Test: Krater (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Lace Mamba
Release:
12.06.2012
Erhältlich: Digital (Steam)
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ab 1,29€
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Wer will kann sich die wichtigsten Spielelemente von den Machern selbst erklären lassen.
So richtig überzeugt hat mich der mehrfache Heldenwechsel jedoch nicht. Da jede neue Generation wieder ganz von vorn anfängt, wird die auch sehr kostenintensive Charakterentwicklung quasi nur künstlich in die Länge gezogen. Auch eine persönliche Bindung fällt natürlich entsprechend schwer, optische Charakteranpassungen sind ebenfalls tabu. Selbst der je nach Schwierigkeitsgrad permanente Tod eines Charakters bedeutet eigentlich nur nochmalige Auflevelarbeit statt eines einschneidenden Verlusts.

Zudem ist der Tod recht einfach vermeidbar, wenn man sich nur immer rechtzeitig um Verletzungen kümmert. Und selbst die zieht man sich erst zu, wenn man mehrmals in Folge K. O. geht und trotzdem unbeirrt weiterkämpft.

Qual der Wahl

Insgesamt gibt es vier recht traditionelle Charakterklassen, die man in sein dreiköpfiges Team berufen kann: Der robuste Bruiser zieht in klassischer Tank-Manier die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich, während der Slayer ihnen großen Schaden zufügt. Der Medikus übernimmt hingegen das Heilen, während der Regulator Gegner schwächt.

Die Kämpfe laufen dabei in Echtzeit ab. Die Heldengruppe setzt sich bei Feindkontakt automatisch zur Wehr, kann aber auch manuell auf bestimmte Ziele angesetzt oder zur Flucht bewogen werden. Ansonsten dirigiert man lediglich den Einsatz individueller Spezialfertigkeiten, von denen jeder Charakter zwei beherrscht. Die Steuerung per Maus und Tastatur ist einfach und handlich.

Durch den Fog of War bleibt das Erkunden der Schauplätze spannend.
Durch den Fog of War bleibt das Erkunden der Schauplätze spannend.
Darüber hinaus kann man jede Figur auch noch mit speziellen Hilfsmitteln wie Granaten, Heilsalben und Aufputschmitteln ausrüsten, um sich hin und wieder einen zusätzlichen Boost bzw. dem Gegner zusätzliches Leid zu verpassen. Die Optionen sind insgesamt zwar überschaubar, aufgrund des flotten Kampftempos samt kurzer Reaktivierungszeiten kann es aber trotzdem schnell hektisch werden - vor allem wenn unerwartet starke oder zahlreiche Widersacher auf den Plan treten.

Spannendes Erkunden

Was einen genau hinter der nächsten Ecke erwartet, ist aufgrund zufälliger Levelstrukturen sowie des traditionellen Nebel des Krieges nie ganz sicher, auch wenn man bei behutsamem Vortasten gefährliche Situationen meist rechtzeitig erkennen kann. Selbst die Zufallsbegegnungen auf der Weltkarte, wo man in Cursorform gemächlich von Schauplatz zu Schauplatz zieht, werden in kleinen vernebelten Top-Down-Arealen mit lauernden Gegnern und versteckten Schätzen ausgefochten.

Auch Siedlungen und Dungeons erkundet man aus klassischer, frei rotierbarer Draufsicht. Die Interaktionsmöglichkeiten hätten zwar großzügiger, das Design abwechslungsreicher sein können, Spannung und Atmosphäre können aber überzeugen - vor allem wenn man nicht weiß, was einen erwartet.
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Kommentare

