Egal wie groß die Karte ist, ihr könnt immer maximal auszoomen und das komplette Schlachtfeld auf einen Bildschirm "verkleinern". All eure Truppen und Gebäude (sowie die Feinde, falls Radar vorhanden) sind ebenfalls zu sehen und werden anhand charakteristischer Icons (z.B. Bomber sind Dreiecke mit breiter Basis, Abfangjäger ein spitzes Dreieck) repräsentiert. Der Clou ist daran, dass ihr selbst aus größter Entfernung noch Befehle erteilen könnt. Ein Doppelklick auf die breiten Dreiecke und schwupps habt ihr alle verfügbaren Bomber
markiert. Sogar komplexe Befehle lassen sich aus dieser Perspektive erteilen und zwar könnt ihr Flugzeuge - mit wenigen
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Die länglichen Truppentransporter laden ihre Fracht vor der gegnerischen Basis ab. |
Klicks und der Shift-Taste - um eure Basis patrouillieren lassen. Ihr legt einfach fünf oder sechs Wegpunkte fest und schließt den Wegkreis, schon ist die Route fertig, die eure designierten Einheiten automatisch abfliegen und anrückende Feinde eigenständig aufs Korn nehmen. Zusätzlich lassen sich die geschaffenen Routen in Echtzeit verschieben oder verändern, falls ihr eure Basis ausdehnt. Ansonsten ist die Steuerung des Zoom-Modus ziemlich intuitiv: Mit dem Mausrad zoomt ihr heraus und wenn ihr den Mauszeiger auf der Karte platziert und das Mausrad in die andere Richtung bemüht, wird genau der Abschnitt vergrößert, an dem sich der Cursor eben befand.
KampfsystemDiese Zoom-Funktion ist ein Kernelement von Supreme Commander und zur Kontrolle der Einheiten unabdingbar, da es im Gegensatz zu anderen Echtzeit-Strategiespielen weniger auf taktische Kriegsführung ankommt, sondern auf strategisches Denken. Im Klartext bedeutet das, dass ihr euch auf Mehrfronten-Kriegen mit den unterschiedlichsten Waffensystem vorbereiten und vorausschauend Handeln müsst. Auch die Wahl von aggressiver
oder defensiver Vorgehensweise liegt in eurer Hand, schließlich lassen sich sogar nukleare Raketenangriffe mit entsprechenden Abfangmechanismen kontern,
Definitionen: Strategie und TaktikStrategie und Taktik hängen eng miteinander zusammen: Beide zielen auf den richtigen Einsatz bestimmter Mittel in Zeit und Raum, wobei sich Strategie im Allgemeinen (stark vereinfacht gesagt) auf ein übergeordnetes Ziel bezieht, während Taktik den Weg und die Maßnahmen bestimmt, kurzfristigere Zwischenziele zu erreichen.- Strategie ist der "große Plan über allem" oder das "grundsätzliche Muster der Handlungen" [...]
- Als Taktik bezeichnet man militärisch die Führung der Truppen in das Gefecht, also die unmittelbare Art des Einsatzes von Streitkräften in einem Gefecht.Quelle: Wikipedia |
sofern ihr die Möglichkeit des Nuklearkrieges in Betracht gezogen habt und euch nicht auf einen Luft-, Boden- oder Schiffsangriff spezialisiert wollt. Richtig gelesen: Ihr könnt Einheiten aus den drei großen Kategorien (Luft, Wasser, Land) bauen, die sich zusätzlich in drei Technologie-Stufen unterteilen. Da außerdem keine der über 80 verschiedenen Truppen pro Fraktion (insgesamt drei Streithähne) auf das Schere-Stein-Papier-Prinzip ausgelegt ist, hängt der Ausgang der Schlacht vielmehr von der Kombination aus Feuerkraft und Spezialfähigkeiten, der intelligenten Nutzung des Geländes sowie strategischer Vorausplanung ab. So wäre eine gesunde Beimengung aus Flugabwehr bei der Panzerarmee eine lohnende Investition und Torpedobomber auf Karten mit weiten Wasserflächen könnten euch durchaus das Leben erleichtern. Ein weiteres unberechenbares Element birgt die Physik-Engine, weil alle Schüsse und Projektilflugbahnen in Echtzeit berechnet werden. Theoretisch könntet ihr langsam fliegenden Geschossen ausweichen und wenn ein Schuss in einem Baum oder an einem Hügel hängen bleibt, dann hat die gerade geschossene Einheit halt Pech. Gewissermaßen schwindet auch die Zielsicherheit über lange Distanzen. So kann die "Big Bertha" eher stationäre oder langsame Gegner auf Korn nehmen und ist bei wendigen Feinden ohne manuelles Zielen nicht allzu gut zu gebrauchen.