Test: Bone Gold (Adventure)

von Bodo Naser



Entwickler:
Publisher: Xider (bhv)
Release:
04.2007
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ab 14,90€
Spielinfo Bilder Videos
Das große Kuhrennen

Leider wird immer deutlicher, dass niemand im Tal Boneville zu kennen scheint. Nicht jeder scheint den Bones wohl gesinnt zu sein, wie etwa der finstere 
In dem Kuhkaff ist wenig los, so dass das alljährliche Kuhrennen zum Großereignis wird. Alle wollen wetten.
Typ mit der Kapuze, der äußerlich an einen Nazgul erinnert. Die Vettern versuchen trotzdem, so gut wie möglich zurecht zu kommen. Bald steht ein großes Ereignis an: Das alljährliche Kuhrennen. Dort wird gewettet, was das Zeug hält. Phoney will dabei betrügen, um an Geld zu kommen. Smiley soll als Kuh verkleidet am Rennen teilnehmen, um dann zu verlieren. Phoney wird alles Geld auf seinen Gegner setzen. Ob der Plan reibungslos klappt?

Hier müsst ihr nun abwechselnd die drei Bones steuern, die über den Jahrmarkt schlendern. Bei den Gesprächen mit den Standbetreibern kommt manch witzige Sache zu Tage, dennoch bleibt alles immer hübsch harmlos. Hier unterhält man sich lieber über die Kunst des Honigsammelns als subversive Sprüche von sich zu geben. Die Multiple Choice-Möglichkeiten sind einmal mehr ohne großen Sinn, da es oft nicht darauf ankommt, was ihr sagt. Obwohl der dreiste Phoney die Leute regelmäßig vor den Kopf stößt, bleibt das ohne Folgen und ist auch gar nicht anders gedacht.

Detailarme Grafik

Die Comic-Look geht insgesamt in Ordnung und hält sich auch hier an die Vorlage, soweit das im bewegten Medium möglich ist. Die Knuddeloptik ist ebenso Geschmackssache wie die fehlenden
Manch einer der Charaktere kriegt die Augen nicht auf wie der Lover von Grandma Ben. Immerhin stimmt die Sprache.
Größenverhältnisse. Wenn eine Wanze schon zu groß ist, was macht es da noch, dass sie auch noch reden kann. Typisch Comic halt! Leider ist die 3D-Grafik detailarm und wirkt insgesamt grob. Das Tal sieht wenig idyllisch aus, da Szenen für die Augen einfach fehlen. Zu oft ist alles aus der Nähe zu sehen, um sich auf die Figuren zu konzentrieren. Auch die Gesichtsanimationen der menschlichen Charaktere sind oft nicht gelungen, auch wenn man bedenkt, dass es Comic-Figuren sein sollen. Grandma Ben und einige der Städter scheinen die Augen gar nicht aufzubekommen.

Professioneller Sound

Beachtlich, dass Bone Gold über eine professionell gemachte Sprachausgabe verfügt, die sich hören lassen kann. Phoney wird etwa von der deutschen Stimme von Homer Simpson gesprochen, die sehr gut zu ihm passt, da sich Phoney gern aufregt. Auch die vielen Nebenrollen sind so besetzt, dass niemand negativ aus dem Rahmen fällt. Der Bruder des sprechenden Blattes hat z.B. eine behäbige Stimme, da er ein wuchtiger Kerl ist, der allerdings nicht so helle ist.
         
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Kommentare

johndoe-freename-110084 schrieb am
Naja, bin selber Redakteur bei der Konkurrenz und hab mich erst auch gewundert, dass das mit den üblichen Tasten nicht möglich war. Probieren geht aber über studieren :wink: .
Alagos schrieb am
Hm ich hab die Leertaste irgendwie als Standart zum überspringen von Dialogen im Kopf, aber gut, ich spiele auch seit Jahren keine Adventures mehr ^^
4P|Bodo schrieb am
Hi The.Crow,
du hast natürlich recht und ich werde es gleich ändern. Leider ist das weder dem Tutorial zu entnehmen noch sonst springt es direkt ins Auge. Vielleicht hätte man eher auf eine der dafür sonst üblichen Tasten (ESC, Enter oder rechte Maustaste) zurückgreifen sollen. Ich kann nämlich nicht bei jedem Spiel jedes Mal die ganze Tastatur durchklicken.
Gruß,
4P|Bodo
schrieb am