Alte Gebäude
An die 100 Gebäude werden euch zur Verfügung stehen, von denen die meisten bekannt sein dürften: Tempel, Badhaus oder Kaserne sind allesamt keine Neuerung. Neu ist etwa, dass ihr nun für die Versorgung der Truppen mit Lebensmitteln ein Magazin errichten müsst. Auf den Märkten der Stadt
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Ohne Infrastruktur geht in Sachen Armee gar nichts, da ihr die Truppen auch versorgen und bezahlen müsst. |
verkauft ihr 30 Waren, die je nach Kundschaft in einfach, gehoben und luxuriös eingeteilt sind. Töpferwaren und Kleidung sind für die einfachen Leute, Wein und Werkzeuge für gehobene Ansprüche. Die Reichweite der Bauten ist aber viel weiter als früher, so dass ihr nicht mehr an jeder Straßenecke einen Laden bauen müsst.
Der Bau der Gebäude erscheint noch nicht gänzlich gelungen, da die Bedienung oft fummelig ist. So ist es derzeit noch kein Spaß, ein Aquädukt zu errichten, da dies mit nervigen Fehlversuchen verbunden ist: Ihr verfehlt öfters den Einlauf des Reservoirs und macht unnötige Umwege, was durch eine bessere Zielfunktion ausgemerzt werden könnte. Der automatische Bau der Straßen macht ebenfalls lange Schleifen, da Dinge im Weg sind, die nicht richtig zu sehen sind. Da jedes Haus eine Straße braucht, könnte eine bessere Bedienung könnte euch manchen Abriss ersparen.
Imperialer Auftrag
Neben dem schieren Verwalten der Siedlung, wobei euch eure Berater mit Rat und Tat zur Seite stehen, gibt es auch noch Aufgaben fürs Reich. Ihr müsst etwa für ausreichend Militär sorgen, wenn ihr in einer Provinz wie Mailand beheimatet seid, wo nebenan die fiesen Barbaren lauern. Dieser Teil ist seit jeher ein vernachlässigtes Anhängsel des Genres und auch dieses Mal wird das nur wenig anders sein. Wie üblich könnt ihr Waffen produzieren, um Legionäre und Auxiliartruppen auszuheben. Das stehende Heer kostet allerdings ordentlich Geld, so dass ihr es nur in einer prosperierenden Stadt ausheben solltet.
Natürlich wird es auch wieder die Hilfsanforderungen aus dem fernen Rom geben, bei denen Julius Caesar meist Waren oder Einheiten haben möchte. Er wird nicht gerne enttäuscht! Die benötigte Zahl an Getreide im Speicher lässt sich meist nur mit dem umständlichen Ausschalten des Nahrungsmarktes erreichen. Wahlweise könnt ihr auch Handel mit den umliegenden Städten treiben, die per Schiff oder auf dem Landweg mit euch in Verbindung treten. Der Fernhandel wird wesentlich günstiger und simpler als bei den Vorgängern funktionieren.
Moderne Grafik
Bei Caesar IV wird das 3D-Abbild einer antiken Stadt vor eurem Auge entstehen - mondän, mit viel Marmor und Gold und in all ihrer klassischen Pracht. Ihr werdet sie mit einer Fülle von Zierrat,
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Die antike Pracht ist schnell beim Brand dahin, wenn ihr keine Feuerwehrposten baut. |
Tempelchen und Palästen schmücken können, was den Wohnwert hebt. Auch wenn ihr nicht ganz herunter zoomen dürft, sieht alles viel lebendiger aus als beim eckigen
CivCity: Rom , wo stets nur ein paar Hansel auf der Straße waren. Umherfliegende Vogelschwärme und wogende Bäume werden zusätzlich für Bewegung im Bild sorgen, das ihr frei drehen könnt.
Allerdings wirkt das Ganze noch etwas steril, da düstere Aspekte wie Armenviertel, Unrat oder Sklavenhandel bislang fehlen. Immerhin brennt es ab und an mal oder eine Insula stürzt zusammen, wenn ihr keine Feuerwehr oder Ingenieure eingerichtet habt. Es wird außerdem Tag und Nacht sowie verschiedene Witterungen geben, wobei der Nebel wie schon bei Empire Earth für wenig Durchblick sorgt.