Vorschau: Supreme Commander (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



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Egal wie groß die Karte ist, ihr könnt immer maximal auszoomen und das komplette Schlachtfeld auf einen Bildschirm "verkleinern". All eure Truppen und Gebäude (sowie die Feinde, falls Radar vorhanden) sind ebenfalls zu sehen und werden anhand charakteristischer Icons (z.B. Bomber sind Dreiecke mit breiter Basis, Abfangjäger ein spitzes Dreieck) repräsentiert. Der Clou ist daran, dass ihr selbst aus größter Entfernung noch Befehle erteilen könnt. Ein Doppelklick auf die breiten Dreiecke und schwupps habt ihr alle verfügbaren Bomber  markiert. Sogar komplexe Befehle lassen sich aus dieser Perspektive erteilen und zwar könnt ihr Flugzeuge - mit wenigen
Die länglichen Truppentransporter laden ihre Fracht vor der gegnerischen Basis ab.
Klicks und der Shift-Taste - um eure Basis patrouillieren lassen. Ihr legt einfach fünf oder sechs Wegpunkte fest und schließt den Wegkreis, schon ist die Route fertig, die eure designierten Einheiten automatisch abfliegen und anrückende Feinde eigenständig aufs Korn nehmen. Zusätzlich lassen sich die geschaffenen Routen in Echtzeit verschieben oder verändern, falls ihr eure Basis ausdehnt. Ansonsten ist die Steuerung des Zoom-Modus ziemlich intuitiv: Mit dem Mausrad zoomt ihr heraus und wenn ihr den Mauszeiger auf der Karte platziert und das Mausrad in die andere Richtung bemüht, wird genau der Abschnitt vergrößert, an dem sich der Cursor eben befand.

Kampfsystem

Diese Zoom-Funktion ist ein Kernelement von Supreme Commander und zur Kontrolle der Einheiten unabdingbar, da es im Gegensatz zu anderen Echtzeit-Strategiespielen weniger auf taktische Kriegsführung ankommt, sondern auf strategisches Denken. Im Klartext bedeutet das, dass ihr euch auf Mehrfronten-Kriegen mit den unterschiedlichsten Waffensystem vorbereiten und vorausschauend Handeln müsst. Auch die Wahl von aggressiver  oder defensiver Vorgehensweise liegt in eurer Hand, schließlich lassen sich sogar nukleare Raketenangriffe mit entsprechenden Abfangmechanismen kontern,
Definitionen: Strategie und Taktik

Strategie und Taktik hängen eng miteinander zusammen: Beide zielen auf den richtigen Einsatz bestimmter Mittel in Zeit und Raum, wobei sich Strategie im Allgemeinen (stark vereinfacht gesagt) auf ein übergeordnetes Ziel bezieht, während Taktik den Weg und die Maßnahmen bestimmt, kurzfristigere Zwischenziele zu erreichen.

- Strategie ist der "große Plan über allem" oder das "grundsätzliche Muster der Handlungen" [...]

- Als Taktik bezeichnet man militärisch die Führung der Truppen in das Gefecht, also die unmittelbare Art des Einsatzes von Streitkräften in einem Gefecht.

Quelle: Wikipedia

sofern ihr die Möglichkeit des Nuklearkrieges in Betracht gezogen habt und euch nicht auf einen Luft-, Boden- oder Schiffsangriff spezialisiert wollt.

Richtig gelesen: Ihr könnt Einheiten aus den drei großen Kategorien (Luft, Wasser, Land) bauen, die sich zusätzlich in drei Technologie-Stufen unterteilen. Da außerdem keine der über 80 verschiedenen Truppen pro Fraktion (insgesamt drei Streithähne) auf das Schere-Stein-Papier-Prinzip ausgelegt ist, hängt der Ausgang der Schlacht vielmehr von der Kombination aus Feuerkraft und Spezialfähigkeiten, der intelligenten Nutzung des Geländes sowie strategischer Vorausplanung ab. So wäre eine gesunde Beimengung aus Flugabwehr bei der Panzerarmee eine lohnende Investition und Torpedobomber auf Karten mit weiten Wasserflächen könnten euch durchaus das Leben erleichtern. Ein weiteres unberechenbares Element birgt die Physik-Engine, weil alle Schüsse und Projektilflugbahnen in Echtzeit berechnet werden. Theoretisch könntet ihr langsam fliegenden Geschossen ausweichen und wenn ein Schuss in einem Baum oder an einem Hügel hängen bleibt, dann hat die gerade geschossene Einheit halt Pech. Gewissermaßen schwindet auch die Zielsicherheit über lange Distanzen. So kann die "Big Bertha" eher stationäre oder langsame Gegner auf Korn nehmen und ist bei wendigen Feinden ohne manuelles Zielen nicht allzu gut zu gebrauchen.

