Vorschau: Black & White (Simulation)

von David



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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Es besteht also kein Zwang, in der Story voranzugehen - man kann selbst entscheiden, wann es weitergeht. Wenn man die goldene Rolle anklickt, kommt ein ziemlich freches Mädchen hinter dem Tor hervorgesprungen und fordert Euch auf, drei kleine Aufgaben zu erledigen - sonst seid Ihr nicht würdig zu sehen, was sich hinter dem Tor befindet. Die Aufgaben sind schnell erledigt und das Tor öffnet sich. Dahinter findet man drei Tierbabys: eine Kuh, einen Affen und einen Tiger. Von diesen darf man sich eines aussuchen und zu seinem persönlichen Titanen heranziehen. Die Auswahl an Tieren ist natürlich größer, aber anfangs stehen nur drei zur Verfügung. Erst später im Spiel, und je nach Charakter des Gottes, kann man die Kreaturen gegen andere eintauschen. Nun geht`s an die Erziehung des noch recht kleinen Tieres. Die KI ist dabei lernfähig: Man kann den Viechern richtige Verhaltensweisen beibringen. Wenn Ihr also nicht wollt, dass der Titan ein paar Dorfbewohner verfrühstückt, verpasst Ihr ihm einen kleinen Klaps mit der Hand, sobald auch nur ein Bewohner im gefräßigen Maul des Titanen endet. Fortan wird er sich nie wieder einen Snack im Dorf holen, sondern lieber Weizen und anderes fressen.

Mit viel Geduld kann man aus seiner Kreatur wirklich einen Vertreter auf Erden erschaffen, ob gut oder böse liegt beim Spieler. Je nach Gesinnung des Titanen verändert sich auch seine Statur: Eine gute Kreatur wirkt hell und freundlich, eine böse hingegen eher wie Höllenfürst Diablo persönlich.

Um der Götterkonkurrenz auch mal Feuer unter dem Hintern zu machen, gibt`s in Black & White sehr wirkungsvolle Zaubersprüche. Aufgefüllt wird das Arsenal durch Spruch-Generatoren und später durch betende Gläubige. Nur die Zauber zu aktivieren ist nicht so ganz einfach und recht ungewöhnlich, denn man muss bestimme Symbole mit der Maus malen, um sie auszulösen. Je besser die kleine Zeichnung wird, desto wirkungsvoller ist der Zauberspruch letztendlich.

Sehr interessant ist es auch, selbst völlig eigene Strategien zu entwickeln. So kann man ein feindlich gesinntes Nachbardorf ziemlich leicht niederbrennen. Man braucht nur einen kleinen Wald und ein paar Felsen. Dann steckt man das Wäldchen per Zauber in Brand, schmeißt die Steine in lodernden Flammen und wartet bis diese richtig schön glühen. Jetzt ab damit ins gegnerische Dorf und es wird ein ziemlich heißer Nachmittag dort. Funktionen wie diese wurden nicht absichtlich ins Spiel integriert, vielmehr macht es die Engine durch eine sehr gute Umsetzung von physikalischen Gesetzen möglich. Die oben genannte Taktik wurde übrigens von den Testern bei Lionhead entwickelt.

Ausblick

Black&White hat wirklich das Zeug zum Hit des Jahres zu werden. Allein schon die Tatsache, dass Peter Molyneux an dem Spiel arbeitet, lässt schon einiges erwarten. Seine genialen Einfälle werden Black & White sicherlich einzigartig und wahrscheinlich auch zu einem der besten Spiele des Jahres machen. Den 5. April sollte sich jeder auf schon mal rot im Kalender anmalen, denn an diesem Tag soll Black & White im Handel erscheinen.

 

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