Vorschau: Zurück nach Aventurien
Angriff auf Mengbilla
Mit Das Schwarze Auge: Blackguards konnte Daedalic im letzten Jahr zwar nicht begeistern, die solide Rundentaktik setzte das Rollenspiel aber halbwegs angemessen in ein Videospiel um. Nun gehen die Entwickler mit Blackguards 2 (ab 8,99€ bei kaufen) in die nächste Runde und versprechen auf ihre Kritiker zu hören. So gerät die erste Präsentation des Titels auf der gamescom vor allem zu einer Tour der Detailveränderungen, denn am eigentlich Spiel hat sich wenig verändert. Nach wie vor zieht man auf einer Übersichtskarte von Ort zu Ort, betritt in statischen Bildschirmen die Städte, führt Gespräche, kauft ein oder holt sich Quests ab. Gekämpft wird
Inhaltlich geht es um den Kampf gegen den Herrscher Marvin, der von Mengbilla aus Aventurien in seinem Griff hält. Das Ziel: mit der eigenen Gruppe in die Stadt vordringen und den Despoten entmachten. Dazu muss man nach und nach alle Städte von Aventuren befreien und eine schlagkräftige Party aus bis zu zehn Kämpfern zusammenstellen. Es soll viele Wege und Story-Verzweigungen geben, dazu mehrere Enden und zig Nebenaufgaben.
Viele Detailverbesserungen, kreativer Stillstand?
Veränderungen gibt es bei Blackguards 2 vor allem im Detail. So gibt es z.B. endlich die Möglichkeit, die Figuren vor dem Start eines Kampfes zu platzieren. Trefferchancen werden dank neuer Interface-Einblendungen besser
Man scheint sich bei Daedalic die Kritik der Spieler zu Herzen genommen zu haben. Allerdings wurde weder an der mäßigen Präsentation, noch an der gesamten Durchschnittlichkeit des Spiels viel verändert. Die vielen Detailverbesserungen klingen auf dem Papier zwar gut, ob die Gesamtqualität des Rollenspiels aber einen ebenso großen Sprung machen wird, muss sich noch zeigen.
Einschätzung: befriedigend
Ausblick
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