Test: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Rollenspiel)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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14.11.2003
14.11.2003
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Spielinfo Bilder  
Dabei seid ihr zwar von vielen Mitkämpfern umgeben, die allerdings nicht viel sind mehr als bessere Statisten – Leitern wegtreten bekommen sie zum Beispiel nicht auf die Reihe. Auch Eure Haupt-Kampfbegleiter sind bestenfalls eine nette Dreingabe, um den Großteil der Gegnerschaft müsst ihr euch immer selbst kümmern. Gut, dass ihr wie gehabt über mehrere Angriffsmöglichkeiten verfügt: neben
Die Gegner reagieren unterschiedlich auf die verschiedenen Schlagvarianten.
Standardschlag und Finishing Move, der einem am Boden liegenden Gegner den Rest gibt, verfügt  jede Figur auch über eine Fernwaffe, eine Körperattacke und  einen Schildbrecher, der sich hinter Schilden versteckende Gegner wehrlos macht. Als typisches Hack ´n Slay setzt Die Rückkehr des Königs  hauptsächlich auf wildes Buttonsmashing inklusive Kombos. Leider sind die Scharmützel meist extrem unübersichtlich, so dass ihr nicht wirklich seht, was ihr wo tut, sondern einfach nur blind draufloshauen könnt.

Das ist zum größten Teil der verhunzten Kameraführung zu verdanken, die sich nicht manuell korrigieren lässt, und euch somit mehr als ein mal blind in die Schlacht wirft. Neben all der Hauerei müsst ihr auch Maschinen bedienen , um beispielsweise Tore zu öffnen, oder dürft herumstehende Gegenstände benutzen – so könnt ihr beispielsweise in der Höhle der Riesenspinne Kankra Netze verbrennen oder Horden kleiner Krabbler auseinandertreiben. Der geschickte Einsatz von Katapulten und Speeren erleichtert auch so manche Mission: wenn ihr beispielsweise 80 Orks töten müsst, ist jede Hilfe sehr willkommen.

Challenge Everything?

Der Vorgänger durfte sich schon wenig ruhmreich in die Reihe der teuflisch schweren Spiele eingliedern, muss jetzt aber dem Nachfolger Platz machen: Die Rückkehr des Königs ist trotz der sehr linearen Levels eines der fiesesten momentan erhältlichen Spiele! Dabei geht es nicht nur um herausfordernde Kämpfe, sondern auch um schlicht unfaires Spieldesign, ganz besonders bezüglich des Speichersystems: ihr dürft natürlich nicht frei speichern, sondern seid innerhalb der Levels auf sehr wenige Checkpunkte angewiesen, teilweise gibt es in den extrem langen Abschnitten auch überhaupt keine!

Wie auch im Film dominieren im Spiel Massenschlachten - ihr bekommt es meist mit Dutzenden Gegnern zu tun.
Und die wenigen scheinen sehr oft willkürlich platziert zu sein –  so werdet ihr des Öfteren die Ehre haben, sehr lange und harte Kämpfe gegen wirklich viele Gegner wieder und wieder zu bestehen, nur weil ihr irgendwo kurz vor dem Ziel draufgegangen seid – das sind nämlich die Plätze, an denen die Designer entweder Riesenrudel Feinde oder einen besonders dicken Obermotz platziert haben. Ob König der Toten oder Gigantospinne Kankra, die Endgegner sind nicht nur sehr widerstandsfähig, sondern  verlangen auch noch nach spezieller Taktik, während sie ihre Schergen zusätzlich auf uns hetzen. Dass Heiltränke sehr selten gesät sind, braucht wohl kaum noch erwähnt zu werden – Electronic Arts hat hier das firmeneigene Motto »Challenge Everything« eindeutig ein wenig zu wörtlich genommen.
 

Kommentare

=Crusader= schrieb am
snj hat geschrieben:bin das Spiel gerade mal wieder am installieren und gerade im Bereich Schlag-Kombos alles andere als eine Koryphäe, aber in dem Spiel klappte das ganz gut. Habs mit Maus und Tastatur zwei mal komplett durchgespielt und so manchen Level x-mal. Ein uebertrieben hoher Schwierigkeitsgrad ist mir dabei aber nicht unter gekommen. Kann den Kritikpunkt von daher nicht wirklich nachvollziehen. Ein paar Stellen waren gewiss knifflig, aber ohne sowas wuerde man ja auch in eme rutsch locker durchrennen, und wer will das schon?
haette dem Spiel auch locker eine Wertung ueber 80% gegeben, gewiss kein perfektes Spiel und auch nicht sonderlich lang, den Spass den ich dabei hatte ist aber wirklich bemerkenswert gewesen. Vor allem zu zweit, dann wurde es zwar doch sehr unuebersichtlich, machte aber gleich noch mehr Laune
werde es diesmal auch mit Gamepad probieren, mal sehen ob ich damit klar komme
Bin ganz deiner Meinung. Habe es mit 10 Jahren ohne Ende gespielt und bin da locker durch gekommen. V.a. im Koop hats unglaublich viel Spaß gemacht.
Ich habs vor ein paar Tagen nochmal installiert und mir gefällts wieder! Pelennor Felder, das Level was Paul Kautz anscheinend am schwersten fand, hab ich in einem Versuch ohne zu Sterben geschafft. So schwer ist das nicht. Nur am Südtor wäre ich fast verzweifelt, denn ohne einen einzigen Kontrollpunkt im ganzen Level frustet das schon ;)
JeffersonGER schrieb am
bin das Spiel gerade mal wieder am installieren und gerade im Bereich Schlag-Kombos alles andere als eine Koryphäe, aber in dem Spiel klappte das ganz gut. Habs mit Maus und Tastatur zwei mal komplett durchgespielt und so manchen Level x-mal. Ein uebertrieben hoher Schwierigkeitsgrad ist mir dabei aber nicht unter gekommen. Kann den Kritikpunkt von daher nicht wirklich nachvollziehen. Ein paar Stellen waren gewiss knifflig, aber ohne sowas wuerde man ja auch in eme rutsch locker durchrennen, und wer will das schon?
haette dem Spiel auch locker eine Wertung ueber 80% gegeben, gewiss kein perfektes Spiel und auch nicht sonderlich lang, den Spass den ich dabei hatte ist aber wirklich bemerkenswert gewesen. Vor allem zu zweit, dann wurde es zwar doch sehr unuebersichtlich, machte aber gleich noch mehr Laune
werde es diesmal auch mit Gamepad probieren, mal sehen ob ich damit klar komme
-Keule- schrieb am
boa leute, ich hab das spiel mit 13 ohne probleme durchgespielt, immer gleichzeitig auf dreieck und X gekloppt oder die feinde mit den block-finishern besiegt, damals hatte ich vor allen dingen im koop spaß, heute würds ich warscheinlich im regal stehen lassen
Arkune schrieb am
Es gibt aber auch Ausnahmen!
Einige... wenige... seltene... aber es gibt sie!
Malf.Tassadar schrieb am
ich bin wahrscheinlich der grösste HDR fan den es gibt...aba dieses spiel
IS NE ABSOLUTE ZUMUTUNG
viel zu linear- viel zu wenig story - viel zu wenig "rollenspiel"
habs bis zuende gespielt....und ein beweis mehr....spielumsetzungen von filmen sind absoluter mist....unterste schublade
dabei bietet HDR den ULTIMATIVEN STOFF für ein geniales game...aba da EA die rechte hat Oo.....kann man auch nichts erwarten
schrieb am