Republic: The Revolution20.10.2000, famousMugshot
Republic: The Revolution

Vorschau:

Wir schreiben das Jahr 1990. Die Sowjetunion ist soeben zerfallen. Die Republik "Novistrana" steht vor einem Neuanfang. Der Präsident hat sich bereits eine mächtige Armee angelegt. Nun liegt es am Spieler, den Präsidenten von seinem Thron zu stürzen, und sich das Land unter den Nagel zu reissen. Aber Achtung: 16 Gegner versuchen das Gleiche...

Wir schreiben das Jahr 1990. Die Sowjetunion ist soeben zerfallen. Die Republik "Novistrana" steht vor einem Neuanfang. Der Präsident hat sich bereits eine mächtige Armee angelegt. Nun liegt es am Spieler, den Präsidenten von seinem Thron zu stürzen, und sich das Land unter den Nagel zu reissen. Aber Achtung: 16 Gegner versuchen das Gleiche.

Spielbarkeit/Gameplay

Republic: The Revolution (ab 1,31€ bei kaufen) wird ein neuartiges 3D Echtzeitstrategie Spiel, bei dem Ihr mit einem winzigen Hauptquartier beginnt, und mit gerade mal einem Anhänger auf Wählerjagd geht: Ziel ist es, den Präsidenten zu stürzen. Das Spiel wird komplett 3D, also auch stufenlos zoom- und drehbar sein.

Man steuert dabei keine Person direkt, sondern gibt mit der Maus oder per Hotkeys einzelnen Personen Anweisungen.

Im Laufe des Spiels versucht man, einen Großteil der Stadt zu kontrollieren, um so die eigene Macht (ähnlich wie in "Gangsters" von Eidos) immer weiter auszubauen. Dabei stehen Euch, je nach Spielart, verschiedene Helfer zu Verfügung. So gibt es zum Beispiel Filmstars, die ein großes Ansehen in der Bevölkerung genießen; religiöse Führer, die sehr geschickt in der Manipulation von Leuten sind; Politiker und so weiter. Auch der Spieler kann zwischen fünf verschiedenen Karrieren wählen. So kann man sich als Politiker, Geschäftsmann, Krimineller, religiöser Anführer oder als General einer Armee durch die Missionen spielen. Dabei ist wichtig, dass man in Republic die Entscheidung über seinen Beruf nicht am Anfang trifft. Vielmehr setzt man im Laufe des Spiels mit seinen Handlungen Prioritäten. So kann es auch zu köstlichen Mischungen, wie etwa "krimineller Politiker" kommen ;-).

Dem Spieler stehen also -ähnlich wie in "Black&White" von Lionhead- sämtliche Handlungsmöglichkeiten offen, wobei man sich allerdings darüber im Klaren sein sollte, dass man für seine Handlungen auch die Konsequenzen tragen muss. Wenn man zum Beispiel nur Schutzgelderpressungen durchführt und Massenschlägereien auf den Strassen veranlasst, darf man sich über einen Putsch der Bevölkerung nicht wundern. Immerhin zeichnet sich jeder Bewohner durch seine eigenen Meinungen, Überzeugungen und Glaubensvorstellungen aus.

Leider ist der Spieler in der Republik (die übrigens aus 20 Städten mit insgesamt einer Million Einwohner besteht) nicht allein gelandet. Bis zu 12 Computer oder 6 menschliche Spieler verfolgen das gleiche Ziel wie der Spieler: den Präsidenten zu stürzen. Auch der Präsident selbst reagiert auf Ereignisse, und wird selber alles tun, um an der Macht zu bleiben.

Grafik/ Sound

Die Grafik von Republic: The Revolution wird alles bisher Dagewesenes in den Schatten stellen. Elixir Studios hat eine Engine entwickelt, die theoretisch unbegrenzt viele Polygene gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellen kann, ohne dass die Rechnerleistung dabei sinkt. So besitzt ein Haus in Republic die unvorstellbare Menge von 5.000.000 Polygonen. Personen werden ebenfalls fast fotorealistisch umgesetzt. Jedes noch so kleine Detail, wie zum Beispiel die Befestigungsschrauben einer Balkonpflanze, wird korrekt dargestellt und lässt sich beliebig nahe heranzoomen. Der Sound wird vermutlich ebenfalls 3D sein, darüber ist aber bisher von Demis Hassabis, dem Entwickler von Republic, noch nichts bekannt gegeben worden.

Multiplayer

Das Spiel wird in der Verkaufsversion höchstwahrscheinlich keinen Internetmodus enthalten. Elixir plant aber bereits eine Zusatz-CD (ob kostenlos oder kommerziell steht noch nicht fest), die einen Internetmodus enthält. Auf jeden Fall wird aber eine Netzwerkfunktion mit bis zu 6 Spielern enthalten sein, die wahlweise mit- oder gegeneinander spielen dürfen.

Fazit

Mit Republic hat sich Demis Hassabis, der Schöpfer von Theme Park, viel vorgenommen. Nicht nur, dass er grafisch alles Dagewesene toppen will, er versucht sich an einem völlig neuem Spielprinzip. Wenn das Spiel für den PC Ende 2001 erscheint, wird man sehen, ob er die hochgesteckten Erwartungen erfüllen kann. Ich persönlich glaube fest an einen Hit, der das gesamte Strategiegenre revolutionieren kann.

Ausblick

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