Sonne und Mond
Stille ist ein wichtiger Bestandteil dieser Reise. Immerhin dauert mancher Flug länger als zehn Minuten – Zeit für einen Erfahrungstausch im Forum oder das Fallenlassen in das monotonen Summen der Maschinen – und auch auf den Planeten regt die sphärische Musik zum Träumen an.
Der Unterschied von hell und dunkel spielt in vielen Rätseln eine große Rolle.
Dann sind es allerdings Tagträume. Es besteht ja keine Eile, trotzdem will ich das Artefakt finden, um den Planeten für die weltweite Kartografie zu erschließen. Dafür knacke ich Rätsel, deren Lösung den Weg zum Artefakt weist. Und auch hier musste ich vieles erst lernen – wie ich mich auf den meist leeren Himmelskörpern orientiere, wie ich mit dem Werkzeug in meiner rechten Hand eine ungewöhnliche Karte drehe, Wegpunkte setze und Gegenstände manipuliere. Meist muss ich die Funktionsweise eines Mechanismus' durch Probieren entschlüsseln, ein Ziel ausfindig machen oder den Ort finden, an dem ich ein gefundenes Werkzeug einsetzen kann.
Ich habe sogar den Mond vor die Sonne geschoben! Denn Licht und Dunkelheit spielen bei vielen Lösungen eine Rolle. Ich sage aber nicht, wie ich das alles gemacht habe. Denn auch wenn die Handgriffe bald in Fleisch und Blut übergehen, macht ihr Entdecken den größten Reiz aus. Im Ergründen der Objekte und ihrer Funktionsweisen steckt das Erschließen des fremden Alls. Wie befreiend es sein kann, die Funktion eines unbeschrifteten Schalters selbst zu erarbeiten!
Wie es der Zufall will
Leider sind die meisten Rätsel zu leicht. Die Artefakte vieler Planeten habe ich wie im
Leider sind viele Aufgaben zu leicht - im Vordergrund steht das Entdecken der faszinierenden Welt.
Vorbeigehen entdeckt. Obwohl alle Himmelskörper mitsamt ihrer Geheimnisse vom Zufall erstellt werden, schleifen sich viele Handgriffe ein, weil für jede Aufgabe die immer gleichen Objekte lediglich neu kombiniert werden. Meist werden dabei so wenige Bausteine kombiniert, dass die Aufgaben sofort durchschaubar sind.
Aber die Herausforderung steht nicht im Vordergrund. Wichtiger ist das Staunen, das ständig Raten und Entschlüsseln. Und immerhin kann ich mich auf den Planeten verlaufen – sie sind gerade groß genug, um die Orientierung zu verlieren. Auch wenn das Aufspüren des Ziels leicht fällt: Zunächst einmal muss ich mich überall neu orientieren, entdecke einen zweiten Mond oder wundere mich über noch nie gesehene Strukturen. Manche Planeten verbergen sogar skurrile Objekte wie aus einer anderen Welt.
Und über den Zweck der seltenen Ringsterne grübelt das Forum noch immer...