immer alle Kräfte zur Verfügung: Zum einen müssen die Dimensionen erst freigeschaltet werden, was einige Zeit dauert (das ganze Spiel ist etwa sieben Stunden lang, was die Herausforderungen und den Sammelkram noch nicht einschließt), zum anderen können sie erst genutzt werden, wenn Dimensions-Maschinen mit entsprechenden Batterien gefüttert werden - und um diese zu erhalten, muss man Rätsel lösen. Puzzles, die zu Puzzles führen, welche schließlich in Puzzles münden. Auf sowas muss man gefasst sein, wenn man Quantum Conundrum startet.
Die Herausforderung besteht nicht nur im geschickten Verquirlen der Dimensionen, auch die Umgebung selbst macht einem das Leben gern zur Hölle: Mächtige Ventilatoren pusten alle zu leichten Gegenstände sofort weg, Sprungplattformen müssen in schneller
Es gibt nicht nur Rätsel, sondern auch viele Sprungeinlagen und sonstige Reaktionstests. Die nicht immer gut zum Spiel passen.
Abfolge beschwert und erleichtert werden, um zu funktionieren, bratzelige Laser zersäbeln alles und jeden, der ihren Weg kreuzt. Generell ist das Haus von Professor Quadwrangle (der irgendwo zwischen den Dimensionen verschwunden ist, wodurch man sich als sein Neffe aufmacht, ihn zu suchen) ein architektonischer Irrsinn, in dem ich nicht wohnen wollen würde: Gigantische, unendlich tiefe Gräben, in denen bedrohlich gefärbte Wolken wabern, pausenlos ins Nirgendwo fahrende Laufbänder, wild glotzende Maschinen namens DOLLI, die ohne Unterlass Sofas, Safes und sonstige Möbel ausspucken - da will man ein ruhiges Wochenende mit dem Verrückter-Wissenschaftler-Onkel erleben, und dann sowas…
Ich will eine Ike-Kuschelfigur!
Dieser verdrehte Oheim steht übrigens pausenlos mit einem in Kontakt: Irgendwie hat er es geschafft, aus seiner Falle eine Verbindung zu einem aufzubauen, außerdem
Der Humorgehalt des Spiels ist ebenso hoch wie gut - besonders die Gemälde und Bücher sind super!
verfolgt er jeden Schritt, den man macht. Das nutzt er nicht nur für teilweise schweinekomische Beschreibungen der Umgebung (
„The best part about travelling in the future is coming back with the clothes and going to sci-fi conventions“), sondern auch für mal mehr, mal weniger hilfreiche Tipps (
„The worst that can happen is that you fail miserably“). Das Ganze übrigens ausschließlich in Englisch, jedenfalls was die Stimme angeht. Die Texte dürfen in verschiedenen Sprachen angezeigt werden, aber der Sprecher bleibt immer im Original. Und das ist auch gut so, denn John de Lancie (den Trekker als „Q“ in hervorragender Erinnerung haben dürften) leistet einen wunderbar zynischen Job. Zwar ist der Humor von Prof. Quadwrangle subtiler als der von GlaDOS oder Wheatley, aber nichtsdestotrotz gibt es viel sehr viel zu lachen.