Test: Speed Challenge (Rennspiel)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
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ab 14,95€
Spielinfo Bilder  
Schön und schnell

Die Grafik entspringt Ubi Softs hauseigenem Revenge-Grafiksystem (Reusable Vehicle Engine), das schon in Spielen wie F1 Racing Championship Verwendung fand. Diese Engine bringt zwei Vorteile mit sich: Hohe Geschwindigkeit und viele Details. Ihr könnt die anfangs noch blitzblanken und glänzenden Wagen aus acht Kameraperspektiven betrachten, sämtliche Anzeigen ein- und ausschalten sowie (mangels Rückspiegel) einen schnellen Blick nach hinten werfen.

Die Geschwindigkeit ist selbst auf Systemen mit weniger als 800 MHz rasend hoch, so dass Ihr hoffentlich hier und da dazu kommt, die netten Details zu erhaschen: Dreck, Gras und Gischt spritzen realistisch auf, die Cockpit-Perspektive rattert wild und gelegentlich rauschen Flugzeuge oder Helikopter durchs Bild. Das (meist frei einstellbare) Wetter ändert sich schon mal während des Rennens, bei Regen ziehen die Boliden lange Schweife hinter sich her und die Umgebung spiegelt sich teilweise auf der Straße - einzig das Papp-Publikum passt nicht so recht in die Szenerie und wirkt gleichermaßen aufgesetzt wie leblos. Die Akustik macht lediglich durch Unauffälligkeit auf sich aufmerksam: Die Mischung aus Rock- und Techno-Klängen nervt nicht, sondern treibt voran; die Soundeffekte sind Formel-1-typisch hoch jaulend.

Rasend um die Welt

In Sachen Spielmodi dürfte Speed Challenge jeden Geschmack befriedigen: Natürlich gibt es die obligatorischen Optionen »Schnelles Rennen« (beliebige Strecke gegen bis zu 15 Gegner) und »Zeitrennen«, in dem man gegen die Uhr fährt. Beim »Grand Prix« müsst Ihr eine komplette Rennsaison überstehen, inklusive (optionalen) Trainingsfahrten, Qualifikation und exzessivem Tuning. Gewonnene Rennen bringen Punkte und schalten die nächsten Strecken frei.

Im »Championship«-Modus fahrt Ihr ein Rennen nach dem anderen in festgelegter Reihenfolge. Der wichtigste Modus zum Kennenlernen des Programms ist aber »Special«. Hier warten 23 Tests mit je drei Schwierigkeitsgraden auf Euch, bei denen Ihr unter verschiedenen Bedingungen stets auf dem Siegerpodest landen sollt. Mal flitzt Ihr nur über nordamerikanische Strecken, mal komplett ohne Fahrhilfen. Andere Tests spielen bei Regen, bei wenig Grip, ohne ABS und so weiter. Diese Prüfungen sind teilweise sehr schwierig, dienen aber dazu, das Beherrschen der Wagen in jeder Situation zu üben. Die Steuerung ist hier sehr hilfreich und gibt keinerlei Grund zur Klage: Ob per Tastatur, Gamepad oder Lenkrad - mit etwas Übung habt Ihr die gerne schliddernden Rennwagen schnell unter Kontrolle.


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Kommentare

johndoe-freename-26464 schrieb am
:? naja ich weiss ja nicht ob bernie eclestone die formel 1 jemals so verändern würde aber ich würde es schon lustig finden. natürlich mit schumi an der 1 :wink:
schmiddi
*man kann auch ohne spass alkohol haben*
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Die Formel-1-Rennen der Zukunft sind schnell, sehr schnell - noch rasanter als die heutigen Pendants und wesentlich spektakulärer: es wird gerempelt, es wird gecrasht, es geht immer wieder was zu Bruch. Und trotzdem sind sie ungefährlicher; jedenfalls für die Fahrer, die wohlbehütet außerhalb der Strecke in ihren virtuellen Cockpits sitzen und die Boliden fernsteuern. So jedenfalls sieht die Jacques Villeneuves-Vision eines perfekten Rennspiels aus. Ob der gute Mann nur phantasiert, oder ob die Idee tatsächlich etwas taugt, steht im Test.
schrieb am