Essentiell wichtig sind außerdem die Rüstungen, die zwar ordentlich Geld kosten, euch aber vor dem Ableben retten. Da es keine Medkits in den Arenen gibt, sind die Rüstungen quasi eure zweite Haut und können, sollten sie beschädigt werden, an
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Der Bagger spendet Schutz vor den Gegnermassen. |
Half-Life 2-ähnlichen Armor-Stationen repariert werden. Ein Techniker im Team kann übrigens den gleichen Dienst verrichten. Der Einkauf von Waffen und Rüstungen ist nicht nur auf den Level-Einstieg begrenzt, auch mitten im Kampf könnt ihr an speziellen, meist sinnvoll platzierten Terminals das Equipment reparieren bzw. verändern. An anderen Schaltpunkten kauft ihr euch übrigens Save-Tickets.
Wie spielt sich Bet on Soldier?Eingeleitet wird jede Mission von einem netten Ingame-Video, das euch das Szenario vorstellt. Wer jetzt vermutet, sich einfach in einer Arena mit zahllosen Bots zu prügeln, der ist auf dem Holzweg, denn erstens gibt es gewisse Aufgaben zu erfüllen und zweitens passieren um euch herum ständig kleine Ereignisse, die für Leben auf dem Schlachtfeld sorgen – so landen z.B. Fallschirmspringer oder es fallen urplötzlich Feinde in die vermeintlich sichere Basis ein. Ansonsten präsentiert sich das lineare Gameplay als flotter Shooter mit Teamplay-Anleihen und ziemlich hyperaktiven, oft ziellos herumeiernden Gegnern. Sind die Feinde mal nicht so aktiv im Geschehen, schleichen sie gemächlich durch die Areale und so manche KI-Totalausfälle stehen an der Tagesordnung, wobei die Konkurrenten einfach wie Schießbudenfiguren in der Landschaft stehen bleiben und keine Deckung suchen. Aufgrund dieser vermurksten Intelligenz verkommt das Gameplay zum belanglosen Standard-Shooter gegen massenhaft geklonte Soldaten, bis irgendwann mal ein packend inszenierter Kampf gegen einen Champion kommt.
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Mit ordentlich Geld auf dem Konto könnt ihr euch solche schönen Waffen leisten. |
Apropos SchwächenUnsere Preview-Version krankte nicht nur an KI-Schwächen, sondern brachte auch Performance-Probleme mit sich – vor allem in den Außenlevels sind starke Geschwindigkeitseinbrüche aufgefallen. Waffen-Modelle, Pixel-Shader sowie die zittrigen Animationen der Charaktere sollten die Entwickler bis zum Release im August in den Griff bekommen. Ansonsten entsteht auf den Schlachtfeldern dank zerstörbarer Gebäude und hübsch zerbombter Bodenflächen dichte Endzeitstimmung. Das Szenario erinnert stark an das erste Spiel von Kylotonn Entertainment: den mittelmäßigen Ego-Shooter Iron Storm.