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Steuerung und Kämpfe

Fast jedes strategische Spiel in 3D krankt an einer misslungenen Steuerung - Soldiers of Anarchy bleibt da keine Ausnahme. Denn bis man diese richtig beherrscht, vergeht eine recht lange Zeit. Praktisch ist allerdings, dass Eure Söldner immer im zentralen Fokus der Kamera sind. Einen Freelook-Modus wird es trotzdem geben. Das gesamte Spielgeschehen läuft in Echtzeit ab und kann nicht unterbrochen werden. Daher gestalten sich die Kämpfe gegen feindliche Söldner oftmals ziemlich hektisch und sind teils schwer kontrollierbar, da die eigene KI nicht immer genau das macht, was man eigentlich von den Einheiten möchte. Wildes Heranstürmen an den Gegner endet daher oftmals mit dem virtuellen Ableben Eurer Truppe. Stattdessen müsst Ihr einen Plan ausarbeiten, wie Ihr welchen Gegner am besten eliminiert und zwar ohne, dass weitere Feinde auf Euch aufmerksam werden.

Räuberische Bande

Erledigte Gegner hinterlassen häufig äußerst nützliche Ausrüstungsgegenstände, die Ihr entweder selbst benutzen oder am Ende der Mission bei so genannten "Seekern", in den Trümmern nach Brauchbaren suchenden Händlern, gegen Jeeps, Panzer etc. getauscht werden können. Das zur Verfügung stehende Waffenarsenal reicht dabei von Schrotflinten über Pistolen, MG´s bis hin zum Raketenwerfer. Aber auch Pillen, Drogen und Hormone können erworben werden, die Eure Leute kurzfristig über sich hinauswachsen lassen. Gelegentlich findet Ihr auf den Schlachtfeldern verlassene Fahrzeuge, die Ihr prompt übernehmen könnt. Die Söldner sind so deutlich schneller und besser geschützt, als wenn sie zu Fuß unterwegs wären. Allerdings gibt es fiese Panzerminen.

Grafik

Im Vergleich zu Gorasul sieht Soldiers of Anarchy einfach klasse aus. Die Landschaftsgrafik ist durchaus gelungen und passt prima zum Endzeitszenario: Verrottete Bäume, verbrannte Erde und verlassene Gebäude erzeugen mit den hervorragenden Geländetexturen ein stimmungsvolles Gesamtbild. Auch die Fahrzeuge sehen ganz gut aus und wirklich gelungen ist das Wettersystem, denn Schnee oder Regen schränkt die Sichtweite realistisch ein.