Vorschau: DTM Race Driver (Rennspiel)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
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Spielinfo Bilder  
Fahrmodell

Ein Rennspiel steht und fällt normalerweise mit dem Fahrmodell, hierbei trennt sich die Spreu vom Weizen und DTM Race Driver kann sich in dieser Disziplin wirklich sehen lassen. Das Geschwindigkeitsgefühl kommt gut rüber und das Kurvenverhalten der 42 original lizenzierten Karossen ist durchaus realistisch.

Daher bricht der Wagen öfters aus, wenn Ihr mit Vollgas in die Kurve brettert oder erst zu spät bremst. Um solche unnötigen Ausflüge ins Kiesbett zu vermeiden, müsst Ihr vorausschauend fahren oder gar die Bremse betätigen, bevor es um die Kurven geht. Lediglich der nicht existierende Windschatten sowie die vorwiegende Lenkung über die Mittelachse stören.

Realistisch geht es auch beim Schadensmodell zur Sache, denn von der herunterhängenden Stoßstange, wegrollenden Rädern bis hin zur wegfliegenden Motorhaube oder sonstigen splitternden Fahrzeugteilen wird Euch alles geboten. Je nachdem welche Schäden Ihr Euch am Auto zugezogen habt, verändert sich sogar das Fahrverhalten des Boliden.

Weitere Modi

Neben diesem ziemlich umfangreichen Karriere-Modus könnt Ihr Euch natürlich auch im Einzelrennen austoben oder gar eigene Meisterschaften aus einzelnen Rennen zusammenbasteln, falls Ihr die Strecken vorher freigespielt haben solltet.

Diverse Einstellungen bei den Fahrkünsten der KI-Fahrer, über die Rundenanzahl, die Boxenstopps und das Wetter könnt Ihr dabei vornehmen. Mehrspieler-Partien fehlen natürlich auch nicht.

Grafik

Im Vergleich zu den Konsolen-Versionen kann sich die PC-Version weitaus besser sehen lassen. Die detaillierten Fahrzeugmodelle, die Wetter-Effekte, das aufwändige Schadensmodell, die schön nachgebildeten Strecken sowie die absolut passenden Texturen versprühen sehr viel Rennatmosphäre. Auch die Charakter-Modelle in den In-Game-Zwischensequenzen sehen toll aus - lediglich die Außenwelt wirkt etwas detailarm.
 

AUSBLICK




Der Story-Modus bietet die nötige Innovation, die das angestaubte Rennspiel-Genre gebraucht hat. Trotzdem hätte Codemasters die Geschichte weitaus liebevoller in Szene setzen können und die klischeebehafteten Charaktere hätten auch etwas mehr Feinschliff vertragen. Dafür macht das kurzweilige Management der Karriere richtig Spaß - ganz zu schweigen von den pfeilschnellen Rennen. Habt Ihr Euch schließlich an die hin und wieder etwas eigenwillig reagierende Fahrphysik und die gute künstliche Intelligenz gewöhnt, steht den ersten Erfolgen nichts mehr im Wege und die Jagd nach weiteren Punkten wird zum Motivationsmotor. Ausgebremst wird der Spielspaß momentan nur durch die noch recht hohen Hardwareanforderungen, die deutlich über dem angepeilten Limit liegen, und dem Fehlen des Windschattens.

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