kleine Steuerprobleme
Nein, das Finanzamt hat damit nichts zu tun. Stattdessen ist die
Steuerung für PC-Spieler recht gewöhnungsbedürftig. Sie reagiert sehr ruckartig, was die Bewegungen manchmal nur sehr schwer kontrollierbar macht. Am besten steuert Ihr Spidey mit einem Gamepad durch New York - per Tastatur geht`s natürlich auch. Durch die oft undosierten Bewegungen kommt auch die
Kameraperspektive schnell durcheinander, hier hilft dann nur noch gefühlvolles - soweit es die Steuerung zulässt - Nachbessern durch Spider-Mans Sichtrichtung. Praktisch ist allerdings, dass die Kamera automatisch den nächstliegenden Feind zentriert - die Kämpfe gehen so etwas leichter von der Hand. Falls unser Held mal zu nah an einer Wand steht, wird er transparent - zumindest eine kleine Hilfe, um eine verkorkste Kameraposition zu beheben.
Grafik
Die Konsolenheimat sieht man Spider-Man schon deutlich an. Die Texturen können mit modernen PC-Spielen nicht mithalten und Objekte werden erst relativ spät im Bild aufgebaut. Die Animationen sind hingegen ziemlich gelungen - die bunt gestylten Superschurken sind butterweich in Szene gesetzt worden.
Ausblick
Freunden von Marvel-Comics wird Spider-Man sicher einige schöne Stunde bescheren. Grafisch und spielerisch wird das Actionspiel um den Spinnenhelden sicher kein herausragendes Beispiel, aber doch ein solides Game. Im Herbst könnt Ihr dann auf Jagd nach Venom gehen...
Fassung: Demo-Version
Release: Herbst 2001
Entwickler: Gray Matter
Publisher: Activision