Grafisch nicht mehr up to date
Grafisch wird Atrox kein Hit, soviel steht zweifellos fest: Eine
unspektakuläre 2D-Grafik bietet in der Demoversion leider nur ein düsteres Landschaftsbild, obwohl die recht detaillierten Einheiten und Gebäude hübsch anzuschauen sind. Der Spieler kämpft und baut aus der altbewährten Draufsicht, das Zoomen oder Drehen der Karte ist bisher nicht möglich - es ist aber unwahrscheinlich, dass solche Funktionen noch eingebaut werden. Auf die taktische Planung wird die Engine relativ wenig Einfluss haben, lediglich die spärlichen Höhenstufen ermöglichen eine höhere Waffenreich- und Sichtweite.
Fokus auf Multiplayer
Was die koreanische Fangemeinde bei der Stange hält, soll auch bei den Europäern ziehen: der
Multiplayer-Modus. Leider ist auch dieser bei der Presseversion nicht aktiviert; wie viele verschiedene Spieltypen und Karten Atrox in der finalen Version beinhaltet, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
Ausblick
Interface, Grafik, Ressourcensystem - die Entwickler haben kräftig bei Blizzard abgeguckt. Das muss nichts Schlechtes heißen, schließlich haben die Amerikaner mit ihrem Spiel Maßstäbe gesetzt. In der Pressedemo wird trotzdem nicht viel Neues gezeigt - lediglich die Formationsfunktion ist löblich. Hoffentlich kommt mit mehr Landschafts-Sets ein wenig mehr Farbe ins Spiel, ansonsten ist die Grafik alles andere als spektakulär. Ein Lichtblick ist die KI, die sich ziemlich clever angestellt hat - leider waren Multiplayermodus und die beiden anderen Parteien nicht verfügbar. Wichtige Einblicke in die Einheitenbalance bleiben bis jetzt verwehrt, deshalb stehe ich dem Projekt eher skeptisch gegenüber.
Release: November 2001
Entwickler: Joymax
Publisher:
digital tainment pool
Support: bisher nur koreanische
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