Vorschau: Elixir (Rollenspiel)

von Bodo Naser



Entwickler:
Publisher: Dartmoor Softworks
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Magie und Erfahrung

Die Zauberei spielt in Elixir natürlich eine große Rolle, denn fast jeder Charakter verfügt über gewisse magische Kräfte. Im Gefecht gibt oft die überragende Magie des Kindes den Ausschlag zugunsten Eurer Helden. Die Magie ist in die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde aufgeteilt; darüber hinaus existieren auch noch Heilungszauber. All diese Zauber können mit steigender Erfahrung weiter erforscht und ausgebaut werden. Erfahrung erwirbt ein Held übrigens nur in dem Bereich, in dem er auch tatsächlich kämpft: Schießt er also beispielsweise mit seinem Bogen von hinten, so erhält er auch nur dafür Erfahrungspunkte.

Unschöne 2D-Grafik

Der Hauptkritikpunkt des Spiels ist wohl die wenig ansehnliche zweidimensionale Darstellung, die leider nicht einmal mit der ebenfalls angestaubten Grafik eines Diablo 2 mithalten kann. Von der dreidimensionalen, detaillierten Prachtoptik eines Dungeon Siege ist das natürlich Jahrhunderte entfernt, da sich nicht einmal die Auflösung verändern lässt. Auch die magischen Effekte sind arm an Details und nicht überzeugend dargestellt. In punkto Grafik sorgt Elixir also sicher nicht für freudige Überraschungen - höchstens bei denen, die noch einen Uralt-PC ihr Eigen nennen, auf dem es ohne Problleme laufen wird.

Komplett übersetzt

Wie schon beim Strategiespiel Dawn of Empire hat Dartmoor wieder angekündigt, das Spiel bis zum geplanten Release im Januar komplett zu lokalisieren. Da vor allem die teils langatmigen, englischen Dialoge viel zu lesen enthalten, ist das sicher sinnvoll. Bleibt zu hoffen, dass im Zuge der Lokalisierung dieses Mal auf professionellere Sprecher zurückgegriffen wird als noch bei Dawn of Empire. Auch die teils unpassende Musik sollte für europäische Ohren erträglicher gemacht werden, falls das in der Kürze der Zeit noch möglich ist.

 

AUSBLICK




Elixir stößt aufgrund der schwachen Optik und der recht gewöhnungsbedürftigen Steuerung zunächst eher ab. Aber es zählt ja auch das Innenleben: Hat man erst mal rausgefunden, wie der Hase läuft, wird das koreanische Action-Rollenspiel wesentlich interessanter. Das aus Diablo 2 & Co bekannte Aufstiegsprinzip verleitet einfach zum Weiterspielen. Auch die ungewöhnliche Geschichte sorgt für Motivation, denn es geht ausnahmsweise mal nicht darum, dass irgendein strahlender Überheld den bösesten aller Zauberer plätten muss. Wäre das Spiel von der Präsentation her ansprechender, würde ich mich schon jetzt in Vorfreude ergehen - so muss am Ende der Vorschau leider ein Rest von Skepsis bleiben!

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