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Auch die Möglichkeit, die Gehälter von z.B. allen Barkeepern gleichzeitig anzuheben oder sie Konfiguration bestimmter Attraktionen gleichzeitig anzugleichen, fehlt derzeit noch. Stattdessen muss man sich in einer nicht enden wollenden Klickorgie um jedes Gerät und jeden Angestellten einzeln kümmern. Was sich auf Dauer als nervende Spielspaßbremse entpuppt.

Doch abgesehen davon scheint Casino Inc. ein durchdachtes Produkt zu sein, das bekannte Elemente mit neuen Ideen vermischt, die dem Genre sichtlich gut tun.

Leider kann man sich aber nicht selber an die Tische stellen und beispielsweise eine Runde Poker spielen. Doch vielleicht überlegen sich die Entwickler ja noch, dieses Feature zu integrieren, das sicherlich eine nette Abwechslung vom Magnaten-Alltag bieten würde und das für einen Kontoanstieg sicherlich noch zusätzliche Motivation brächte.

Gut, aber verbesserungsfähig

Sowohl Grafik als auch Sound sind bereits in der vorliegenden Fassung recht stimmig, können aber noch Überarbeitung vertragen.
Angesichts der Tatsache, dass eine ganze Stadt simuliert wird, die Ihr Euch auch in einer zoom- und schwenkbaren 3D-Ansicht anschauen könnt, kann man zwar akzeptieren, dass die Polygon-Figuren ab einer gewissen Zoom-Stufe grandios undetailliert aussehen. Doch eine optische Verschönerung der insgesamt über 120 Charakter-Typen würde sich definitiv auf den Spielspaß auswirken.

Beim Sound hingegen ist in der vorliegenden Fassung schnell die Schmerzgrenze erreicht. Generell sind die Sprachsamples der Gäste und Angestellten zwar gut, doch ein Soundloop sorgt zusammen mit mangelnder Variationen schnell dafür, dass man beginnt, die Gäste zu hassen und aus dem Casino zu werfen, nur um endlich seine Ruhe zu haben.