Innovative GeisterweltNeben der interessanten Portale und der Schwerkraft macht auch die Geistwanderung neugierig: Tommy kann seinen eigenen Körper verlassen und in eine astrale Welt eintauchen. Diese ist identisch mit dem normalen Level, erscheint jedoch Schwarzweiß und leicht verzerrt. Habt ihr diesen Modus aktiviert, seht ihr euren verlassenen Körper hinter euch. Dieser
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Willkommen in der Schattenwelt! |
wartet dort schutzlos, bis ihr wieder eintretet. In der Geistwelt seid ihr mit einem magischen Bogen bewaffnet, könnt Feinde aus dem Hinterhalt erledigen sowie kleine Rätsel lösen: So könnt ihr körperlos durch aktive Kraftfelder laufen, um z.B. auf der anderen Seite einen Schalter umzulegen oder eine Brücke auszufahren. Verwundbar seid ihr trotzdem, da euch die Gegner als wandelndes Astralwesen erkennen.
Innovative AuferstehungIm Gegensatz zu anderen Shootern könnt ihr nach dem körperlichen Dahinscheiden wieder auferstehen. Hierzu müsst ihr in einer kleinen Arena eine gewisse Anzahl an Geistern mit euren Pfeilen in einer bestimmten Zeitspanne treffen, während ein Abbild eures Körpers fährt langsam gen Himmel schwebt. Je mehr ihr von den drachenähnlichen Geistern trefft, umso mehr Energie bekommt ihr wieder in der realen Welt. Und hier ist den Designern ein Geniestreich gelungen: Ist die Zeit des Überlebenskampfes überstanden, springt ihr ein steinernes Loch hinunter, das sich als Portal in die echte Spielwelt entpuppt und von dort aus landet ihr dank der Schwerkraft direkt in eurem leblosen Körper, der fortan erwacht. Keine Panik: ein normales Speichersystem ist auch geplant.
Grafik auf höchstem NiveauInszeniert wird das Abenteuer von der Doom 3-Engine, die bezaubernde
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Dieser grün leuchtende Käfer ist eine effektive biologische Waffe. |
Metallwelten erschafft und mit organischen Umgebungen ebenfalls gut klar kommt. Anders als bei der Dunkelballerei von id Software gibt es in Prey allerdings sehr große Außen- sowie Innenlevels, wie z.B. Ausflüge in ein Wüsten-Reservat der Indianer. Hinzu kommen fantastische Lichteffekte wie der Echtzeit-Zusammenbau eines großen Würfels aus zig kleinen Quadraten vor einer hellen Energiequelle. Ähnlich eindrucksvoll wirkt das Monsterdesign, das gleichzeitig bizarr, detailliert und ungeheuer einfallsreich ist: Große Aliens mit spitzen Metallzacken am Arm, hässlich mutierte Hunde oder gigantische Oberaußeridrische warten auf euch. Organisch und metallisch – so lässt sich nicht nur die Welt an Bord des Raumschiffs beschreiben, auch die Waffen gehören in diese Kategorien. Neben futuristischen Maschinengewehren gibt es kleine dreibeinige Monster, die als Granate dienen, sobald ihr ein Beinchen abgerissen habt. Hinzu gesellt sich ein lebendiger Raketenwerfer und sonstige abgefahrene Knarren, die alle mit einem Sekundärschussmodus auftrumpfen sollen.