 
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Kommentare

Dark Funeral schrieb am
Ich bin ja auch Betatester über Fileplanet. Für mich als grosser TA Fan kann ich Supreme Commander nur empfehlen. Es ist wie oben wirklich schön geschrieben einfach grossartiges Spiel. Wer TA mochte wird Supreme Commander lieben. Und ja Einheiten bleiben auch liegen, wobei dies bei dieser grossen Karte halt weniger ins Gewicht fällt als noch z.B. in TA. Die Perforance kann man wirklich noch etwas bemängeln aber es ist ja erst eine Beta und sonst hab eich eigentlich praktisch keine Bugs gefunden. Ja ich würde sogar sagen das sich c&c nächstes Jahr warm anziehen muss. Obwohl ich ein grosser C&C Fan der ersten Stunde bin. TA hat mich schon immer mehr fasziniert und Supreme Commander steht dem in nichts nach. Du kannst wieder unendlich Bauaufträge aneinander reihen und bekommst neu sogar eine Zeitangabe auf dem Bildschirm wenn die fertig gebaut werden. Dann habe ich bis jetzt praktisch noch nie ein Einheitenstau erlebt obwohl hunderte von Einheiten auf einer Stelle stehen. Also keine Fahrzeuge wie in anderen spielen die mal schnell durch die feindliche Basis fahren weil sie einem Gebäude ausweichen wollten. :D
johndoe-freename-103403 schrieb am
Armcommander hat geschrieben:TA = best game ever ^^
Hoffe der Nachfolger knüpft da an, wo der alte aufgehört hat.
ich sag mal nur:
Genial zb, dass man gezielt, einheiten beschränken oder ausschalten durfte....so konnte man in LANs sein eigenes Balancing machen...GENIAL
Super, die Flieger kämpfen gegeneinander in Luftkämpfen......das gibts so bis HEUTE in keinen anderem game.
Grandios, die große vielfalt an einheiten und verteidigungsanlagen.
Hab mit freunden bspw oft so gespielt:
keine abwehranlagen, flieger, atombomben!!!
Obwohl soviel weggeschalten war, gabs immernoch unglaublich intensive schlachten.
so....Fanboy Modus off 8)

:twisted: das waren noch zeiten! genial. ich hoffe das bei supreme commander das balancing wieder so ist! wie bei TA, die 4 stärksten einheiten hatte core... cool!
und wenn nicht, dann werdn wir einfach wieder bauoptionen beschränken! muahaha
Sabrehawk schrieb am
tja das war bei TA auch echt genial das da auf steinzeit rechnern hunderte
units gleichzeitig ruckelfrei ihr Werk verrichtet haben :D
johndoe-freename-2389 schrieb am
4P|Marcel hat geschrieben:In den Vier-Spieler-Multiplayer-Schlachten kam es nicht zu Rucklern (Rechenpower der Vorführrechner war nicht bekannt), vielleicht mal zu kurzen Lags, aber bis zum Release geht ja noch ein halbes Jahr ins Land...
Schöne Grüsse
4P|Marcel
Ich bin seit gestern am Beta testen und die Performance ist wirklich nicht das gelbe vom Ei, selbst auf den kleinen 5km² maps gegen einen Gegner und 500 Unit Cap fängts im späteren Spielverlauf stark an zu ruckeln... aber wie du schon sagtest - es ist noch ein gutes halbes Jahr hin.. hoffen wir das die das gebacken kriegen :D
(Sys: AMD64 3800+ , 1,5GB RAM , X800XT/pE)
4P|Marcel schrieb am
Danke Danke :-)
@Frytrixa: Japp, die zerschossenen Einheiten bleiben als Trümmer auf dem Schlachtfeld liegen und können wieder eingesammelt werden. Die Doppel-Screen-Funktionalität steht bereits in der letzten Preview von der E3 - aber auch mit einem Monitor kann man den Bildschirm in der Mitte teilen und dann zwei Punkte beobachten.
Der Singleplayer-Modus wurde bisher nicht gezeigt, aber Chris Taylor hat "große Pläne" :-)
@Ullk - zu den "leichten Performance-Defiziten" - also in den Vier-Spieler-Multiplayer-Schlachten kam es nicht zu Rucklern (Rechenpower der Vorführrechner war nicht bekannt), vielleicht mal zu kurzen Lags, aber bis zum Release geht ja noch ein halbes Jahr ins Land...
Schöne Grüsse
4P|Marcel
schrieb am