looserboy schrieb am
cool, dass die kommentare alle sich auf ein fertiges spiel beziehen, welches krater zu dem zeitpunkt des tests überhaupt nicht war. ihr habt alle ein unfertiges game gekauft um mit der kohle das weitere projekt supported. alle die bisher hier herumgemeckert haben schienen sich wohl nicht genauer informiert zu haben. genauso wenig die tester.
den coop modus gibt es jetzt seit gestern kam mit einem patch, bis dato wurden zig patches veröffentlicht und diese in superenger zusammenarbeit mit der community. schreibt was ins forum und die entwickler werden darauf bezug nehmen. einfach nur hammer entwicklerteam.
das game müsste vom spielemagazin getestet werden wenn es fertiggestellt ist, was es nicht war. als ich es gekauft hatte um die leute zu unterstuetzen, konnte man gerade bis lvl 15 spielen.
wollte diesen thread wieder heraufholen, weil anscheinend die leute hier keine ahnung hatten und die tester wohl auch von einem fertigen produkt ausgegangen sind was sehr schade ist.
^^ coop seit gestern, super viel gepatched, exzellenter community und patch support seitens fatshark.
spiel ist im sale und ich kann es jedem empfehlen. wer hack n slay mit humor und geiles art design spielen will mit einem exzellentem soundtrack kombiniert ist hier richtig.
finde die redaktion sollte dem game ne faire chance geben und es mal testen wenn es fertig ist aber nicht ein unfertiges spiel testen.^^ eine wertung vergeben für ein sich in entwicklung befindliches spiel ist einfach unfair. :oops:
kann meinem vorposter echt nur beipflichten das game ist der superhammer :D und der geheimtipp schlechthin. für 6 - 10 ? kann man a nix falsch machen. ist übrigens jetzt aktuell wieder im sale bei steam :!: :wink:
mfg :idea:
Cat Toaster schrieb am
Ich finde das Spiel ist ein echter Geheim-Tipp. Für schwierigere Ariale soll man eben Charaktere mit höherem Level-Cap rekrutieren. Da dass nicht so bei jedem ankam, hat man mit Update 1.04 die Möglichkeit geschaffen seine Charaktere allesamt auf das Maximum von 15 Stufen upzugraden.
Seit Release sind vier Updates erschienden die erhebliche Verbesserungen bringen (innerhalb einer Woche!). Coop soll am 17. Juli kommen. Hab den Kauf der CE nicht bereut. Das Spiel unterstützt sogar Crossfire und Eyefinity out of the Box. Ich habe mal ein "[url=http:/google.com]First 22[/url]" in 4k-Auflösung gemacht (Bei Auflösung "Original" und "Vollbild" wählen wer Eyefinity/Surround hat).
Schöner Test!

PM beachten.
Scorcher24
Sabrehawk schrieb am
Das Spiel ist im Auslieferungszustand einfach nur Grütze und ein Grabbeltischkandidat. Technisch von vorgestern, Level design boring. Grafik bis auf ein paar details schwach, Sound schwach. 70% sind dafür
noch echt eine Welpenschutz Indie Lover Wertung.
mekk schrieb am
Ich würde dem Spiel im momentanen Zustand eine 70% geben.
Größtes Manko ist für mich, dass die Spielwelt nicht gerade lebendig ist. Die Gegner in den Dungeons stehen starr rum und schauen doof in die Gegend. Besser hätte ich es gefunden, wenn beispielsweise die feindlichen Freedigger in den Minen mit ihren Spitzhacken etwas Gestein abernten würden oder die Gegner mit Gewehren patrouillieren würden.
Die Charaktere bleiben natürlich blaß, aber das ist ja nicht das Hauptaugenmerk des Spiels.
Schön finde ich die Grafikengine. Items sammeln, Crafting, das Experimentieren mit Implantaten und Boostern motivieren allerdings am meisten. ^^
Insgesamt hab ich den Kauf jetzt nicht wirklich bereut und hoffe mal, dass Fatshark das Spiel weiterhin mit Patches aufbessern wird. :)
Edit: Und wenn man vom Teufel spricht. Gerade eben wird ein Patch über Steam runtergeladen. :D
DasGraueAuge schrieb am
WizKid77 hat geschrieben: Die Entwickler haben aber einen Patch angekündigt, wo man seine Söldner zu einem Camp schicken kann, damit sie über die Stufe 5 kommen.
Viel Spaß beim Warten. Ich warte bis heute noch auf einen Patch der Lead & Gold spielbar macht.
schrieb am

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